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Viadukt Jędrzychowice

BogenbrückeBrücke in EuropaEisenbahnbrücke in PolenErbaut in den 1840er JahrenGmina Zgorzelec
SteinbrückeVerkehrsbauwerk in der Woiwodschaft Niederschlesien

Das Viadukt Jędrzychowice ist eine Eisenbahnbrücke über das Hennersdorfer Wasser bei Jędrzychowice (Hennersdorf) im Powiat Zgorzelecki in der Woiwodschaft Niederschlesien. Das Viadukt befindet sich östlich der Ortschaft Jędrzychowice.

Auszug des Wikipedia-Artikels Viadukt Jędrzychowice (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Viadukt Jędrzychowice
gmina Zgorzelec

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Breitengrad Längengrad
N 51.182006 ° E 15.019677 °
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Adresse


59-903 gmina Zgorzelec
Woiwodschaft Niederschlesien, Polen
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In der Umgebung

Stellmacherhaus (Zgorzelec)
Stellmacherhaus (Zgorzelec)

Das Stellmacherhaus (polnisch Dom Kołodzieja bzw. Zagroda Kołodzieja) ist ein Oberlausitzer Umgebindehaus in Polen aus dem Jahr 1822, das 2005 von seinem bisherigen Standort in Wigancice Żytawskie (deutsch: Weigsdorf) in der Nähe von Bogatynia nach Zgorzelec umgesetzt wurde. Heute befindet sich das Haus am Stadtrand nördlich des Gewerbegebietes von Zgorzelec an den Aleje Lipowe, einer Seitenstraße der Droga krajowa 30. Das Haus wurde 1822 im sächsischen Teil von Weigsdorf errichtet. Zwischen 1851 und 1947 bewohnte das Haus die Stellmacherfamilie Stephan. Nach deren Flucht lebten in dem Haus fünf verschiedene Familien, die alle an Gedenktafeln im Flur des Hauses verewigt sind. Im Jahr 2000 wurde das Haus vom Braunkohletagebau Turów an Elżbieta Lech-Gotthardt übergeben. Das Haus wurde 2005 binnen drei Tagen abgebaut, dabei wurde es in 520 Einzelteile zerlegt. Von den 520 Einzelteilen mussten auf Grund des guten Zustandes des Lärchenholzes nur sechs Teile ersetzt werden. Auch die zahlreichen Stein- und geschmiedeten Eisenbauteile wurden wieder eingesetzt. Die Umsetzung kostete rund 250.000 Euro und wurde vom polnischen Kulturministerium gefördert. Für die Umsetzung des Hauses erhielt Elżbieta Lech-Gotthardt 2006 den Umgebindepreis. Das Haus blieb seit seiner Erbauung bis heute in seiner ursprünglichen Form erhalten und ist das einzige erhaltene Haus des ehemaligen Ortes Wigancice. Auch der Stall und die Scheune sollen in den nächsten Jahren in Anlehnung an die Originalbauten entstehen.Das Haus ist ein Symbol für die Verflechtung der deutsch-polnischen Geschichte in der Region. Im Innern des Hauses ist heute eine Pension und Gaststätte untergebracht. Die Gasträume befinden sich unter anderem in der einstigen Stellmacherwerkstatt und in der Blockstube. In den Räumlichkeiten wird an die Historie des Hauses und des ehemaligen Ortes Wigancice, dessen Bewohner im Jahr 2000 ausgesiedelt wurden, um die Dorfflur als Haldensturz für den Braunkohletagebau Turów zu nutzen.Man kann das Gebäude jährlich am letzten Maiwochenende im Rahmen des Tags des offenen Umgebindehauses, der in Deutschland, Polen und Tschechien stattfindet, besichtigen.

Park Paderewskiego
Park Paderewskiego

Der Park Paderewskiego (bis 1945: Georg-Wiesner-Park) ist eine Grünanlage in der Stadt Zgorzelec im polnischen Teil der Oberlausitz. Der Park ist nach dem polnischen Pianisten, Komponisten und Politiker Ignacy Jan Paderewski benannt. Er erstreckt sich als schmales Band zwischen der Ulica Tadeusza Kościuszki im Westen und dem Eisenbahnhaltepunkt Zgorzelec Miasto Osten. Durch die neuere Bebauung verjüngt sich der Park in östlicher Richtung und endet in einem Rondell mit dem sogenannten Amphitheater, einer Freilichtbühne an der Bahnstrecke Węgliniec–Görlitz. Den in West-Ost-Richtung verlaufenden Park durchschneiden mehrere Straßen. Von Westen nach Osten durchqueren die Ulica Fryderyka Chopina, Ulica Stanisława Moniuszki, Ulica Karola Szymanowskiego, Ulica Henryka Wieniawskiego, Ulica Józefa Poniatowskiego und die Ulica Mieczysława Karłowicza den Park. Der Park wurde zwischen 1929 und 1931 mit der umgebenden Siedlung angelegt. Die Siedlung und der Park waren damals Teil der Görlitzer Gartenvorstadt und schlossen sich an die Siedlung am Rabenberg an. Der Park trug damals den Namen Georg-Wiesner-Park und wurde nach dem Görlitzer Oberbürgermeister Georg Wiesner benannt, der im Frühjahr 1931 verstarb.Im Entwurfsplan für das Gebiet aus dem Jahr 1927 war der Park bereits als projektierte Anlage gekennzeichnet. Bis 1935 entstand die Bebauung an der Beethovenstraße (Ulica Fryderyka Chopina) und teilweise an der Johann-Sebastian-Bach-Straße (Ulica Stanisława Moniuszki). Zwischen 1935 und 1938 folgten die restlichen Häuser im nördlichen Teil der Johann-Sebastian-Bach-Straße und an der Mozartstraße (Ulica Karola Szymanowskiego). Die weitere Bebauung ruhte auf Grund des Kriegsausbruchs. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wechselten die Gebiete östlich der Lausitzer Neiße an Polen. Aus der Görlitzer Oststadt entstand eine eigenständige polnische Stadt – Zgorzelec. Die Bebauungspläne aus dem Jahr 1927 wurden den neuen Ansprüchen angepasst und der östliche Teil des Parks mit Wohnblöcken in Plattenbauweise überbaut. Auch die den Park querenden, projektierten Straßen im Ostteil der Grünanlage wurden nicht dem Bauplan entsprechend realisiert. Die Straßen tragen jedoch auch nach der Umbenennung Namen berühmter Komponisten.

Wohlfahrtshaus (Zgorzelec)

Das Wohlfahrtshaus (auch Diakonissenhaus) war ein Bauwerk in der Stadt Zgorzelec in der polnischen Oberlausitz. Die heutige Stadt Zgorzelec war bis 1945 die Görlitzer Oststadt und wurde nach dem Potsdamer Abkommen Polen zugeschlagen. In den 1920er Jahren stieg auch in Görlitz die soziale Not. Vor allem in der Altstadt, den evangelischen Gemeindebezirken der Dreifaltigkeits- und Peterskirche lebte eine große Zahl Armer und Kranker sowie viele Jugendliche, deren Mütter arbeiten gehen mussten, um den Lebensunterhalt der Familie zu sichern. Der Bau eines Wohlfahrtshauses rückte Ende der 1920er Jahre näher. Am 18. November 1927 konnte die Diakonie das Grundstück An der Wasserpforte 5 (heute: ulica Nadbrzeżna 5) nahe den Bleichen erwerben und trotz schlechter finanzieller Voraussetzungen mit dem Bau beginnen. Die Bauarbeiten übernahm die Baufirma von Franz Grunert.Das Haus wurde am 1. April 1929 fertiggestellt und seiner Nutzung übergeben. Es gehörte zum Diakonissenhaus Bethanien. In dem Gebäude waren eine Haushaltsschule, ein Säuglingsheim mit 30 Plätzen, eine Krabbelstube mit ebenfalls 30 Plätzen, ein Kindergarten mit 60 Plätzen und ein Kinderhort mit 40 Plätzen untergebracht. Das langgestreckte Gebäude besaß auf der Nord- und Südseite markant geschwungene Giebel und in Richtung Neiße waren im ersten und im zweiten Stock jeweils fünf Balkone in die Fassade eingelassen. Am südlichen Giebel befand sich über dem Erdgeschoss und dem ersten Stockwerk eine Terrasse. Bereits 1941 musste es unter den Nationalsozialisten an die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt (NSV) verkauft werden. Bei der Sprengung der Fußgängerbrücke am Nikolaigraben, auch Gasrohrüberführung genannt, durch die Wehrmacht wurden am Abend des 7. Mai 1945 zahlreiche Fenster und der Giebel des Hauses zerstört. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Haus vom polnischen Staat als Krankenhaus genutzt. Bereits im Juni 1945 gründete sich für Sanierung des Gebäudes eine Arbeitsgruppe. Anfangs arbeiteten auch noch zahlreiche Deutsche in dem Krankenhaus. Die folgenden Monate wurden sie jedoch durch polnische Mitarbeiter ersetzt. Am 17. November 1945 wurde das zum Krankenhaus umgebaute Wohlfahrtshaus eingeweiht.Nach dem Neubau des Kreiskrankenhauses an der ulica Lubańska verlor das ehemalige Wohlfahrtshaus zunehmend an Bedeutung und wurde schließlich aufgegeben und stand leer. Im Jahr 1992 brannte das Gebäude aus. Die ausgebrannte Ruine des einstigen Wohlfahrtshauses war dem Verfall preisgegeben und die Natur ergriff Besitz von ihr. Nach Anordnung durch die Zgorzelecer Bauaufsicht wurde die Ruine vermutlich Ende des Jahres 2009 abgerissen. Der Abriss kostete 43.000 Złoty.