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Stadtteilschule am Hafen

Gegründet 2010Hamburg-Altona-AltstadtHamburg-NeustadtHamburg-St. PauliStadtteilschule in Hamburg
Stadtteilschule am Hafen Poolstraße
Stadtteilschule am Hafen Poolstraße

Die Stadtteilschule am Hafen ist eine Stadtteilschule mit etwa 1023 Schülern in den Hamburger Stadtteilen Neustadt, St. Pauli und Altona-Altstadt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Stadtteilschule am Hafen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Stadtteilschule am Hafen
Bäckerbreitergang, Hamburg Neustadt

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.553591666667 ° E 9.9818138888889 °
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Adresse

Sporthalle

Bäckerbreitergang
20355 Hamburg, Neustadt
Deutschland
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Stadtteilschule am Hafen Poolstraße
Stadtteilschule am Hafen Poolstraße
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In der Umgebung

Kaiser-Wilhelm-Straße (Hamburg)
Kaiser-Wilhelm-Straße (Hamburg)

Die Kaiser-Wilhelm-Straße ist eine 420 Meter lange Innerortsstraße in der Hamburger Neustadt. Sie verläuft vom Axel-Springer-Platz in nordwestlicher Richtung bis zum Johannes-Brahms-Platz. Nach rund 120 Metern münden von links der Kornträgergang und die Neustädter Straße, nach weiteren 160 Metern kreuzt die Straße Bäckerbreitergang. Die Kaiser-Wilhelm-Straße gehört zum Hauptverkehrsstraßennetz von Hamburg und trägt die amtliche Schlüsselnummer K020. Die nach dem 1888 verstorbenen Kaiser Wilhelm I. benannte Straße wurde 1890–93 nach Plänen von Oberingenieur Franz Andreas Meyer als Durchbruchstraße durch die damaligen Gängeviertel der nördlichen Neustadt angelegt, um für den zunehmenden Großstadtverkehr eine zusätzliche Verbindung von der 1889 erbauten Stadthausbrücke über das frühere Holstentor nach St. Pauli und in die nordwestlichen Vororte Eimsbüttel und Eppendorf zu schaffen. Der Bau der Straße erfolgte im Zusammenhang mit der sogenannten „Wallregulierung“ und den damit verbundenen Straßenbauprojekten Gorch-Fock-Wall (ab 1879), Sievekingplatz (ab 1879 angelegt, seit 1912 so benannt) und Holstenwall (ab 1893). Die Bebauung auf der Südwestseite stammt noch fast durchgängig aus der Zeit um 1900 und besteht aus 4- bis 6-geschossigen Wohn- und Geschäftshäusern mit repräsentativ gestalteten Fassaden. Die meisten dieser Gebäude stehen unter Denkmalschutz, darunter auch das Kontorhaus Holstenhof von Albert Lindhorst. Die Nordostseite der Straße besteht hingegen durchweg aus Bürobauten jüngeren Datums, darunter der in den 1990er Jahren erbaute frühere Gebäudekomplex des Axel-Springer-Verlages, in dem seit 2017 das Bezirksamt Hamburg-Mitte untergebracht ist. Eine bautechnische Besonderheit der Kaiser-Wilhelm-Straße war ein ebenfalls noch aus den 1890er Jahren stammender begehbarer Leitungstunnel, der ursprünglich auf einer Länge von rund 450 Metern unter dem südwestlichen Gehweg direkt an den Kellerwänden der anliegenden Häuser entlang verlief. Er diente der Aufnahme sämtlicher Ver- und Entsorgungsleitungen sowie Hausanschlüsse, die durch den Tunnel jederzeit ohne offene Baugrube gewartet und bei Bedarf repariert oder erneuert werden konnten. Der Tunnel wurde trotz bestehendem Denkmalschutz ab 2021 bis auf einen symbolischen 25-Meter-Rest sukzessive rückgebaut und verfüllt.

Conventgarten

Der Conventgarten war ein Veranstaltungsgebäude in Hamburg, dessen erster Bau 1853 bis zur Zerstörung 1943 mehrfach erweitert wurde. Der Buchdrucker Johann Jacob Siegmund Wörmer eröffnete am 24. Juli 1853 an der Neustädter Fuhlentwiete Nr. 67 „Wörmer’s Conventgarten“ als Biergarten mit Musikpavillon. Zwei Jahr später ergänzte er den Komplex durch einen Saal, in dem klassische Konzerte stattfanden konnten. Nicht zuletzt durch die hervorragende Akustik (hervorgerufen durch die Holztäfelung) und das Engagement der Hamburger Philharmonischen Gesellschaft entwickelte sich der Saal zu einem angesehenen Veranstaltungsort. 1867 wurde der Saal auf Initiative des neuen Eigentümers Heinrich Adloff umgebaut. Der Architekt Martin Haller schuf eine zweite Galerie und Zugänge zu ebener Erde. Ab 1871 hatte der Conventgarten dann auch eine Orgel und war auch groß genug, um ganze Chöre auf der Bühne auftreten zu lassen. Zu diesem Zeitpunkt barg der Saal 1.100 Sitzplätze, zu einem späteren Zeitpunkt wurde noch auf fast 1.500 Plätze erweitert. Die Finanzierung des Unternehmens wurde durch die 1889 neu gegründete „Conventgarten-Actiengesellschaft“ gesichert. Der Biergarten musste der neu angelegten Kaiser-Wilhelm-Straße weichen. Zur neuen Straße hin wurde der Saal durch einen repräsentativen Eingangsbau ergänzt. Im Conventgarten fanden zahlreiche philharmonische Konzerte statt. Hier gaben u. a. Richard Wagner, Hans von Bülow, Wilhelm Furtwängler und Bruno Walter als Dirigenten, Erna Sack, Fjodor Schaljapin und Richard Tauber als Sänger, Clara Schumann, Jascha Heifetz, Wilhelm Kempff und Claudio Arrau als Solisten sowie weitere nationale und internationale Stars Gastspiele. Während der Anfangsjahre des nationalsozialistischen Regimes fanden hier auch zahlreiche Konzerte des Hamburger Jüdischen Kulturbundes statt. Unter anderem gastierten der Tenor Joseph Schmidt und die Altistin Sabine Kalter, eine Hamburger „Lokalmatadorin“, mit Lieder- und Arienabenden vor ausverkauften Rängen.Nicht nur als Konzertgebäude hatte der Conventgarten jahrzehntelang einen festen Platz im gesellschaftlichen Leben Hamburgs. Die Räumlichkeiten wurden auch für Tanz- und Kostümbälle, Vereinsfeste, Vorträge und politische Versammlungen gemietet. Auf den Tag genau 90 Jahre nach seiner Eröffnung wurde der Coventgarten am 24. Juli 1943 während eines Luftangriffes (Operation Gomorrha) zerstört. Auf dem Grundstück wurde Mitte der 1950er Jahre das Axel-Springer-Verlagshaus errichtet.

Johannes-Brahms-Platz
Johannes-Brahms-Platz

Der Johannes-Brahms-Platz (vor 1934 Holstenplatz, 1934–1997 Karl-Muck-Platz) ist ein etwa 100 × 70 Meter großer öffentlicher Platz und Verkehrsknoten im Nordwesten der Hamburger Innenstadt. Hier münden mehrere große Hauptverkehrsstraßen (Gorch-Fock-Wall, Holstenwall, Kaiser-Wilhelm-Straße) sowie weitere Nebenstraßen (Dragonerstall, Pilatuspool, Poolstraße, Valentinskamp). Dominiert wird der Platz von der Laeiszhalle an seiner Nordseite und dem Brahms-Kontor im Süden; nach Nordwesten hin öffnet sich der Platz zu den Wallanlagen und zu dem als Justizforum bezeichneten Ensemble aus Hanseatischem Oberlandesgericht und weiteren Justizgebäuden. Der Platz entstand 1859 mit Eröffnung des Holstentores als zusätzlichem Ausgang aus der Innenstadt in die benachbarte Vorstadt St. Pauli. Zwar wurde das Tor bereits mit der Abschaffung der Torsperre 1861 wieder überflüssig, der Platz hieß jedoch seither Holstenplatz. Mit dem Baubeginn für das Justizforum wurde der Platz ab 1879 nach Nordwesten zu einer repräsentativen Doppelplatzanlage erweitert, die zunächst als Ganzes weiterhin Holstenplatz hieß, bevor der größere Westteil 1912 zu Ehren des ersten Oberlandesgerichtspräsidenten Ernst Friedrich Sieveking in Sievekingplatz umbenannt wurde. Der verbleibende Ostteil trug weiter den alten Namen, ehe er 1934 nach dem Dirigenten Karl Muck und 1997 anlässlich seines 100. Todestages schließlich nach dem in Hamburg gebürtigen Komponisten Johannes Brahms benannt wurde.