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Café Bräunerhof

Innere Stadt (Wien)Wiener Kaffeehaus
Wien 01 Café Bräunerhof a
Wien 01 Café Bräunerhof a

Das Café Bräunerhof ist ein traditionelles Wiener Kaffeehaus und Restaurant in der Stallburggasse 2 im 1. Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt. Das Lokal wurde um 1920/1921 von Friedrich Bolberitz als Café Sans Souci eröffnet. Es war ein Treffpunkt der in der Umgebung ansässigen Antiquitätenhändler, und fungierte auch als Tanzcafé. Bolberitz musste 1938 Wien verlassen, sein Nachfolger änderte den Namen nach dem Haus in „Bräunerhof“ (dieser ist nach der Bräunerstraße benannt). Unter dem Besitzer Siegfried Hosnik wurde das Café wieder von Künstlern und Literaten besucht.Das Bräunerhof ist unter anderem dafür bekannt, dass es das Lieblingskaffeehaus des Autors Thomas Bernhard war. Eine Vitrine erinnert an seinen Platz im Café. Jeden Sonntag gibt es Live-Musik mit einem kleinen Ensemble, das Walzer und klassische Musik spielt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Café Bräunerhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.207144 ° E 16.368765 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Café Bräunerhof

Stallburggasse 2
1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Telefonnummer

call+4315123893

Webseite
braeunerhof.at

linkWebseite besuchen

linkWikiData (Q5017228)
linkOpenStreetMap (567066360)

Wien 01 Café Bräunerhof a
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Königinkloster (Wien)
Königinkloster (Wien)

Das Königinkloster, eigentlich Klarissen-Kloster St. Maria, Königin der Engel, war ein Kloster der Klarissen in Wien. Es wurde um 1580 von Elisabeth von Österreich gestiftet und im Zuge der Josephinischen Reformen 1781 aufgelöst.In der 1582 bis 1583 erbauten Klosterkirche wurde 1592 die Stifterin, Elisabeth von Österreich, beigesetzt. 1618 wurde ferner Kaiserin Anna sowie 1619 deren Gemahl Kaiser Matthias hier beigesetzt, ihre getrennt bestatteten Herzen sowie das getrennt bestattete Herz Kaiser Ferdinands II. befanden sich zunächst ebenfalls hier. Die Körper von Kaiser Matthias und Kaiserin Anna wurden 1633 in die Kapuzinergruft übertragen, die drei Herz-Urnen fanden schließlich in der Herzgruft der Habsburger in der Loretokapelle der Augustinerkirche ihren Platz. Die Gebeine Elisabeths von Österreich wurden nach der Aufhebung des Königinklosters in die Herzogsgruft des Stephansdoms umgebettet. Nach der zwangsweise Aufhebung des Klosters 1781 im Zuge Josephinische Kirchenreformen kauften die Wiener lutherische und die reformierte Gemeinde 1783 jeweils einen Teil des ehemaligen Klosters. Die reformierte Gemeinde errichtete auf ihrem Grundstück ein Bethaus, das später zur „Reformierten Stadtkirche“ ausgebaut wurde. Das Bethaus war das Erste als solches erbaute evangelische Gotteshaus in Wien. Die lutherische Gemeinde bekam den zentralen Teil des aufgelassenen Königinklosters mit der ehemaligen Klosterkirche. Einen weiteren Teil des ehemaligen Klostergeländes erwarb der Bankier Johann von Fries, der dort das heutige Palais Pallavicini erbauen ließ. Die ehemalige Klosterkirche des Königinklosters wurde unter ihren neuen Eigentümern in der Folge als „Lutherische Stadtkirche“ adaptiert und erweitert. Da den Bestimmungen des Toleranzpatents zufolge das protestantische Gotteshaus von außen nicht als solches erkennbar sein durfte, mussten unter anderem die drei Kirchtürme der ehemaligen Klosterkirche abgetragen werden. Auf dem ehemaligen Klosterareal befinden sich heute die Palais Pallavicini und Pálffy sowie die Lutherische und die Reformierte Stadtkirche; es wird von der Dorotheergasse, dem Josefsplatz, der Bräunerstraße und der Stallburggasse begrenzt. Visavis dem Königinkloster befand sich das Dorotheerkloster, welches ebenfalls im Zuge der Josephinischen Reformen aufgelöst wurde. Im Jahr 1887 wurde in Wien-Mariahilf (6. Bezirk) die Königsklostergasse nach dem Kloster benannt, das ab 1582 einen Meierhof in Mariahilf besaß.