Hilfskrankenhaus Gunzenhausen
Die Hilfskrankenhäuser in Gunzenhausen waren drei ehemalige Bunkerkrankenhäuser in Gunzenhausen, einer Stadt im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Der Standort Gunzenhausen wurde gewählt, da sich die Stadt damals weit genug von den mittelfränkischen Großstädten, militärisch relevanter Industrie und Militärstützpunkten befand. Die nahe gelegene Bundeswehr-Kaserne in Heidenheim am Hahnenkamm entstand erst in den 1970er Jahren. Insgesamt wurden drei Anlagen innerhalb der Stadt angelegt, ein vollgeschütztes Hilfskrankenhaus sowie zwei teilgeschützte Einrichtungen. Die Stammhäuser für die Hilfskrankenhäuser waren jeweils die Kliniken Nürnberg, Fürth und Ansbach. Das vollgeschützte Bunkerkrankenhaus mit OP-, Behandlungs- und Intensivtrakt war das erste von 44 Hilfskrankenhäusern in Bayern und diente als Vorbild für andere Hilfskrankenhäuser. Es ist nach aktuellen Erkenntnissen das einzige vollgeschützte Hilfskrankenhaus von ca. 220 innerhalb Westdeutschlands, das noch fast vollständig ausgerüstet ist; lediglich die Röntgengeräte wurden nach Costa Rica und Kuba abgegeben. Die beiden anderen teilgeschützten Hilfskrankenhäuser in Gunzenhausen wurden in den 1990er Jahren vollständig aufgelöst.
Auszug des Wikipedia-Artikels Hilfskrankenhaus Gunzenhausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Hilfskrankenhaus Gunzenhausen
Bismarckstraße,
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 49.11812 ° | E 10.76513 ° |
Adresse
Wirtschafts- und Berufschule Gunzenhausen
Bismarckstraße 24
91710
Bayern, Deutschland
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