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St. Oswald (Kastelruth)

Fraktion in SüdtirolKastelruthOrt in Südtirol
St. Oswald 2017 10 23
St. Oswald 2017 10 23

St. Oswald (italienisch Sant’Osvaldo) ist die tiefstgelegene Fraktion von Kastelruth im Schlerngebiet, einer Mittelgebirgslandschaft im unteren Eisacktal in Südtirol. Das Siedlungsgebiet erstreckt sich von der Schlucht des Eisack auf 400 m s.l.m. bis hinauf zum Laranzer Wald auf 1100 m. Das kleine Ortszentrum mit der 1234 erstmals urkundlich erwähnten Kirche liegt auf einer Terrasse auf rund 750 m. Unweit am Pflegerhof befindet sich die Burgruine Aichach. Seit 1778 befindet sich auch eine schulische Einrichtung im Ort, die heute als Grundschule für die deutsche Sprachgruppe geführt wird. St. Oswald hat 141 Einwohner (Stand 31. Dezember 2012). Bekanntester Bewohner des kleinen Ortes ist Norbert Rier, Sänger und Frontmann der Kastelruther Spatzen.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Oswald (Kastelruth) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Oswald (Kastelruth)
Kastelruth

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Breitengrad Längengrad
N 46.55664 ° E 11.521267 °
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39040 Kastelruth
Trentino-Südtirol, Italien
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St. Oswald 2017 10 23
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In der Umgebung

Atzwang
Atzwang

Atzwang (italienisch Campodazzo) ist ein Dorf mit rund 40 Einwohnern in Südtirol und eine Fraktion der Gemeinde Ritten. Atzwang nimmt eine kleine Weitung des südlichen, hier vom Eisack schluchtartig ausgeformten Eisacktals ein. Die wenigen Häuser befinden sich auf der westlichen, orographisch rechten Talseite am Fuß des Ritten. Die Örtlichkeit ist ersturkundlich in der Imbreviatur des Bozner Notars Jakob Haas im Jahr 1242 als Azzewanch genannt. Das Toponym bedeutet „Wiese eines Azzo“. In einer Traditionsnotiz des Hochstifts Brixen von ca. 1270/80 ist eine Irmgard von Lengstein, Gattin des Eblin de Azwange, bezeugt. Im Jahr 1288 ist ein hof ze Atzwanch im landesfürstlichen Gesamturbar von Herzog Meinhard II. von Kärnten-Tirol ausgewiesen.Die Brennerstaatsstraße führt durch den Ort. Einst bestand hier auch eine Haltestelle der Brennerbahn, seit der Inbetriebnahme des Schlerntunnels verläuft diese jedoch im Berg auf der anderen, östlichen Talseite. Die alte Bahntrasse ist nun Teil der Radroute 1 „Brenner–Salurn“. Nach Atzwang benannt ist auch ein Viadukt der Brennerautobahn, der allerdings auf der gegenüberliegenden Talseite im Gemeindegebiet von Völs am Schlern steht. In der kleinen Ortschaft gibt es eine beträchtliche Anzahl denkmalgeschützter Gebäude, darunter der um 1550 von Johann von Atzwanger, dem Zöllner und Postmeister von Kollmann, erbaute Ansitz Hochatzwang, das Gasthaus Schwarzer Adler, die Atzwanger Brücke über den Eisack und die Pfarrkirche St. Josef.