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Ammerbach (Saale)

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Jena Ammerbach Ammerbach Sept 2014 IMG 3955
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Der Ammerbach ist ein linker Nebenbach der Saale. Der Ammerbach entspringt in einem Saale-Seitental beim zu Jena gehörenden Ammerbach, das nach dem Bach benannt wurde. Von dort fließt er durch Ammerbach und entlang der Ammerbacher Straße weiter nach Osten. In der Ernst-Abbe-Siedlung ist der Bachlauf stark begradigt und erreicht zwischen Lilienweg und Tulpenweg die Rudolstädter Straße. Östlich der Bahnschienen der Saalbahn mündet er schließlich in die Saale. Im Einzugsgebiet des Ammerbachs liegen die Orte bzw. Ortsteile Bucha, Coppanz, Nennsdorf und Oßmaritz. Im Jahr 2014 wurde der ökologische Zustand des Ammerbachs wegen hohen Phosphorgehalts und hoher organischer Belastung als schlecht bewertet. Frachtreduzierende abwassertechnische Maßnahmen sind in Bucha und Coppanz geplant bzw. zum Teil auch schon umgesetzt In den letzten Jahren ist nun allerdings zu beobachten, dass insbesondere in den Sommermonaten der Wasserzufluss aus Richtung Bucha über Nennsdorf immer öfter zum Erliegen kommt. Im Ammerbach lebende Fische sind daher nur immer weiter bachabwärts zu beobachten (früher bis etwa zur Brücke des Nennsdorfer Wegs über den Ammerbach; nun erst in der Grünen Aue (Stand August 2020)).

Auszug des Wikipedia-Artikels Ammerbach (Saale) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ammerbach (Saale)
Kahlaische Straße, Jena Süd (Jena-Süd)

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Kahlaische Straße

Kahlaische Straße
07745 Jena, Süd (Jena-Süd)
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Jena Ammerbach Ammerbach Sept 2014 IMG 3955
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Beutenberg Campus
Beutenberg Campus

Der Beutenberg Campus ist ein Standort für Wissenschaft und Forschung in Jena, der sich im Süden der Stadt befindet. Im Jahr 1950 begründete der Mediziner Hans Knöll am Beutenberg die erste biomedizinische Forschungseinrichtung, die ab 1970 als Zentralinstitut für Mikrobiologie und experimentelle Therapie (ZIMET) der Akademie der Wissenschaften der DDR geführt wurde. Schon 1982 wurde auch das erste physikalisch ausgerichtete Institut am Beutenberg angesiedelt. Nach der politischen Wende entstand auf Empfehlung des Wissenschaftsrats ein interdisziplinäres Wissenschaftszentrum. Auf dem Campus sind neun Institute der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck- und Fraunhofer-Gesellschaft sowie des Landes Thüringen und der Friedrich-Schiller-Universität angesiedelt (eine Liste der Einrichtungen steht weiter unten). Zwei Gründerzentren, der Technologie- und Innovationspark Jena und das BioInstrumentezentrum, beherbergen mehr als 50 Unternehmen. Darüber hinaus hat sich die Wacker Biotech GmbH an diesem Standort mit der Herstellung biotechnologischer Produkte angesiedelt. Der Beutenberg Campus bietet eine interdisziplinäre Wissens- und Technologieplattform zur Bearbeitung von innovativen Forschungsfeldern. Unter dem Leitgedanken Life Science meets Physics hat sich ein Kompetenzzentrum für Forschung und Entwicklung etabliert, in dem sich Bereiche der Biologie, (Naturstoff-)Chemie, Umweltforschung und Medizin mit der Physik von Optik, Photonik und optischen Mikrosystemen ideal ergänzen. Insgesamt sind auf dem Campus etwa 3400 Mitarbeiter, darunter mehr als 1500 Wissenschaftler, beschäftigt. Auf dem Beutenberg werden darüber hinaus zahlreiche in- und ausländische Promotionsstudenten im Rahmen von internationalen Graduiertenschulen in enger Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgebildet. Der Jahresetat für Forschung beträgt über 200 Millionen Euro, davon werden ca. 45 % über Drittmittel eingeworben (Stand: 2020). Zwischen 1991 und 2013 investierten der Freistaat Thüringen, Bund und EU mehr als eine halbe Milliarde Euro in den Ausbau der Infrastruktur.

Max-Planck-Institut für chemische Ökologie
Max-Planck-Institut für chemische Ökologie

Das Max-Planck-Institut für chemische Ökologie (englisch: "Max Planck Institute for Chemical Ecology" MPICE) hat seinen Sitz auf dem Beutenberg Campus im thüringischen Jena. Im März 1996 hat die Max-Planck-Gesellschaft das Institut in der Universitätsstadt gegründet, um Grundlagenforschung zu betreiben. Schwerpunkte der Forschung ist die Untersuchung der Beziehungen zwischen Pflanzen, den Insekten, die Pflanzen fressen, und ihrer Umgebung. Dabei steht vor allem die chemische Interaktion im Vordergrund, die von der namensgebenden chemischen Ökologie untersucht wird. Der geschäftsführende Direktor ist derzeit Jonathan Gershenzon. Etwa 170 Wissenschaftler, darunter zahlreiche Doktoranden und Studenten, arbeiten in fünf Abteilungen und weiteren Forschungsgruppen. Abteilung Molekulare Ökologie unter der kommissarischen Leitung von Sarah O'Connor Abteilung Biochemie unter der Leitung von Jonathan Gershenzon Abteilung Evolutionäre Neuroethologie unter der Leitung von Bill S. Hansson Abteilung Naturstoffbiosynthese unter der Leitung von Sarah O'Connor Abteilung Insektensymbiose unter der Leitung von Martin Kaltenpoth Emeritusgruppe Entomologie unter der Leitung von David G. Heckel Max-Planck-Forschungsgruppe Räuber und giftige Beute unter der Leitung von Hannah Rowland Max-Planck-Forschungsgruppe Extreme Ereignisse unter der Leitung von Huw S. Groucutt Lise-Meitner-Gruppe Sozialverhalten unter der Leitung von Yuko Ulrich Forschungsgruppe Olfaktorische Kodierung unter der Leitung von Silke Sachse Forschungsgruppe Physiologie der pflanzlichen Verteidigung unter der Leitung von Axel Mithöfer Forschungsgruppe Biosynthese/NMR unter Leitung von Christian Paetz Forschungsgruppe für Massenspektrometrie/Proteomics unter Leitung von Aleš Svatoš Max-Planck-Fellow-Gruppe Interaktion in Plankton-Gemeinschaften unter der Leitung von Georg Pohnert