Kammer von Warringholz
Die Kammer von Warringholz Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein, entstand zwischen 3600 und 3200 v. Chr. als Megalithanlage der Trichterbecherkultur (TBK). Die rechteckige Steinkammer ist ein erweiterter Dolmen mit ursprünglich vier Tragsteinen (Orthostaten) und vier Decksteinen und war auf einer etwa einen halben Meter hohen, aus der angrenzenden Niederung weithin sichtbaren Sandkuppe errichtet worden. Ihr Innenraum maß 3,5 m in der Länge und 1,2 m in der Breite. Als Nachbestattungen einer späteren Zeitstufe fanden sich in der Kammer Beigaben der Einzelgrabkultur (2800 bis 2300 v. Chr.; hier: Untergrabzeit). In der älteren Nordischen Bronzezeit wurde neben dem Dolmen eine Baumsargbestattung vorgenommen, die anschließend zu einer Überhügelung des gesamten Ensembles mit einer Höhe von 1,2 m und einem Durchmesser von etwa 25,0 m führte. Im östlichen Teil des Grabhügels waren in der Periode V der Nordischen Bronzezeit zusätzlich zwei Urnenbestattungen eingebracht worden. Da der Landwirt seinen Acker frei haben wollte, wurde die Anlage auf Initiative von Günther Haseloff (1912–1990), der die wissenschaftliche Untersuchung 1938 in Warringholz leitete, umgesetzt und zur Anschauung am Galgenberg in Itzehoe aufgestellt. Die Anordnung der Steine ist dem Original nachempfunden.
Auszug des Wikipedia-Artikels Kammer von Warringholz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).Kammer von Warringholz
Juliengardeweg, Nutteln
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Geographische Koordinaten (GPS)
Breitengrad | Längengrad |
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N 53.929939 ° | E 9.516603 ° |
Adresse
Kammer von Warringholz
Juliengardeweg
25524 Nutteln, Sude
Schleswig-Holstein, Deutschland
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