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Großsteingrab Dahme

DolmenGroßsteingrab im Kreis OstholsteinKultstätteNordgruppe der Trichterbecherkultur

Das stark gestörte Großsteingrab Dahme nordöstlich von Kellenhusen im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein entstand zwischen 3500 und 2800 v. Chr. als Megalithanlage der Nordgruppe der Trichterbecherkultur (TBK). Es handelt sich um ein 27 × 4,5 m messendes Hünenbett mit zwei Rechteckdolmen mit kurzem Gang und der Sprockhoff-Nr. 282. Die Platzierung mehrerer Megalithanlagen im selben Hünenbett ist in Deutschland (im Gegensatz zu Dänemark) selten. Die rechteckige Einfassung ist noch gut zu erkennen, obwohl die meisten Randsteine der Nordostseite fehlen und auch die übrigen drei Seiten größere Lücken aufweisen. Deutlich sind die Reste zweier kleiner Kammern erkennbar, die das Hünenbett in drei etwa gleich große Teile teilen. Beide liegen quer im Hünenbett, wobei die südliche Kammer an eine Steinkiste mit einem 2,7 × 1,7 m übergroßen Deckstein erinnert. E. Sprockhoff bezeichnet beide Kammern als Dolmen. Im Hünenbett stehen heute vier große Eichen und zahlreiche Holunderbüsche, die der Übersichtlichkeit abträglich sind. Das Grab liegt auf privatem Grund im Dahmer Moor und ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Auszug des Wikipedia-Artikels Großsteingrab Dahme (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Großsteingrab Dahme
Vogelsang,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.198383 ° E 11.0775 °
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Adresse

Großsteingrab Dahme

Vogelsang
23746
Schleswig-Holstein, Deutschland
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FFH-Gebiet Guttauer Gehege
FFH-Gebiet Guttauer Gehege

Das FFH-Gebiet Guttauer Gehege ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Ostholstein in den Gemeinden Kellenhusen (Ostsee), Grömitz und Dahme. Es besteht aus zwei räumlich getrennten Teilgebieten, die sich westlich der Wohnbebauung der beiden Gemeinden Kellenhusen (Ostsee) und Dahme befinden. Der größere Teil besteht aus dem Guttauer Gehege und der nördlich davon gelegene kleinere Teil ist die Dahmer Holzkoppel. Es hat eine Größe von 583 Hektar. Seine größte Ausdehnung liegt mit 5,05 Kilometer in Nordostrichtung. Das FFH-Gebiet liegt im Naturraum „Südost-Oldenburg“ (Landschafts-ID 70206) in der Haupteinheit „Ostholsteinisches Hügelland“. Diese ist wiederum Teil der Naturräumlichen Großregion 2. Ordnung Schleswig-Holsteinisches Hügelland. Es liegt geologisch in leicht hügeligem Gelände auf einer Grundmoräne der Weichsel-Kaltzeit. Die höchste Erhebung mit 11 Meter über Normalhöhennull (NHN) liegt an der Nordspitze des Teilgebietes Guttauer Gehege. Der niedrigste Bereich liegt auf Meereshöhe im Süden beim Rittbruch, siehe auch Karte 1. Das FFH-Gebiet ist fast vollständig mit Laubwald bedeckt. Lediglich in der Nähe des Forsthauses Kellenhusen in den Abteilungen 5 bis 8 befindet sich noch Mischwald (im Luftbild als dunkelgrüne Flächen zu erkennen). Bei dem Guttauer Gehege handelt es sich um einen historischen Waldstandort, der bereits auf der Karte des Deutschen Reiches, Ausgabe 1893 verzeichnet ist, siehe Bild 1. Das FFH-Gebiet befindet sich vollständig im Eigentum der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten AöR (SHLF). Damit ist sichergestellt, dass die Handlungsgrundsätze der SHLF für Natura-2000-Schutzgebiete zur Anwendung kommen.Das FFH-Gebiet ist von zahlreichen Bächen durchzogen. Das Teilgebiet Dahmer Holzkoppel entwässert nach Osten in die Dahmer Au und nach Westen in den Oldenburger Graben. Das Guttauer Gehege entwässert im Norden in die Dahmer Au und nach Süden in den Ringkanal Ost. Die Entwässerung erfolgt dann über den Randkanal östlich von Lensterstrand über ein Dauerschöpfwerk und ein Deichsiel in die Lübecker Bucht. Die Dahmer Au bildet im Norden auf 580 Meter Länge die Grenze des FFH-Gebietes. Die Dahmer Au ist ein Wasserkörper, der laut europäischer Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) einer Berichtspflicht gegenüber der europäischen Umweltagentur in Kopenhagen unterliegt. Es handelt sich um den Wasserkörper Dahmer Au (Fließgewässer) mit der Kennung DERW_DESH_OG_17. Laut Wasserkörpersteckbrief der Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG) ist der ökologische Zustand „mäßig“ und der chemische Zustand „nicht gut“. Begründet wird letzteres mit zu hohen Gehalten an Nitraten, Bromierten Diphenylether (BDE), Hg und Hg-Verbindungen, sowie Bentazon und Diflufenican. Bis zum Jahre 2028 muss gemäß WRRL für alle Gewässer in der Europäischen Union ein „guter“ ökologischer und chemischer Zustand erreicht werden.