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Muchetta

Albula-AlpenBerg im Kanton GraubündenBerg in EuropaBerg in den AlpenGeographie (Bergün Filisur)
Zweitausender
Muchetta as seen from Schmitten
Muchetta as seen from Schmitten

Der Muchetta (rätoromanisch für Löschhütchen) ist ein Berg zwischen Davos Wiesen und Bergün/Bravuogn im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer Höhe von 2622,8 m ü. M. Auf dem Westgrat besitzt der Berg auf 2585 m ü. M. einen Vorgipfel mit Steinmann, Gipfelkreuz, Gipfelbuch und einem Wegweiser. Dieser Vorgipfel dient oft als Tourenziel mit umfassender Aussicht ins Albulatal. Auf dem Gipfel wird die Aussicht jedoch mit dem Blick auf die Mulde von Davos ergänzt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Muchetta (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Muchetta
Muchetta, Bergün Filisur

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 46.6752 ° E 9.73208 °
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Adresse

Muchetta

Muchetta
7494 Bergün Filisur
Graubünden, Schweiz
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Muchetta as seen from Schmitten
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In der Umgebung

Jenisberg
Jenisberg

Jenisberg, früher auch Jennisberg geschrieben, im lokalen Dialekt uf Jenischbäärg, romanisch Valplan, früher auch Valplana, ist ein kleiner Weiler in der Region Albula im Schweizer Kanton Graubünden, der politisch zur Gemeinde Filisur gehörte, die 2017 Teil der Gemeinde Bergün Filisur wurde. Das Dorf mit heute rund einem Dutzend Einwohnern (um 1900: 29 Einwohner) liegt auf 1504 m ü. M. auf einer Terrasse über dem linken Hang des Landwassertals. Es geht auf ein romanisches Maiensäss namens Valplan zurück, das im Rahmen des Siedlungsausbaus um 1400 von Walsern übernommen und in eine Dauersiedlung umgewandelt wurde. Diese zinsten dem Bischof von Chur jährlich 12 Pfund, was auf eine Hofsiedlung von etwa fünf Familien schliessen lässt. Der deutsche Ortsname Jenisberg, in dem der walserische Tauf- und Familienname Jenni oder Jenny steckt, beruht auf dieser spätmittelalterlichen Inbesitznahme. 1681 wurde das reformierte Kirchlein erbaut. Die Siedlung wurde durch einen Saumweg von Davos Wiesen aus erschlossen, der in der Zügenschlucht mit einer Holzbrücke das Landwasser überquerte. Mit dem Bau der Strecke Davos Platz–Filisur der Rhätischen Bahn entstand in der Nähe der Brücke die Station Davos Wiesen (1200 m ü. M.), die Holzbrücke wurde durch die steinerne Jenisbergbrücke ersetzt und der Saumweg wurde zu einer schmalen, steilen, unbefestigten Fahrstrasse ausgebaut. Jenisberg ist mit Filisur im Westen und Davos Monstein im Osten durch Wanderwege verbunden, die Teilstücke des Fernwanderweges Walserweg Graubünden sind.

Jenisbergbrücke
Jenisbergbrücke

Die Jenisbergbrücke ist eine Strassenbrücke bei Davos Wiesen im Kanton Graubünden in der Schweiz. Die einspurige Steinbogenbrücke überführt die Fahrstrasse von der Station Davos Wiesen der Rhätischen Bahn (RhB) zum Weiler Jenisberg in einer Höhe von 75 m über das Landwasser. Sie wurde 1906 im Zusammenhang mit dem Bau der Bahnstrecke Davos Platz–Filisur errichtet und ersetzte eine Holzbrücke, die vom Zimmermeister Richard Coray zu einem Lehrgerüst für die neue Brücke umgebaut wurde. Die Brücke ist im Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz als Objekt von lokaler Bedeutung aufgeführt. Der Unterhalt erfolgt durch die Gemeinde Bergün Filisur. Der 22 m weite Mauerwerksbogen ist halbkreisförmig aus bossierten Keilsteinen gemauert, die Stirnwände bestehen aus quaderförmigen Bruchsteinen, dazwischen befindet sich Füllmaterial. Die Brüstung wies ursprünglich auf beiden Seiten kleine halbkreisförmige Öffnungen auf, die der Entwässerung der Fahrbahn dienten. Da die ursprünglich nur drei Meter breite Fahrbahn mit modernen Forstfahrzeugen nicht mehr befahren werden konnte, musste sie verbreitert werden. Dazu wurde im Jahr 2020 die talseitige Brüstung abgetragen und auf auskragenden Betonelementen zur Verbreiterung der Fahrbahn neu aufgebaut, wobei die neue Brüstung ohne Entwässerungsöffnungen ausgeführt wurde. Der durch das Büro Conzett Bronzini Partner AG entworfene Eingriff in das denkmalgeschützte Objekt wurde 2021 vom Verein Gutes Bauen Graubünden mit einer Anerkennung ausgezeichnet.

Zügenschlucht
Zügenschlucht

Die Zügenschlucht ist eine drei Kilometer lange, vom Landwasser geformte Schlucht zwischen Wiesen und Monstein in der Landschaft Davos, eingerahmt von den Felsformationen Steig und Silberberg. Strasse Bis zur Eröffnung des Landwassertunnels 1974 führte die im 19. Jahrhundert erbaute und im 20. Jahrhundert stellenweise verbreiterte Kantonsstrasse Davos–Filisur durch die Schlucht. Die alte Zügenstrasse wurde als Gesteinslehrpfad ausgeschildert und ist von Frühling bis Herbst für Wanderer begehbar. Da es in der Zügenschlucht immer wieder zu Steinschlägen kommt und bei Unwettern Geröll und Bäume auf die Fahrbahn stürzen, hat die Gemeinde Davos im Frühjahr 2023 die touristischen Leistungsträger aufgefordert, die Zügenschlucht in ihrem Werbematerial nicht mehr zu erwähnen. Im Juni 2023 gab die Gemeinde die Information heraus, dass die Zügenschlucht vorerst wieder uneingeschränkt begehbar ist. Bahn Am 1. Juli 1909 eröffnete die Rhätische Bahn die Strecke Davos Platz–Filisur durch die Zügenschlucht. Sie verläuft zunächst auf der orographisch linken Talseite entlang durch einen Tunnel am Silberberg, überquert bei Brombenz das Landwasser mit dem Brombenzviadukt und verläuft dann überwiegend in Tunnel auf der rechten Talseite bis zur Station Davos Wiesen. Beim Bärentritt tritt die Strecke nach dem Bärentritttunnel auf der nur zehn Meter langen Bärentrittbrücke kurz ans Tageslicht, bevor sie wieder im Tunnel Wiesen I verschwindet. Unter der Brücke verläuft der Brüggentobelbach oder Sagentobelbach hindurch, der über die Bärentrittfälle ins Landwasser stürzt. Diese landschaftlich spektakuläre Situation ist ein beliebtes Fotomotiv der Eisenbahnfreunde, wobei oft der Aussichtspunkt⊙ an der alten Zügenstrasse als Kamerastandort gewählt wird. Da die Zügenschlucht wegen Lawinengefahr oft gesperrt werden musste, betrieb die Rhätische Bahn bis 1974 im Winterhalbjahr zwischen Davos Glaris und Wiesen einen Autoverlad nach Bedarf.