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Bahnhof Fichtengrund

Bahnhof im Landkreis OberhavelBahnhof in EuropaBerliner NordbahnErbaut in den 1960er JahrenVerkehrsbauwerk in Oranienburg
Stw Fichtengrund 2011
Stw Fichtengrund 2011

Der ehemalige Bahnhof Fichtengrund lag in der Ortschaft Fichtengrund, heute auf dem Gebiet der Stadt Oranienburg, nördlich von Berlin am Abzweig der im Jahr 1950 eröffneten Bahnstrecke Berlin-Karow–Fichtengrund von der Berliner Nordbahn. Diese Strecke wurde in der DDR gebaut, um eine Umfahrung des Gebietes von West-Berlin zu ermöglichen. Anfang der 1960er Jahre wurde der Bahnhof Fichtengrund anstelle eines dort bereits seit den 1890er Jahren bestehenden Haltepunktes neu gebaut. Dabei entstand auch das Zentralstellwerk Fichtengrund, das heute außer Betrieb ist und auf der Denkmalliste des Landes Brandenburg steht. Die Bahnhofsanlagen wurden 2017 vollständig rückgebaut.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Fichtengrund (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Fichtengrund
Oranienburger Weg,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 52.7875 ° E 13.255 °
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Adresse

Oranienburger Weg

Oranienburger Weg
16515 , Sachsenhausen (Friedrichsthal)
Brandenburg, Deutschland
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Stw Fichtengrund 2011
Stw Fichtengrund 2011
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In der Umgebung

KZ Sachsenhausen
KZ Sachsenhausen

Das KZ Sachsenhausen, Volltitel Konzentrationslager Sachsenhausen, amtliche Abkürzung KL Sachsenhausen, war ein ab 1936 eingerichtetes nationalsozialistisches deutsches Konzentrationslager. Es befand sich in der Stadt Oranienburg nördlich von Berlin. Es ist jedoch weder örtlich noch zeitlich identisch mit dem KZ Oranienburg, das 1933 bis 1934 in Oranienburg in der Nähe des Stadtzentrums bestand. Der namensgebende Ortsteil Sachsenhausen liegt in der Nähe des Lagergeländes. Durch die Nähe zu Berlin und damit auch zur Gestapozentrale in der Prinz-Albrecht-Straße hatte das KZ Sachsenhausen eine Sonderrolle im KZ-System. Ein großes SS-Kontingent war hier stationiert. Das dem Lager angegliederte „Übungslager“ diente zudem als Ausbildungsort für zukünftige KZ-Kommandanten sowie des Bewachungspersonals im ganzen NS-Machtbereich (ähnlich wie das KZ Dachau). Insgesamt wurden etwa 200.000 Häftlinge nach Sachsenhausen deportiert, nur etwa 140.000 davon wurden registriert. Im August 1941 wurde eine Genickschussanlage errichtet, in der etwa 13.000 bis 18.000 sowjetische Kriegsgefangene ermordet wurden. Insgesamt sollen mehrere zehntausend Häftlinge ermordet worden sein. Seit den 1960er Jahren befindet sich die Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen auf dem Gelände des ehemaligen KZs, die stetig ausgebaut wurde. Die Einrichtung versteht sich als Gedenk- und Lernort sowie als modernes zeithistorisches Museum. Sie folgt einem dezentralen Gesamtkonzept, um dem Besucher die Geschichte an den authentischen Orten erlebbar zu machen. In verschiedenen Ausstellungen wird die konkrete Geschichte des jeweiligen historischen Ortes als Leitidee mit einer darüber hinaus weisenden thematischen Darstellung verknüpft.