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Dorfkirche Vollersroda

Erbaut in den 1770er JahrenKirchengebäude des Evangelischen Kirchenkreises WeimarKirchengebäude im Landkreis Weimarer LandKulturdenkmal in Vollersroda
VollersrodaKirche
VollersrodaKirche

Die evangelische Dorfkirche Vollersroda steht in der Gemeinde Vollersroda im Landkreis Weimarer Land in Thüringen. Sie gehört zum Kirchengemeindeverband Buchfart-Legefeld im Kirchenkreis Weimar der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorfkirche Vollersroda (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Dorfkirche Vollersroda
Dorfstraße, Mellingen

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N 50.936151 ° E 11.329479 °
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Adresse

Dorfstraße 37
99438 Mellingen
Thüringen, Deutschland
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VollersrodaKirche
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In der Umgebung

Balsamine
Balsamine

Die Balsamine in Buchfart (Thüringen) ist ein Gebäude, das zu den Kulturdenkmälern im Landkreis Weimarer Land zählt und sich am Schlossberg Buchfart im Landschaftsschutzgebiet Mittleres Ilmtal befindet. Es beherbergt einen Gasthof. Seine Lage bietet einen Blick auf Buchfart und ins Ilmtal, was es zu einem beliebten Ausflugsziel in der Umgebung macht. Die Balsamine ist nach dem aromatischen Geruch von Robinien (Balsaminen), die hier schon am ursprünglichen Ausflugsziel „Güntsches Ruh“ blühten, benannt. „Güntsches Ruh“, war ein Rastplatz mit Bänken und einer kleinen Schutzhütte, der auf Initiative des Oberpostsekretärs iR. Güntsche errichtet wurde. „Güntsches Ruh“ wurzelt wiederum in dem um das Jahr 1890 von den Mitgliedern des Thüringer Waldvereins Weimar mit Wegen, Ruhebänken und ausgezeichneten markanten Stellen erschlossenem Gebiet für Wanderer und Erholungssuchende zwischen Buchfart, Hetschburg, Vollersroda und Possendorf. Der Possendorfer Balduin Zorn (1863–1936), Pächter der Gemeindeschänke in Buchfart, kaufte aus Anlass einer Blumenausstellung ein hölzernes Kaffeehäuschen in Erfurt, welches er vor Ort abbauen und anschließend auf dem Schlossberg wieder aufbauen ließ. Dieses Gasthaus „Waldhaus Schlossberg“ wurde ein beliebtes Ausflugslokal. In den 1920er-Jahren pachtete die kunstsinnige Familie Pfläging die Gaststätte von den Wirtsleuten Zorn. Von da an gab es zur Gastronomie und der Aussicht vom Schlossberg ins Ilmtal, musikalische Unterhaltung. Das Gasthaus brannte am 14. Januar 1927 vollständig ab. Der Besitzer des Grundstücks, Balduin Zorn, baute zwei Jahre später das Haus, die heutige Balsamine, wieder auf. Ab den 1950er Jahren wurde die Balsamine in den Sommermonaten als Kinderferienlager der HO Weimar genutzt. Die EOS Friedrich Schiller Weimar nutzte das Gebäude einige Jahre als Landschulheim. 1962 wechselte die Balsamine den Besitzer und wurde von Charlotte Natzel, einer Enkelin des ersten Bauherrn Balduin Zorns, an das Schuhkombinat „Paul Schäfer“ in Erfurt verkauft. Zu dieser Zeit wurden die Balkone zum Südhang verglast und der Küchentrakt modernisiert. Im Gebiet des Waldstücks entstanden sieben Bungalows und die neuen Eigentümer verpflichteten sich das Gasthaus weiter zu betreiben. In den 1990er Jahren wurde die Balsamine bis zu ihrer Schließung treuhänderisch verwaltet. Das Ausflugslokal verfiel trotz mehrfacher privater Rettungsversuche. 2007 eröffnete, nach dreijähriger Sanierung, die Balsamine wieder ihre Pforten.

Schirmteich
Schirmteich

Um 1780 wurde im Park von Belvedere bei Weimar ein künstlicher Teich angelegt, der als Schirmteich bezeichnet wird. Seine Quellhorizonte befinden sich nahe der A4 und fließen entlang der Possendorfer Straße. Diese Quellen wurden eingefasst und in ein Röhrensystem an den Schirmteich angeschlossen. Er besitzt mehrere oberirdische Zu- und unterirdische Abläufe. Genaugenommen ist der Schirmteich ein etwas größerer Röhrenbrunnen. Die fünf Quellen nahe der A4 fließen auf annähernd 1,6 Kilometer Länge zum Hochbehälter Schirmteich. Die fünf Quellstuben waren umfassend saniert worden. Aber der Schirmteich selbst wurde 1998 bis 2001 umfassend saniert ebenso wie seine 1,6 Kilometer lange Zuleitung. Genaugenommen basiert die gesamte Wasserversorgung von Belvedere mit seinem ausgeklügeltem System von Röhrenfahrten auf diesen Quellen, deren Wasser über den Schirmteich verteilt werden. Der Schirmteich liegt etwa 15 Meter über dem Höhenniveau der übrigen Parkanlage. Das von hier von Brunnen zu Brunnen laufende Wasser fließt letztlich wieder in den Possenbach.Anlegen ließ diesen 1780 Herzogin Anna Amalia zu Erholungszwecken. Neben dieser Wasserstelle liegt ein flacher Hügel, der Standort eines größeren Schutzschirmes aus in der Natur vorkommenden Materialien ist, sodass er auch bei hochsommerlicher Sonneneinstrahlung Schatten spenden konnte. Dieser Teich ermöglicht es, dass für die im Park befindlichen Fontänen genügend Wasserdruck aufgebaut werden kann und durch seinen Höhenunterschied keine Pumpen benötigt werden. Außerdem diente er der Blockeisgewinnung. Das um 1863 entstandene Eishaus mit Blumenkorb und Steinbank als Kühlschrank des Großherzogs Carl Alexander befindet sich keineswegs zufällig in der Nähe dieses Teiches.An diesem führt die Belvederer Allee vorbei.

Eishaus (Weimar)
Eishaus (Weimar)

Im Park von Belvedere (Weimar) nahe der Straße nach Possendorf und Vollersroda befindet sich das um 1863 errichtete Eishaus mit Steinbank und Blumenkorb. Der Blumenkorb befindet sich gegenüber der Steinbank. Die Steinbank besitzt keine Lehne, aber Voluten an der Sitzfläche. Die Beine sind mit Triglyphen verziert. Beides ist aus Sandstein gefertigt. Es entstand in der Regierungszeit von Großherzog Carl Alexander, für den dieses gewissermaßen der Kühlschrank war. Nach diesem kam es im Park von Belvedere zu keinen wesentlichen Veränderungen mehr. Das Eishaus wurde im Stile einer kleinen Kapelle errichtet. Auf dem Satteldach befindet sich ein Aufsatz, der an einen Glockenstuhl erinnert. Diese Funktion hatte er nie, auch ist keine Glocke eingehängt. Im Innern befinden sich Werkzeuge, die der Eisgewinnung dienten. Das sind Eissäge und Eisblockzange. Nach unten hin findet sich eine in mehreren Lagen gemauerte Eisgrube in Zylinderform, die mehrere Meter tief ist. Zwischen den Lagen befanden sich Luftschichten, die die Kälte isolierten. Die umherstehenden Bäume gewährleisteten den Schatten und schützten so das Haus vor der direkten Sonneneinstrahlung. Es verfügte auch über ein Schleusensystem. Es war und ist fest verschlossen. Von dem Eishaus ist auch ein Aufriss erhalten. Unweit vom Eishaus befindet sich der um 1780 angelegte Schirmteich. Dieser wurde nach 1860 auch zur Blockeisgewinnung genutzt. Das Eishaus mit Steinbank und Blumenkorb befindet sich auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar. Eishaus im Schlosspark von Belvedere