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Colloquium Historicum Wirsbergense

Gegründet 1924Geschichtsverein (Bayern)Organisation (Lichtenfels, Oberfranken)Verein (Landkreis Lichtenfels)
Wirsberg Leonhardskirche 2018 xy5
Wirsberg Leonhardskirche 2018 xy5

Das Colloquium Historicum Wirsbergense – Heimat- und Geschichtsfreunde in Franken e. V., kurz CHW, ist ein 1924 gegründeter Heimat- und Geschichtsverein. Mit über 1900 Mitgliedern ist das CHW einer der größten Geschichtsvereine in Franken und Bayern.

Auszug des Wikipedia-Artikels Colloquium Historicum Wirsbergense (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Colloquium Historicum Wirsbergense
Kronacher Straße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.14694444 ° E 11.06833333 °
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Adresse

Dr.-Roßbach-Grundschue

Kronacher Straße 10
96215
Bayern, Deutschland
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Wirsberg Leonhardskirche 2018 xy5
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In der Umgebung

Sonnenhaus (Lichtenfels)
Sonnenhaus (Lichtenfels)

Das Sonnenhaus in Lichtenfels (Oberfranken) ist eine 1914 in der Charakteristik des späten Jugendstils errichtete Villa in der heutigen Kronacher Straße 21, die seit 1994 unter Denkmalschutz steht.Die Villa wurde von dem Architekten August Berger errichtet, der zu den wichtigsten Vertretern des späten Jugendstils in Oberfranken gehört, und zählt zu den Villenbauten, die insbesondere durch ortsansässige Unternehmer bzw. Industrielle errichtet worden sind. Bauherr der Villa Sonnenhaus war der von Lichtenfels aus international wirkende Kaufmann, Unternehmer, Kunstsammler und -mäzen Otto Bamberger, der das Gebäude zusammen mit seiner Familie ab 1914 bis 1933 (seine Angehörigen bis 1938) bewohnte. Die Villa mit ihren mehrfarbig künstlerisch bemalten Sprossenfenstern im Eingangsbereich und Treppenhaus und einem ursprünglich großzügigen Garten wurde seinerzeit als ein kultureller Mittelpunkt der Stadt betrachtet, weil darin regelmäßige Literaturabende stattfanden, Bildhauer, Grafiker, Kunstmaler, Zeichner, Literaten, Kunsthistoriker und Industrielle aus- und eingingen. Die Villa wurde regelmäßig von Gästen besucht, deren Zahl während der NS-Zeit infolge der antisemitisch motivierten Diskriminierung ihrer Bewohner und einer Reihe der vorherigen Hausgäste zunehmend geringer wurde. Als große Besonderheit ihres Interieurs gilt die seinerzeit wohl einzigartige Komplettausstattung mit Bauhaus-Mobiliar im Stil der Neuen Sachlichkeit. Die Villa war daher das wohl einzige private Gebäude reichsweit, das vollständig mit Mobiliar, Leuchten und Accessoires des Bauhauses ausgestattet wurde.Bis zu ihrer Beschlagnahme und Raub (siehe Raubkunst) am 10. November 1938 beherbergte die Villa die regional umfangreichste Sammlung expressionistischer Kunst von mittlerweile international bekannten Künstlern.