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Nobel-Center

Alfred Nobel als NamensgeberBauwerk in StockholmGeplantes BauwerkNobelpreis
Blasieholmen at Nybroviken in Stockholm Nobelcenter
Blasieholmen at Nybroviken in Stockholm Nobelcenter

Das Nobel-Center, früherer Projektname Nobel Prize Center, ist ein geplantes Gebäude für die Nobelpreis-Stiftung in Stockholm, das unter anderem das gegenwärtig in der Altstadt gelegene Nobelmuseum aufnehmen soll. Neben den Ausstellungsräumen sind eine Bibliothek, Versammlungs- und Veranstaltungsräume, ein Restaurant und Verkaufsräume vorgesehen. Als Platz wurde eine Fläche auf der Halbinsel Blasieholmen in Stockholm ausgewählt. Im Laufe der Vorbereitungen erfolgte ein Architekturwettbewerb, wobei der Vorschlag des britisch/deutschen Architektenduos David Chipperfield und Christoph Felgers gewann.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nobel-Center (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nobel-Center
Albert Ranfts Torg, Stockholms kommun

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Breitengrad Längengrad
N 59.329444444444 ° E 18.078888888889 °
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Adresse

Tullhuset

Albert Ranfts Torg
111 48 Stockholms kommun, Norrmalm (Norrmalms stadsdelsområde)
Schweden
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Blasieholmen at Nybroviken in Stockholm Nobelcenter
Blasieholmen at Nybroviken in Stockholm Nobelcenter
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In der Umgebung

Östasiatiska Museet
Östasiatiska Museet

Das Östasiatiska museet (Ostasiatisches Museum; Museum of Far Eastern Antiquities) liegt auf der Insel Skeppsholmen in Stockholm und hat einige der umfassendsten Sammlungen in Europa von Kulturgegenständen aus China, Japan, Indien und anderen Teilen Asiens. Die Sammlungen umfassen heute fast 100.000 Objekte. Der Schwerpunkt liegt auf der Archäologie und der Kunst aus China. Durch Zukäufe und großzügige Spenden hat das Museum auch seine Sammlungen aus Korea, Japan, Indien und Südostasien erweitern können. Außerdem hat es auch eine große ostasiatische Bibliothek, die auch Bücherbestände der Königlichen Bibliothek und der Universitätsbibliothek umfasst. Die Geschichte des Museums beginnt 1926, als das "Museum of Far Eastern Antiquities" (schwed. Östasiatiska Samlingarna) in Stockholm als staatliches Museum eingerichtet wurde. Den Kern bildeten damals archäologische Sammlungen aus China, die von Johan Gunnar Andersson nach Schweden gebracht wurden. 1959 wurde beschlossen, die Sammlungen von Kunst und Kunsthandwerk aus Ost- und Südasien aus dem Nationalmuseum mit denen der Östasiatiska Samlingarna zusammenzulegen. Das Ergebnis ist das heutige Museum, das 1963 in seiner jetzigen Form eröffnet wurde. Das Hauptgebäude des Museums ist das alte Zeughaus der schwedischen Flotte aus dem Jahr 1700 und befindet sich in der Nähe des Museums für Moderne Kunst und des Architekturmuseums. Neben den Ausstellungen betreibt das Museum auch Forschung, gibt Publikationen heraus und unterhält pädagogische Einrichtungen.

Af Chapman
Af Chapman

Die Af Chapman ist ein schwedisches Vollschiff aus Eisen und das drittälteste der Welt seiner Art. Es ist nach zwei Fregatten (Af Chapman 1803, Af Chapman 1830) das dritte Segelschiff dieses Namens. In den Jahren 1887 bis 1888 wurde das Vollschiff in Whitehaven, Cumbria, als Dunboyne, benannt nach dem Ort Dunboyne 15 km nordwestlich von Dublin, für die irischen Reederei Charles E. Martin & Co. aus Dublin gebaut. Nach dem Stapellauf am 2. März 1888 ging sie Ende März bereits auf Jungfernfahrt zur amerikanischen Westküste nach Portland, Oregon. Bis 1908 fuhr sie unter Kapitän John O’Neill auf der Australienroute, wobei sie meist walisische und westenglische Häfen (Cardiff, Liverpool) anlief. 1908 wurde das Vollschiff nach Porsgrunn, Norwegen, an den Reeder Leif Gundersen und 1915 an Emil Knudsen, Lillesand (kleines Dorf 30 km östlich von Kristiansand), verkauft. Nach kurzer Zeit unter der Knudsen-Flagge kam sie im selben Jahr nach Schweden. Die schwedische Reedereiaktiengesellschaft (schw. Rederiaktiebolaget, Rederi A/B) Transatlantik erwarb das Segelschiff und änderte den Namen in G. D. Kennedy. Sie wurde zu einem frachtfahrenden Segelschulschiff umgebaut und befuhr wieder ihre alte Route nach Australien – nun von Schweden aus. 1923 kam sie zur schwedischen Königlichen Marineverwaltung (Kungliga Marinförvaltningen) und erhielt ihren jetzigen Namen Af Chapman (dt. „von Chapman“). Namenspate ist Fredrik Henrik af Chapman (1721–1808), ein berühmter und 1772 geadelter Schiffbauer und Vizeadmiral der schwedischen Marine britischer Herkunft. Bis 1934 wurde es als Segelschulschiff eingesetzt (letzte Reise endete am 27. September 1934). Es verbrachte den Zweiten Weltkrieg vertäut im Stockholmer Hafen und diente der Marine als schwimmende Unterkunft. Nach dem Krieg wurde es 1947 von der Stadt Stockholm (Stockholms Stadsmuseeum, Svenska Turistföreningen (STF); Stockholmer Stadtmuseum und Schwedische Touristenvereinigung als Betreiber) aufgekauft und zu einer STF-Jugendherberge (schw. „STF Vandrarhem af Chapman“) unter weitgehender Beibehaltung ihres originalen Aussehens umgebaut. So können umbaubedingte große Öffnungen im Unterdeck wieder mit Deckbauteilen original verschlossen werden. Seit 1949 ist der Segler am Pier von West-Skeppsholmen im Stockholmer Hafen als Jugendherberge in Betrieb. Seit 1983 ist auch das Haus vor der Anlegestelle Teil der Jugendherberge. Dort befinden sich heute die Rezeption, Frühstücksraum und zahlreiche weitere Zimmer. Insgesamt hat die Herberge heute 77 Zimmer mit 282 Betten. Am 20. Oktober 2006 wurde das Schiff ins Trockendock geschleppt, um eine umfangreiche Renovierung zu erhalten. Seit 9. April 2008 liegt es wieder an seiner gewohnten Stelle bei Skeppsholmen. Schon 2012 wurden allerdings erneut Schäden entdeckt, die teilweise durch nicht fachmännisch durchgeführte Arbeiten im Rahmen der Renovierung begünstigt wurden.Vom 1. Oktober 2021 bis 30. April 2022 wurde das Schiff renoviert. Es liegt inzwischen wieder an seinem Liegeplatz und wird weiterhin als Hostel genutzt.