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Kraftwerk Dießbach

Bauwerk in Saalfelden am Steinernen MeerErbaut in den 1960er JahrenKraftwerk der Salzburg AGKraftwerk im Land SalzburgWasserspeicherkraftwerk in Europa
Wasserspeicherkraftwerk in Österreich
Kraftwerk Dießbach
Kraftwerk Dießbach

Das Kraftwerk Dießbach ist ein Wasserkraftwerk der Salzburg AG in Saalfelden am Steinernen Meer im österreichischen Land Salzburg. Das Krafthaus liegt im Pinzgauer Saalachtal an der B 311 (Pinzgauer Straße). Es wurde 1964 als Speicherkraftwerk in Betrieb genommen. 2018 wurde, nach entsprechendem Umbau, der Pumpspeicherbetrieb aufgenommen. Der Dießbach-Stausee dient als Oberbecken des Pumpspeicherkraftwerkes. Über einen 1,5 Kilometer langen Stollen unter dem Rauchkopf gelangt das Wasser zum Wasserschloss an der Stoßwand und über eine Druckrohrleitung an der Stoßwand, zum Kraftwerk ins Saalachtal hinunter. Die beiden Freistrahl-Pelton-Turbinen haben bei einer Ausbauwassermenge von 4 m³/s und einer Brutto-Fallhöhe von 728,5 m eine Nennleistung von je 12,5 MW, die Engpassleistung beträgt 24 MW. Ohne die Effekte des Pumpspeicherbetriebs wird ein Regelarbeitsvermögen von 36 GWh im Jahr erreicht.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kraftwerk Dießbach (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.4913 ° E 12.8181 °
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Adresse

14
5760
Salzburg, Österreich
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Kraftwerk Dießbach
Kraftwerk Dießbach
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In der Umgebung

Leoganger Ache
Leoganger Ache

Die Leoganger Ache, auch Leogangbach, ist ein linker Nebenfluss der Saalach und entwässert das Leoganger Tal mit dem Hauptort Leogang. Nach rund 15 Kilometer Länge mündet sie bei Saalfelden in die Saalach. Die Leoganger Ache entsteht nahe der Tiroler Grenze im Leoganger Ortsteil Hütten auf 960 m aus dem Schwarzleobach, der von Südwesten kommt und unterhalb des Spielberghornes in den Tiroler Schieferalpen nördlich von Saalbach am Spielbergtörl auf etwa 1600 m entspringt, sowie dem Grießner Bach vom Grießenpass, der auf 970 m aus dem Grießensee und dem Grießener Moor ausfließt. Mit dem Schwarzleobach beträgt die Flusslänge 22 Kilometer. Das Leoganger Tal erstreckt sich von West nach Ost und fällt offen und sanft in das Saalfeldener Becken ab, auf halbem Weg passiert die Leoganger Ache den Ort Leogang. Nordwestlich von Saalfelden mündet sie in der Katastralgemeinde Uttenhofen in die Saalach (Drei-Flüsse-Eck mit der Urslau). Ihre nördlichen, linken Nebenflüsse sind einige Gebirgsbäche, die den Kalkstock der Leoganger Steinberge entwässern: der Grießbach und der Weissbach zum Grießner Bach, der Birnbach vom Birnhorn in Leogang, der Weissbach in Ecking. Aus den Schieferalpen kommt insbesondere der Schwarzbach (mit Dunkelkendlbach von der Asitz und Klammbach vom Halderbergkogel). Im Leoganger Tal verläuft die Hochkönig Straße (B 164), die von Bischofshofen über Dienten und Saalfelden führt, über den Pass Grießen und Fieberbrunn nach St. Johann in Tirol. Es ist die einzige hochpassfreie innerösterreichische Verbindung zwischen Tirol und dem Osten und ist über das kleine Deutsche Eck mit Salzburg verbunden.

Schloss Dorfheim
Schloss Dorfheim

Schloss Dorfheim liegt am Westrand Saalfeldens an der Straße nach Leogang. Das Gebäude hat lediglich noch nach außen den Charakter eines Schlosses mit einem hohen Walmdach und den beiden noch verbliebenen, nach Süden ausgerichteten Ecktürmen. Der Ursprung des Schlosses Dorfheim liegt im Dunkeln. Urkundlich ist der herrschaftliche Ansitz 1331 erstmals in Verbindung mit dem Vogtturm in Zell am See genannt. Dabei wurde auch bereits das Geschlecht der Hunt, Bastarden der Grafen von Plain erwähnt, die in weiterer Folge – zumindest seit 1369 – dieses Schloss Dorfheim zu ihrem Herrschaftssitz machten. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts begannen sich die Hunt mit dem Adelsprädikat von Dorf zu bezeichnen. Hans Hunt, zu Dorf († 1380) war Pfleger von Lichtenberg. 1399 folgte ihm sein Sohn – ebenfalls Hans Hunt zu Dorf – als Pfleger von Lichtenberg, nachdem er vorher Richter zu Lofer war. 1449 ging das Schloss an Wolfgang Hunt über, dieser wurde 1469 Pfleger von Mittersill. Das bedeutendste Mitglied dieser Dynastie war wohl Wiguleus Hund von Sulzemoos und Lauterbach. Er veröffentlichte 1582 die erste gedruckte Geschichte Salzburgs in lateinischer Sprache unter dem Titel: Metropolis Salzburgensis. 1601 baute Josef Hunt das Schloss gründlich um. Er blieb ohne männlichen Nachkommen, weshalb Schloss Dorfheim (gemeinsam mit Schloss Rettenwörth, heute Lackenschlössl) an seine Tochter Maria Jakobe Hunt überging. Deren Gatte, Johann Albert von Savioli aus Rovereto kaufte 1628 das Schloss. Die Familie Savioli verarmte und so kaufte 1660 eine Familie Stadlmayr aus Feldkirchen in Kärnten sowohl Schloss Dorfheim als auch Schloss Rettenwörth. 1719 erbte eine Nichte des letzten Stadlmayrs Dorfheim. Diese war mit Friedrich Ignaz Lürzer von Zechenthal verheiratet. Die Lürzers blieben bis 1860 Besitzer des Anwesens mit Küchengarten, Obstgarten und zwei Fischteichen. In dieser Zeit, 1811 bis 1815 war Dorfheim Sitz des Landgerichtes (nach dem verheerenden Brand des Marktes Saalfelden). Ab 1843 war auch das k.k. Kreisbauamt untergebracht. Um 1902 erwarb die k.k. Landwirtschaftsgesellschaft des Herzogtums Salzburg das Schloss. Es sollte eine Landwirtschaftsschule eingerichtet werden, das Vorhaben konnte aber nicht ausgeführt werden, da das Gebäude 1901 nahezu vollständig abbrannte. 1912 erwarb der Landwirt und „Schlossbauer“ Martin Hartl die Ruine und begann mit dem Wiederaufbau. Das Schloss Dorfheim wurde zu einem Bauernhof mit Mietparteien und Pächtern.