place

Rossloch

Geographie (Scharnitz)KarwendelTal in EuropaTal in Nordtirol
Rossloch2
Rossloch2

Als Rossloch wird der am höchsten gelegene Teil des Hinterautals im Karwendel bezeichnet, der als Almkessel den Talabschluss bildet. Das Rossloch zieht sich auf etwa 1300 m Höhe von der Kastenalm (1220 m ü. A.) von West nach Ost bis zum kesselartigen Hinteren Boden. Aufgrund der etwa auf 2000 m Höhe verlaufenden Bergkette mit der Sunntigerspitze und der Gamskarspitze, dem Rosslochkamm, der das Rossloch nach Süden hin abschließt, liegt das Rossloch fast den ganzen Winter im Schatten und bildet deshalb einen Kältepol im Karwendel. Aus dem Hinteren Boden kommend verläuft das abfließende Wasser zunächst oberirdisch, versickert jedoch bald im Geschiebe. Letztendlich vereint es sich mit dem Lafatscher Bach und bildet einen Teil der Isar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Rossloch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.371152 ° E 11.47193 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Roßloch


6108
Österreich
mapBei Google Maps öffnen

Rossloch2
Rossloch2
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Gleirsch-Halltal-Kette
Gleirsch-Halltal-Kette

Die Gleirsch-Halltal-Kette ist eine Kette des Karwendels in den Nördlichen Kalkalpen. Sie folgt südlich auf die Hinterautal-Vomper-Kette, der längsten Gebirgskette im Karwendel, und ist fast ebenso mächtig wie diese. Südlich der Stempeljochspitze schließt sie über das Stempeljoch (2215 m ü. A.) an die Nordkette an. Der Name der Bergkette leitet sich von folgenden beiden Tälern ab: dem Gleirschtal im Westen bzw. Südwesten und dem Halltal im Südosten. Ihr höchster Gipfel ist der Große Bettelwurf (2726 m ü. A.), der 2200 m über das Inntal aufragt. Weitere bekannte Gipfel sind die beiden Eckpfeiler des Lafatscher Jochs (2081 m ü. A.), welches den einzigen Übergang vom Hinterautal zum Halltal bildet: die Speckkarspitze, der Kleine Lafatscher mit der berühmten Verschneidung und der Große Lafatscher. Von Scharnitz kann man den westlichen Eckpfeiler der Kette, den Hohen Gleirsch, durch das Gleirschtal gut erreichen. Die Gipfel im mittleren Teil der Gleirsch-Halltal-Kette zwischen Möslalm und Pfeishütte (Jägerkarspitzen, Praxmarerkarspitzen, Kaskarspitze, Sonntagkarspitze, Hintere Bachofenspitze) sind mühsam, teilweise weglos und mit leichter Kletterei im nicht immer festen Fels zu erreichen. Auch bei der Gleirsch-Halltal-Kette zeigen sich die für die vier großen Karwendelketten typischen steilen Felsabbrüche nach Norden, die zum Teil mehrere hundert Meter senkrecht abfallen. Alle nennenswerten Gipfel werden aus Wettersteinkalk gebildet, der vorwiegend in der mittleren Trias in Lagunen und Riffbereichen entstanden ist. Nur das ganz östlich gelegene Walder Joch (1636 m ü. A.) besteht aus jurassischen Kalken und Hauptdolomit. Wichtige Gipfel (dem Verlauf der Gebirgskette von Westen nach Osten folgend) Hoher Gleirsch (2492 m ü. A.) Oberer Sagkopf (2154 m ü. A.) Großer Katzenkopf (2531 m ü. A.) Äußere Riegelkarspitze (2407 m ü. A.) Innere Riegelkarspitze (2438 m ü. A.) Mittlere Jägerkarspitze (2608 m ü. A.) Hinterödkopf (2453 m ü. A.) Jägerkarlspitze (2470 m ü. A.) Westliche Praxmarerkarspitze (2642 m ü. A.) Östliche Praxmarerkarspitze (2638 m ü. A.) Kaskarspitze (2580 m ü. A.) Sonntagkarspitze (2575 m ü. A.) Hintere Bachofenspitze (2668 m ü. A.) Vordere Bachofenspitze (2663 m ü. A.) Rosskopf (2670 m ü. A.) Stempeljochspitze (2543 m ü. A.) Großer Lafatscher (2696 m ü. A.) Kleiner Lafatscher (2636 m ü. A.) Speckkarspitze (2621 m ü. A.) Signalkopf (2504 m ü. A.) Kleiner Bettelwurf (2650 m ü. A.) Großer Bettelwurf (2726 m ü. A.) Hohe Fürleg (2570 m ü. A.) Hundskopf (2243 m ü. A.) Walder Joch (1636 m ü. A.)