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Amrumtief

FöhrGeographie (Amrum)Gewässer im Kreis NordfrieslandPriel in Schleswig-Holstein
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Das Amrumtief (nordfriesisch: Oomram Jip (Öömrang) oder Öömring Jip (Fering), dänisch: Amrum Dyb) ist ein Wattstrom im Wattenmeer der Nordsee. Das Fahrwasser verläuft zwischen den Inseln Amrum und Föhr und mündet in die Norderaue. Die zwischen den beiden Inseln gelegene Wattfläche ist relativ höhenstabil. Das Amrumtief mäandriert leicht in seinem Verlauf und seine Lage hat sich rund 100 Meter in rund 50 Jahren (ca. 2 Meter pro Jahr) westwärts in Richtung Amrum verschoben. Gleichzeitig vertiefte sich die Sohle in dieser Zeit um etwa 1–2 Meter.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amrumtief (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 54.668 ° E 8.411 °
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Adresse

Schleswig-Holstein



Schleswig-Holstein, Deutschland
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FFH-Gebiet Godelniederung / Föhr
FFH-Gebiet Godelniederung / Föhr

Das FFH-Gebiet Godelniederung / Föhr ist ein NATURA 2000-Schutzgebiet in Schleswig-Holstein im Kreis Nordfriesland in den Gemeinden Utersum, Witsum, Borgsum und Nieblum an der Südwestküste der Insel Föhr im Naturraum Schleswig-Holsteinische Marschen und Nordseeinseln. Es hat eine Fläche von 149 ha. Die größte Ausdehnung liegt in Nordwestrichtung und beträgt 3,42 km. Die höchsten Erhebungen reichen bis zu 5 m über NN an mehreren Stellen an der landseitigen FFH-Gebietsgrenze. Das FFH-Gebiet erstreckt sich entlang der Küstenlinie von der Straße Wikingwai im Ortsteil Goting der Gemeinde Nieblum bis zur Straße Poolstich im Ortsteil Hedehusum der Gemeinde Utersum im Nordwesten. Die schmalste Stelle hat eine Breite von 140 m und liegt im Westen, die breiteste Stelle mit 830 m liegt im Osten. Bei der Godelniederung handelt es sich um eine ehemalige Bucht im Wattenmeer, die im Laufe der Zeit durch Bildung einer Nehrung und Strandwällen vom Meer abgetrennt wurde. In diese Niederung hinein fließt von den höher gelegenen Salzwiesen von West nach Ost ein nur 1,5 km langer Süßwasserfluss, die Godel, der sich schließlich durch eine Öffnung im Strandwall in die Nordsee ergießt. Vom Osten her fließen noch zwei kleinere Bäche in die Niederung und mit eigenen kleinen Ästuaren in die Nordsee. Die Niederung ist der Tide ausgesetzt und wird bei Sturmfluten regelmäßig überflutet. In historischer Zeit wurde diese Niederung durch den Menschen trockengelegt und intensiv beweidet. Zum Schutz der Strandwälle vor Kantenabbruch bei Sturmfluten wurden im Jahre 2007 westlich der Godelmündung Küstenschutzmaßnahmen durchgeführt.Fast zweidrittel der Fläche nimmt die FFH-Lebensraumklasse Salzwiesen ein, Einviertel sind melioriertes Grünland und 10 % Küstendünen und Sandstrände. Die restlichen 5 % teilen sich auf in Strandgestein, Laubwald und Binnengewässer, siehe auch Diagramm 1.