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Hof Kaldenberg

Baudenkmal in DüsseldorfBauwerk in WittlaerBodendenkmal in DüsseldorfDenkmalgeschütztes Bauwerk in DüsseldorfErbaut im 18. Jahrhundert
Rittergut in Nordrhein-Westfalen
2013 12 HofKaldenbergEingang1
2013 12 HofKaldenbergEingang1

Der Hof Kaldenberg ist eine der bedeutendsten barocken Hofanlagen des Düsseldorfer Nordens. Die Hofanlage befindet sich an der Einbrunger Straße 12 (neue Anschrift: Am Rittergut 1) im Stadtteil Wittlaer, Ortsteil Einbrungen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Hof Kaldenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Hof Kaldenberg
Am Rittergut, Düsseldorf Wittlaer (Stadtbezirk 5)

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N 51.3155 ° E 6.7466111111111 °
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Adresse

Am Rittergut 1
40489 Düsseldorf, Wittlaer (Stadtbezirk 5, Rittergut Kaldenberg)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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2013 12 HofKaldenbergEingang1
2013 12 HofKaldenbergEingang1
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In der Umgebung

Wittlaer
Wittlaer

Wittlaer (hochdeutsche Aussprache [ˈvɪtlaːʁ] mit Dehnungs-e) ist ein Stadtteil von Düsseldorf im Stadtbezirk 5 und erstreckt sich am Ostufer des Niederrheins nördlich von Kaiserswerth in Nordrhein-Westfalen. Der Stadtteil umfasst die alten Orte Dorf Bockum, Einbrungen, Froschenteich und Dorf Wittlaer. Die nördliche Stadtteilgrenze von Wittlaer bildet gleichzeitig die Stadtgrenze von Düsseldorf mit Duisburg. Bis ungefähr zur Mitte des 20. Jahrhunderts lebten auch zwei Rheinfischerfamilien in Wittlaer, ansonsten vorwiegend Bauern. Wittlaer ist heute ein beliebter und teurer Wohnvorort Düsseldorfs. Die Geschichte der vormals selbstständigen Gemeinde im Amt Angerland reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Die Dorfkirche wurde bereits in einer Urkunde des Erzbistums Köln Ende des 13. Jahrhunderts erwähnt. In dieser Urkunde, datiert vom 17. Oktober 1292, überschreibt der Erzbischof Siegfried von Köln dem Frauenkloster von Vilich die Einkünfte der Pfarrkirchen von Himmelgeist und Wittlaer.Am 1. Januar 1975 wurde Wittlaer nach Düsseldorf eingemeindet. Im Dorf Wittlaer befindet sich der niedrigste Punkt Düsseldorfs: die Mündung des Schwarzbachs in den Rhein 28 m ü. NN Im Stadtteil befinden sich auch die Wasserwerke Wittlaer und Bockum der Stadtwerke Duisburg. Mit ihren bis zu 26 Millionen Litern pro Tag versorgen die beiden Werke das Duisburger Stadtgebiet südlich der Ruhr auf beiden Seiten des Rheins. Wittlaer ist Düsseldorfs reichster Stadtteil. Das jährliche Durchschnittseinkommen liegt hier bei 99.021 Euro (Stand 31. Dezember 2007).

Schwarzbach (Rhein, Wittlaer)
Schwarzbach (Rhein, Wittlaer)

Der Schwarzbach ist ein Bach im Bergischen Land in Nordrhein-Westfalen. Er entspringt auf dem Gebiet Mettmanns unmittelbar an der Grenze zu Wülfrath und fließt durch Ratingen und Düsseldorf in den Rhein. Der Bach ist etwa 27 km lang und hat ein Einzugsgebiet von 55 km². Er hat die Gewässergüteklasse II (mäßig belastet). Sein Fischbestand besteht aus Bachforellen, Regenbogenforellen, Saiblingen, Barsch, Rotaugen/federn, Karpfen, Hecht, Wels und Zander. In Ratingen durchquert er als weitgehend naturnah belassener Bach zwei Naturschutzgebiete und ein Landschaftsschutzgebiet. Zwischen Ratingen und Düsseldorf wurde sein Verlauf durch Sandabbau bzw. die zurückgebliebenen Baggerseen, den Flughafen Düsseldorf sowie das Autobahnkreuz Düsseldorf-Nord stärker menschlich beeinflusst. Nördlich des Flughafens ist der durch einen Graben mit dem Kittelbach verbunden. In Düsseldorf-Kalkum durchfließt er den Park des Schlosses, bevor er in Düsseldorf-Wittlaer seine Rheinmündung erreicht. Der Bach ist Namensgeber einiger geografischer Objekte. In seinem Mettmanner Quellgebiet ist der aus den ehemaligen Honschaften Obschwarzbach und Niederschwarzbach entstandene Ortsteil Obschwarzbach nach ihm benannt, in Ratingen das Schwarzbachtal samt gleichnamigem Naturschutzgebiet bei der Hofschaft Götzenberg östlich der Stadt sowie der Ortsteil Schwarzbach und die danach benannten Anschlussstelle 33 der Bundesautobahn 44. Östlich von Ratingen überquert ihn die Schwarzbachtalbrücke der Bundesautobahn 3.

Schloss Kalkum
Schloss Kalkum

Das Schloss Kalkum ist ein Wasserschloss im gleichnamigen Stadtteil im Norden Düsseldorfs etwa zwei Kilometer nordöstlich von Kaiserswerth und ein außerordentliches Beispiel für den klassizistischen Schlossbau im Rheinland. Gemeinsam mit dem zugehörigen Park steht es seit dem 18. Januar 1984 als Gesamtanlage unter Denkmalschutz.Hervorgegangen aus einem der ältesten Rittersitze der Region, dem Stammsitz der ritterbürtigen Herren von Kalkum, gelangte der Besitz um die Mitte des 15. Jahrhunderts an die Herren von Winkelhausen, welche die Geschicke der Anlage für die folgenden rund 300 Jahre bestimmen sollten. Im 17. Jahrhundert zu einem Schloss im Stil des Barocks verändert, erhielt die Anlage ihr heutiges äußeres Aussehen im Wesentlichen durch einen klassizistischen Umbau in den Jahren 1808 bis 1814 nach Entwürfen des Krefelder Baumeisters Georg Peter Leydel. Er verband die Vorburg und das Herrenhaus durch Einfügung von Zwischenbauten zu einer geschlossenen Vierflügelanlage. Gleichzeitig erfolgte unter Leitung des Landschaftsarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe die Anlage eines Schlossparks im englischen Landschaftsstil. 1817 wurde das Haupttor durch den Architekten Johann Peter Cremer erweitert. Die Innenräume des Schlosses gestaltete der Dekorationsmaler Ludwig Pose. Weit über die Grenzen Preußens bekannt wurde Kalkum durch den von 1846 bis 1854 dauernden Scheidungskrieg zwischen dem Schlosseigentümer Graf Edmund von Hatzfeldt und seiner Frau Sophie, als sich diese durch den damals erst 20-jährigen Ferdinand Lassalle als Rechtsanwalt vertreten ließ. An ihn erinnert heute eine Gedenkstätte in einem turmartigen Pavillon an der östlichen Mauer des Schlossparks. Nach dem Zweiten Weltkrieg dienten die Gebäude zunächst als Flüchtlingsunterkunft, dann als Ausbildungsstätte für Heimarbeiter. Danach wurde die Anlage von 1954 bis 1966 restauriert und für die Nutzung als Archiv umgebaut. Dabei wurden die klassizistischen Wohn- und Gesellschaftsräume des Herrenhauses wiederhergestellt. Heute steht das Schloss leer, denn die dort lange Zeit beheimatete Zweigstelle des Landesarchivs Nordrhein-Westfalen zog Ende 2014 in das neue Gebäude des Landesarchivs in Duisburg um. Die Anlage wird aber noch für klassische Konzerte und andere Kulturveranstaltungen genutzt. Der etwa 19 Hektar große Schlosspark ist für die Öffentlichkeit zugänglich.