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Hünenbett von Wulfen

Archäologie und ÖffentlichkeitBauwerk auf FehmarnGroßsteingrab im Kreis OstholsteinJungsteinzeitNordgruppe der Trichterbecherkultur
Rekonstruiertes Bauwerk in Schleswig-Holstein
Langbett Wulfener Berg 2014
Langbett Wulfener Berg 2014

Das Hünenbett von Wulfen im Süden von Fehmarn in Schleswig-Holstein ist ein 2010 erfolgter Nachbau. Am Wulfener Berg, bei Wulfen befand sich ein Gräberfeld mit Großsteingräbern der Trichterbecherkultur (TBK) aus der Zeit von 3500 bis 2800 v. Chr. Auffallend waren mehrere Langbetten mit bis zu 130 m Länge (diese Riesenbetten gehören zu den längsten in Deutschland). 1836 beschrieb der Altertumsforscher Diederich Harries (1791–1857) die weitgehend zerstörten Gräber, von denen sich keine Spuren mehr finden. Die Steine wurden gesprengt und als Baumaterial verkauft. Als Vorbild für den Nachbau des Langbettes diente eine Zeichnung, die D. Harries von einem damals gut erhaltenen Langbett angefertigt hatte, das auf der Salzwiese unterhalb des Wulfener Berges lag. Es bestand aus einer Ost-West orientierten Einfassung und zwei Kammern mit je sieben Trag- und zwei Decksteinen. Diese Megalithanlage wurde 1876 zerstört, als man Steine für den Deichbau benötigte. Die für den etwa 60 m langen und 7,0 m breiten Nachbau verwendeten Steine wurden auf ganz Fehmarn zusammengetragen und mit Hilfe von Baggern aufgestellt. In die Mitte des Grabes setzte man einen sogenannten Opferstein, der allerdings nicht in diesen Kontext passt. Auf die in der Steinzeit übliche Überhügelung wurde ebenso verzichtet, wie auf das Zwischenmauerwerk in den Lücken zwischen den Steinen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hünenbett von Wulfen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hünenbett von Wulfen
Bargmöhl, Fehmarn

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Hünenbett von Wulfen

Bargmöhl
23769 Fehmarn
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Langbett Wulfener Berg 2014
Langbett Wulfener Berg 2014
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Kriegssoll
Kriegssoll

Der Kriegssoll ist eine Gedenkstätte zur Erinnerung an eine Schlacht des Dreißigjährigen Krieges im Stadtteil Landkirchen der Stadt Fehmarn, Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein. Es handelt sich um einen von Bäumen umstandenen Teich – auf der Insel Fehmarn bezeichnet der Begriff Soll einen Teich – in der Feldmark unweit von Landkirchen mit einem Findling, in den oben das seit 1580 gebräuchliche Wappen der Insel Fehmarn sowie darunter auf Plattdeutsch in Sütterlinschrift eine Inschrift gemeißelt ist: Die Inschrift bezieht sich auf eine Schlacht am 29. Juni 1644. An diesem Tag landeten schwedische Truppen in der Nähe von Puttgarden auf dem damals zu Dänemark gehörenden Fehmarn und trafen auf ein Fehmarnsches Regiment, das von dänischen Soldaten unterstützt wurde. Bei der anschließenden Schlacht kamen 75 Einwohner Fehmarns ums Leben, darunter auch die Fahnenträgerin Marens Tiedemann aus Neujellingsdorf, die manchmal auch „Jeanne d’Arc von Fehmarn“ genannt wurde. Die Gedenkstätte Kriegssoll befindet sich etwa 1 km nordöstlich von Landkirchen etwas südlich der Straße nach Ostermarkelsdorf. Von der Landstraße 209 zwischen Landkirchen und Burg auf Fehmarn ist sie auch über einen ausgeschilderten Fußweg zu erreichen. Unweit südlich der Gedenkstätte Kriegssoll verläuft die Trasse der stillgelegten Inselbahn Fehmarn. Ein weiterer besuchenswerter Soll auf Fehmarn ist der etwas kleinere Ratssoll bei Petersdorf.