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Sisi-Kapelle

Baudenkmal (Wien)DöblingElisabeth-von-Thüringen-KircheErbaut in den 1850er JahrenFranziskuskirche
JosefskircheKirchengebäude in WienNeugotisches Bauwerk in WienNeugotisches KirchengebäudeWienerwald
Döbling Sisikapelle (2)
Döbling Sisikapelle (2)

Die Sis(s)i-Kapelle ist eine am Pfaffenberg (Wienerwald) gelegene Kapelle im Wiener Stadtteil Sievering (Bezirk Döbling) nahe dem Gspöttgraben auf etwa 360 m ü. A.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sisi-Kapelle (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Sisi-Kapelle
Gspöttgraben, Wien KG Obersievering (Döbling)

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.259611111111 ° E 16.311027777778 °
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Adresse

Sisi-Kapelle

Gspöttgraben
1190 Wien, KG Obersievering (Döbling)
Österreich
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linkWikiData (Q877298)
linkOpenStreetMap (141176689)

Döbling Sisikapelle (2)
Döbling Sisikapelle (2)
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In der Umgebung

Wasserbehälter Cobenzl
Wasserbehälter Cobenzl

Der Wasserbehälter Cobenzl ist ein unter Denkmalschutz stehender Behälter im Netz der Wiener Wasserversorgung. Er gehört zu den wenigen Wasserbehältern der Stadt Wien, die über ein Pumpwerk (Hebewerk Krapfenwaldl) mit Hochquellwasser versorgt werden müssen. Der Behälter Cobenzl wurde auf dem Cobenzl zur Sicherung der Wasserversorgung hochgelegener Teile von Grinzing, aber auch einzelner Objekte im Wienerwald zwischen 1908 und 1909 nach Plänen des Wiener Stadtbauamtes errichtet. Zu diesen Objekten gehören neben verschiedenen Wohn- und Gasthäusern auch das Krapfenwaldlbad. Bei dem in der Nähe des städtischen Weinguts Cobenzl gelegenen Behälterbauwerk handelt es sich um einen in späthistoristischen-neobarocken Formen gehaltenen Schieberkammerbau, der stilistisch an das ehemalige Schloss Cobenzl angelehnt wurde. Der Ziegelbau mit abgerundeten Ecken wird von geschwungenen Rampen flankiert. Die Attika trägt die Bauinschrift. In das Behälterinnere führt eine rundbogige Tür mit einer neobarocken Stahltür. Unter Denkmalschutz steht der Behälter wegen der hier bei einem Wiener Wasserbehältern erstmals probeweise angewandten Putztechnik („Steinputz“), welche genutzt wurde, um mit wenig Aufwand den Eindruck einer Natursteinfassade zu erwecken. Die Errichtung dieses Reservoirs wurde früher begonnen, als es der Zeitplan für die Errichtung der II. Wiener Hochquellenwasserleitung eigentlich vorsah, da der damals bestehenden Hotel- und Restaurationsbetrieb erweitert werden sollte. Um den Behälter trotzdem mit Trinkwasser befüllen zu können, musste eine provisorische Pumpstation errichtet werden, die um rund 43 Meter tiefer lag als das endgültige Hebewerk auf dem Areal des Wasserbehälters Krapfenwald. Da das vorgesehene Versorgungsgebiet zur Errichtung des Wasserreservoirs nur einen geringen Wasserverbrauch hatte, wurden ab 1910 zusätzlich Teile der Cobenzlgasse durch eine neu errichtete Leitung von hier aus versorgt. Grund dafür war der rationellere Betrieb des Hebewerks. Zwischen Juni 2006 und September 2007 wurde der Behälter Cobenzl mit einem Kostenaufwand von rund 1,1 Millionen Euro bei laufendem Betrieb renoviert beziehungsweise teilweise neu errichtet. Das bisherige Behältervolumen wurde dabei von offiziell rund 1.000 Kubikmeter (tatsächlich nutzbar allerdings nur rund 760 Kubikmeter) durch den Neubau der beiden Behälterkammern auf rund 1.500 Kubikmeter nutzbares Behältervolumen erhöht, ohne die Grundfläche des Behälters zu vergrößern. Im Zuge dieser Arbeiten wurden auch Rohrleitungen, Armaturen sowie neue Strom- und Datenkabel verlegt. Anhand von Laserscans und orthofotografischen Aufnahmen, die in Zusammenarbeit mit der MA 41 – Stadtvermessung gemacht wurden, konnten ein vollständiges dreidimensionales Modell des Behälters sowie Fassadenansichten erstellt werden, die genutzt wurden, um geometrisch genaue Pläne zur Wiederherstellung abgebrochener Fassadenteile herzustellen.

Wasserbehälter Hackenberg
Wasserbehälter Hackenberg

Der Wasserbehälter Hackenberg ist ein Behälter im Netz der Wiener Wasserversorgung. Er gehört zu den wenigen Wasserbehältern der Stadt, die über ein Pumpwerk (Druckwerk Krottenbachstraße) mit Hochquellwasser versorgt werden müssen. Der Wasserbehälter Hackenberg mit einem Fassungsvermögen von ungefähr 11.600 Kubikmetern wurde zwischen dem 19. Oktober 1908 und Ende Oktober 1910 im Zuge der Errichtung der II. Wiener Hochquellenwasserleitung in rund 295 Metern Seehöhe auf dem Hackenberg (Hackenbergweg) errichtet. Um die Anlieferung der Baustoffe zu erleichtern, wurde zwischen der Baustelle auf dem Hackenberg und der Krottenbachstraße ein zweigleisiger Schrägaufzug errichtet, der mit einer Geschwindigkeit von 0,5 Metern pro Sekunde eine Höhendifferenz von 61 Metern zu überwinden hatte. Als Antrieb diente ein Lokomobil mit einer Leistung von 10 PS. Zusätzlich trieb dieses Lokomobil einen Dynamo mit 3 PS an, der den Strom für eine Pumpe lieferte, um das für den Bau notwendige Wasser auf den Berg zu fördern. Für den Materialtransport innerhalb der Baugrube wurden ebenfalls Feldbahngleise verlegt, die Güterloren wurden auf den kurzen Strecken entweder mit Pferden gezogen oder häufiger mit menschlicher Muskelkraft bewegt. Die Pläne für die Schieberkammer, den äußerlich sichtbaren Teil des wahrscheinlich schönsten Wasserreservoirs der Stadt, wurden vom Architekten Eduard Bodenseher senior des Wiener Stadtbauamts ausgearbeitet. Die Baufirma Rella & Co unter der Leitung des Architekten Rudolf Nemetschke übernahm die Planung und Errichtung des mit Erde überschütteten Behälterteils, der als Doppelkammerbehälter in Stampfbetonbauweise mit 14 × 8 Jochen ausgeführt wurde. Das Schieberkammergebäude wurde aus teilweise bossierten Granitquadern als neoromanisch-secessionistisches Bauwerk errichtet. Hinter einem flachen rechteckigen Wasserbecken, das an drei Seiten von einer steinernen Brüstung umgeben ist, liegt etwas erhöht hinter einer dreibogigen Arkade der Zugang zur Schieberkammer. Das Flachdach der Schieberkammer ist als Terrasse ausgelegt und trägt mittig an der Vorderkante ein vierseitiges Belvedere mit abgeschrägten Ecken und einer flachen Steinkuppel. Die Öffnungen sind segmentbogenförmig mit Mittelpfosten ausgeführt. Die Aussichtsterrasse wird mit einer seitlichen, auf Steinpfeilern aufliegenden Pergola abgeschlossen. Die Eröffnung der Zweiten Kaiser-Franz-Joseph-Hochquellenwasserleitung fand zwar am 2. Oktober 1910 im Wiener Rathaus in Gegenwart von Kaiser Franz Joseph I. statt, trotzdem zeigt das gezeichnete Titelbild der ‚Illustrierten Kronen-Zeitung’ vom Samstag, dem 3. Dezember, als Hintergrund des historischen Ereignisses unter anderem auch die charakteristische Silhouette des Behälters Hackenberg. Im September und Oktober 2002 war der Wasserbehälter Hackenberg Drehort für Teile einer Folge der Fernsehreihe „Kommissar Rex“ mit Elke Winkens und Alexander Pschill.