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Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz

Basilica minorBasilika (Bautyp)Bauwerk des Historismus in KampanienBauwerk in PompeiDisposition einer Orgel
Erbaut in den 1890er JahrenKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in KampanienKirchengebäude in der Territorialprälatur PompeiKuppelkircheMaria-Rosenkranzkönigin-KircheNeobarockes Bauwerk in ItalienNeobarockes KirchengebäudeRömisch-katholische Kathedrale in ItalienTräger der Goldenen RoseWallfahrtskirche in Italien
Pompei duomo
Pompei duomo

Die Wallfahrtsbasilika Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz (Santuario della Beata Vergine del Rosario) ist eine römisch-katholische Marien-Wallfahrtskirche in Pompei in der italienischen Metropolitanstadt Neapel. Die neobarocke Kuppel-Basilika wurde 1878–1891 auf Initiative des seligen Bartolo Longo zu Ehren der Rosenkranzkönigin erbaut und 1934–1939 wesentlich erweitert. Sie fasst 6000 Gläubige. Das Marienheiligtum ist die Kathedrale der Territorialprälatur Pompei und hat den Rang einer Päpstlichen Basilika.

Auszug des Wikipedia-Artikels Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Heiligtum Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz
Piazza Bartolo Longo,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 40.75004 ° E 14.50058 °
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Adresse

Santuario della Beata Vergine del Santo Rosario

Piazza Bartolo Longo
80045
Kampanien, Italien
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Pompei duomo
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In der Umgebung

Casa di Octavius Quartio
Casa di Octavius Quartio

Casa di Octavius Quartio (II 2, 2) (deutsch: Haus des D. Octavius Quartio; falsch auch Haus des Loreius Tiburtinus) ist der moderne Name eines großen Atriumhauses in Pompeji. Das Haus nahm vor dem Erdbeben 62 n. Chr. eine ganze Insula ein und besaß zwei Atrien und zwei Eingänge. Nach dem Erdbeben wurde ein Teil des Hauses (II 2, 4) abgetrennt und wohl an einen anderen Eigentümer verkauft. An der Front des Hauses befanden sich zwei Cauponae (Garküchen), über die man auch zu einem Obergeschoss gelangen konnte, wo Räume wohl als Gästezimmer vermietet wurden. Das Haus liegt nahe beim Amphitheater und einem Stadttor von Pompeji. Vom Eingang gelangte man in ein recht anspruchsloses Atrium, das vor dem Untergang zweckentfremdet worden war. Hier sind Blumen und andere Gewächse gepflanzt worden. In einem der Schlafzimmer, die von dem Atrium ausgingen, fand sich ein Bronzesiegel mit dem Namen D. Octavius Quartio. Bei ihm wird es sich um den letzten Eigentümer des Hauses gehandelt haben. Das Schlafzimmer selber war als Werkstatt umgenutzt worden. Hinter dem Atrium folgte ein kleiner Garten, der mit Säulen geschmückt war. Die hier anschließenden Räume sind mit feinsten Malereien des 4. Stils ausgemalt. Ein Raum fällt besonders durch die Qualität der Malereien auf und zeigt winzige Zweige, Figürchen und schlanke Aedikulen. Der Raum wurde für ein Isisheiligtum gehalten, da in den Feldern Isis-Priester dargestellt sind, doch ist diese Interpretation nicht sicher. Auf der anderen Seite des kleinen Gartens findet man den Oecus (Speisesaal), der auch reich ausgemalt worden ist. Der Sockel ist marmoriert und darüber finden sich Darstellungen des Herakles im Trojanischen Krieg. Im kleinen Garten fand man diverse ägyptisierende Statuetten, darunter einen Ibis und ein Bes. Es wird vermutet, dass hier Isisanhänger zusammentrafen. An der Rückseite des Hauses befand sich ein langes, von Säulen geschmücktes Wasserbecken. Hier fand man weitere ägyptisierende Statuen, darunter eine Sphinx, aber auch einen Bacchus. Am Ende des Wasserbeckens war ein Platz, an dem man im Freien speisen konnte. Hier stand auch eine kleine Ädikula, links davon mit einem Bild des Narziss und rechts davon Pyramus, der sich gerade getötet hat, nachdem er glaubte, dass seine Geliebte Thisbe von einem Löwen zerfleischt wurde. Thisbe ist gerade dabei, sich aus Trauer umzubringen (siehe Bild). Auf dem daneben liegenden Biclinium befand sich eine kurze Künstlersignatur: Lucius malte (dies). Lucius war anscheinend der Maler dieser Bilder. Der ganze restliche Teil der Insula wird von einem großen Garten eingenommen, in dessen Mitte sich ein kleiner Tempel befindet.

Casa del Moralista
Casa del Moralista

Die Casa del Moralista (Haus des Sittenpredigers, auch Haus des C. Arrius Crescens und des M. Epidius Hymenaeus) (III 4, 2–3) befindet sich in Pompeji. Es handelt sich eigentlich um zwei Wohnbauten, die miteinander verbunden sind. Sie wurden in den Jahren 1916 und 1917 ausgegraben. Das kleine Haus III 4, 2 hatte ein Atrium und diverse Räume darum. Während einer Bombardierung im Jahr 1943 wurde das Haus, einschließlich einer bemalten Decke, weitestgehend zerstört. Im Gegensatz zu den meisten Häusern mit Atrium besaß es kein Impluvium, das sonst der Aufnahme von Regenwasser diente. Das wesentlich größere Haus III 4, 3 wurde noch renoviert – bei der Ausgrabung wurden noch die für die Restaurierung nötigen Mengen Kalks gefunden –, als im Jahr 79 n. Chr. Pompeii verschüttet wurde. Die meisten Räume sind unverputzt. Bemerkenswert ist das zum Zeitpunkt der Zerstörung als einziger Raum fertig restaurierte Triclinium mit seiner schlichten gemalten Dekoration. Drei moralisierende Distichen, die dem Haus den modernen Namen gaben, schmückten seine Wände. Inwieweit sie ironisch gemeint waren, ist ungeklärt. Distichon an der rechten Wand: Abluat unda pedes, puer et detergeat udos Mappa torum velet, lintea nostra cave! „Wasser soll die Füße abwaschen, der Diener möge sie abtrocknen; die Serviette bedecke das Polster; hüte Dich, unsere Tischtücher zu benutzen!“ Distichon an der linken Wand: (Insanas) lites odiosaque iurgia differ Si potes aut gressus ad tua tecta refer! „Vermeide Zank und hasserfüllte Streitereien, oder lenke deine Schritte in dein Haus zurück.“ Distichon an der Rückwand: Lascivos voltus et blandos aufer ocellos Coniuge ab alterius sit tibi in ore pudor! „Lüsterne Mienen und begehrliche Blicke wende von der Frau eines anderen ab, züchtig sei Dir die Rede.“ Da man auf dem Boden keinerlei Reste einer Eindeckung fand, kann man davon ausgehen, dass die Öffnung zum Himmel hin einst mit Stoff bespannt war und es sich um ein Sommertriclinium handelte. Es öffnete sich zu einem großen Garten, in dessen Mitte eine Statue der Diana stand. Der Name M. Epidius Hymenaeus erscheint auf fünf Wahlempfehlungen an der Fassade des Hauses. Der Name findet sich auch auf sechs Weinamphoren, die sich im Haus fanden, und er ist von einem Wachstäfelchen des Caecilius Iucundus bekannt, das in das Jahr 56 n. Chr. datiert werden kann. M. Epidius Hymenaeus war demnach Weinhändler und wahrscheinlich einer der Besitzer des Hauses. Weitere Namen, die im Haus erscheinen, sind C. Arrius Crescens und T. Arrius Polites. Sie waren alle Weinhändler und bewohnten vielleicht zusammen diese beiden Wohneinheiten.

Schola Armaturarum
Schola Armaturarum

Die Schola Armaturarum (fälschlich einst Schola Iuventutis) (III 3, 6) war ein Versammlungshaus in Pompeji. Es wurde 1915 durch Vittorio Spinazzola ausgegraben. Der Bau bestand aus einem Saal und einigen dahinter liegenden Räumen, die noch von einem Vorgängerbau stammen, als hier ein Privathaus stand. Die Schola Armaturarum diente kurz vor dem Untergang der Stadt wahrscheinlich als Versammlungsort einer militärischen Organisation. Bei den Ausgrabungen fanden sich zahlreiche Waffen, die einst auf Regalen entlang der Wände untergebracht waren. Das Holz der Regale war bei den Ausgrabungen schon weitestgehend vergangen, doch waren auf einer Wand noch Löcher für die Regale zu sehen. Der weite Eingang war einst mit einem hölzernen Gitter versperrt, das aufgrund von Gipsabgüssen rekonstruiert werden konnte. Das Holz des Gitters war schon lange vergangen, hinterließ aber einen Hohlraum, der bei den Ausgrabungen mit Gips gefüllt wurde. Die Pfeiler auf beiden Seiten des Eingangs waren mit Trophäen und Waffen bemalt. Auch im Inneren des Saales fanden sich Wandmalereien mit militärischen Abzeichen und Kandelabern. 1943 wurde die Schola bei einem Bombenangriff zusammen mit benachbarten Gebäuden beschädigt. Bei der Nachkriegs-Restaurierung wurde sie mit einem Betondach versehen. Nach dem Einsturz am 6. November 2010 wurde das Gebäude restauriert und 2017 mit einer Schautafelausstellung wieder für die Besucher zugänglich gemacht.