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Topçu-Kaserne

Abgegangenes Bauwerk in IstanbulBeyoğluEhemalige KaserneErbaut in den 1800er JahrenGeplante Rekonstruktion
Militär (Osmanisches Reich)Zerstört in den 1930er Jahren
Topçu Kışlası by Guillaume Berggren
Topçu Kışlası by Guillaume Berggren

Die Topçu-Kaserne oder mit vollständigem Namen Halil-Pascha-Topçu-Kaserne (türkisch Halil Paşa Topçu Kışlası oder nach der Lage am Taksim-Platz Taksim Kışlası) war eine Kaserne der Topçu, der Artillerietruppe des Osmanischen Reiches im Istanbuler Stadtteil Beyoğlu am Taksim-Platz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Topçu-Kaserne (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Topçu-Kaserne
Arapzade Dergahı Sokağı,

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Breitengrad Längengrad
N 41.038333333333 ° E 28.970277777778 °
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Adresse

Arapzade Dergahı Sokağı

Arapzade Dergahı Sokağı
34440 , İstiklal Mahallesi
Türkei
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Topçu Kışlası by Guillaume Berggren
Topçu Kışlası by Guillaume Berggren
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In der Umgebung

Pera Palas
Pera Palas

Das Hotel Pera Palas, auch französisch Pera Palace, deutsch Pera-Palast-Hotel genannt, in Istanbul ist eines der noch bestehenden großen Eisenbahnhotels der Gründerzeit. Die Compagnie Internationale des Wagons-Lits, Betreiber einer Reihe von europäischen Luxuszügen, darunter der Orient-Express, machte es sich um 1900 angelegen, an den Zielorten ihrer internationalen Verbindungen für ihre Klientel eine angemessene Unterkunft anzubieten. In den letzten zwei Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts baute sie deshalb über eine Tochtergesellschaft eine Hotelkette auf. Zu dieser gehörte neben dem Ghezirah Palace in Kairo, dem Hôtel de la Plage in Ostende, den Hôtels Terminus in Bordeaux und Marseille und später dem Grand Hôtel des Wagons-Lits in Peking auch das 1892 vom türkisch-französischen Architekten Alexandre Vallaury (1850–1921) im Stil des Historismus im Istanbuler Europäerviertel Pera errichtete Luxushotel Pera Palas. Das Haus mit Blick auf den Bosporus, in dem unter anderem Monarchen, Staatsoberhäupter und Wirtschaftskapitäne abstiegen, ist mit seiner Fassade im Neo-Rokoko und innerer Ausstattung weitgehend erhalten (Die Prunkfassade ist die östliche mit dem Haupteingang und vielen Steinbalkonbrüstungen). 1974 wurde eine substanzschonende Renovierung des Hotels mit 115 Zimmern und 16 Suiten durchgeführt. Im Jahr 2008 wurde das Hotel geschlossen, um das Gebäude zu sanieren. Im September 2010 erfolgte die Wiedereröffnung. Vom 1. Mai 2012 bis Ende 2017 war die internationale Hotelkette Jumeirah Group Betreiberin des Hotels.Das Atatürk-Zimmer (Nr. 101) ist heute ein Ausstellungszimmer zu Ehren des Staatsgründers und liegt nach Südwesten mit Blick nach Eminönü (alter Stadtteil von Istanbul am „Goldenen Horn“ gelegen). In dem Hotel spielt die türkische Netflix-Serie Mitternacht im Pera Palace, die auf dem Buch von Charles King basiert.

İstiklal Caddesi
İstiklal Caddesi

Die İstiklal Caddesi („Unabhängigkeitsstraße“), vormals Cadde-i Kebir bzw. Grande rue de Péra, ist eine der bekanntesten Straßen der türkischen Stadt Istanbul. Den Namen İstiklal Caddesi erhielt die Straße nach der Ausrufung der Republik im Jahre 1923.Sie befindet sich im Stadtteil Beyoğlu und führt vom Tünel-Platz über den Galatasaray-Platz zum Taksim-Platz; ihre Gesamtlänge beträgt etwa 1,4 Kilometer. Die Straße, die erst seit Anfang der 1990er eine Fußgängerzone ist, ist tagsüber Einkaufsstraße und nachts eines der Zentren des Istanbuler Nachtlebens. Über die gesamte Länge der İstiklal Caddesi verläuft die Strecke einer wiederbelebten historischen Straßenbahn. Am Galatasaray-Platz liegt eine ehemalige kaiserliche Schule, das Galatasaray-Gymnasium (Galatasaray Lisesi). An der Straße liegt die Basilika St. Antonius. Unweit des Taksim-Platzes grenzt das Kulturzentrum Akbank Sanat an die Straße. An ihr lagen zu Zeiten des Osmanischen Reichs eine Reihe europäischer Botschaften, heutige Konsulate. 1897 errichtete hier Mıgırdiç Tokatlıyan das erste Tokatlıyan-Hotel, das Lieblingshotel des türkischen Staatsgründers Mustafa Kemal Atatürk. Sie war außerdem das Zentrum des kosmopolitischen, westlich orientierten Istanbul mit zahlreichen Geschäften vor allem der griechischen Minderheit und daher einer der Hauptschauplätze des Pogroms von Istanbul 1955. Auch heute gibt es noch Jugendstil-Zeugnisse in den Ladenpassagen und an den Geschäfts-Fronten. Im Jahr 2016 wurde auf der Straße ein Bombenanschlag verübt, bei dem 5 Menschen starben und 36 verletzt wurden. Am 13. November 2022 kam es erneut zu einem Bombenanschlag, bei dem mindestens 6 Menschen starben und mindestens weitere 81 Menschen verletzt wurden.

Markiz-Passage
Markiz-Passage

Die Markiz-Passage ist eine im Dezember 2003 in Istanbul im Ortsteil Tünel, Beyoğlu, wiedereröffnete Einkaufspassage. Sie entstand wie die Çiçek-Passage (türkisch Çiçek Pasajı) in der Gründerzeit. Die Passage hat heute eine Konditorei, ein Café, Bars und exklusive Läden, die edle und bekannte Weltmarken verkaufen. Die Markiz-Passage ist unter anderem berühmt wegen eines meterhohen Kunstwerks, einer Fayence, die Anfang des 20. Jahrhunderts von einem armenischen Meister namens Cezerliyan geschaffen wurde. Die Passage wurde benannt nach der Markiz-Kaffeekonditorei (Markiz Pastanesi), die vor dem Ersten Weltkrieg in Istanbul als Intellektuellentreffpunkt galt. Von einer Pariser Schokoladen-Produktionswerkstatt (s.letzter Link unten) erhielt die Markiz-Passage damals die Einrichtung für die Werkstätten zur Herstellung von Süßigkeiten. Auch die Kunst der Schokolade-Herstellung wurde aus Paris übernommen. In Anlehnung an das Pariser Vorbild wurde auch der Name Markiz-Passage gewählt. Die Markiz-Passage umfasst etwa 9000 Quadratmeter und gehörte zu Beginn des vorigen Jahrhunderts einer Istanbuler armenischen Familie. Sie wurde unter dem Vorwand, dass Wettschulden zu bezahlen wären, enteignet. Noch heute versuchen die Nachkommen der Eigentümer, wenigstens das Namensrecht für sich zu reklamieren. Weitere berühmte Passagen in Istanbul sind Aznavur-Passage und Atlas-Passage in Beyoğlu. Es handelt sich bei diesen hier erwähnten Passagen nicht um Einkaufszentren im üblichen Sinne, sondern um die Zeugnisse einer kunstvollen Architektur der Gründerzeit.