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Mausoleum am Büchenberg

Baudenkmal in DetmoldErbaut in den 1710er JahrenErbaut in den 1850er JahrenFerdinand Wilhelm BruneLandesverband Lippe
Mausoleum in Nordrhein-WestfalenNeugotisches Bauwerk in Nordrhein-WestfalenSakralbau im Kreis LippeUmgenutztes Bauwerk in Detmold
Detmold 008 Paderborner Strasse
Detmold 008 Paderborner Strasse

Das Mausoleum am Büchenberg in Detmold im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe war ursprünglich Teil des Friedrichstaler Kanals und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zum Mausoleum für die Mitglieder des Lippischen Fürstenhauses umgebaut. Seit dem 7. Januar 1983 ist das Mausoleum in der Denkmalliste der Stadt Detmold eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Mausoleum am Büchenberg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Mausoleum am Büchenberg
Paderborner Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 51.923477 ° E 8.867484 °
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Adresse

Mausoleum am Büchenberg

Paderborner Straße
32760 , Detmold-Süd
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Detmold 008 Paderborner Strasse
Detmold 008 Paderborner Strasse
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In der Umgebung

Wasserwerkportal (Detmold)
Wasserwerkportal (Detmold)

Das Wasserwerkportal (eigentlich: Portale eines Wasserhochbehälters) am Schützenberg in Detmold wurde am 25. Oktober 1990 unter der Nummer 358 in die Liste der Baudenkmäler in Detmold eingetragen. Theodor Petri, seinerzeit Bürgermeister in Detmold, ließ ab 1893 die Stadt mit einem Kanalisationsnetz versehen. Grafregent Ernst zur Lippe-Biesterfeld übergab 1898 die „ewigen Nutzungsrechte“ an den Berlebecker Quellen an die Bürger der Stadt. So entstand an den Quellen 1899 eine Portalanlage für die zentrale Wasserversorgung. Ebenfalls aus dem Jahr 1899 ist der Speicher auf dem Schützenberg. Von den Quellen führt eine Leitung hangabwärts bis zur Oberen Mühle südlich der Kernstadt. Hier wird das Wasser durch eine Pumpe in den Wasserbehälter auf dem Gipfel des Schützenberges hinaufgepumpt. Der Speicher wurde am 29. März 1900 erstmals befüllt und das Wasserleitungsnetz am 1. April 1900 in Betrieb genommen. Von Beginn an wurden bei den Abnehmern Zähler installiert, um sie so zur Sparsamkeit anzuhalten. Die Innenstadt deckt heute noch rund ein Drittel ihres Wasserbedarf aus den Berlebecker Quellen, genauer 1,1 von jährlich 3,4 Millionen Kubikmetern. Weitere Quellen befinden sich am Donoperteich in Hiddesen und im Heidental, diese speisen jedoch normalerweise nicht den Wasserhochbehälter auf dem Schützenberg. Der eigentliche Wasserbehälter fasst rund 1000 m³ und ist unter einem Erdhügel begraben. Nach außen sichtbar sind nur die beiden Portale nach Norden und Süden. Die Mauer des nördlichen Portal ist gerade und besteht aus unbehauenen Bruchsteinen. Nach oben erfolgt ein Abschluss durch Spitzbogenfries. Die Mauer des südlichen Portals hat eine konkave Form und ist aus deutlich größeren Bruchsteinen gemauert. Die Mauer verläuft halbrund und passt sich damit der Form des Erdhügels an. Die zweiflügeligen Spitzbogen-Eisentüren mit dekorativem Beschlag mussten in neuerer Zeit aus Sicherheitsgründen ausgetauscht werden.

Detmolder Sommertheater
Detmolder Sommertheater

Das Detmolder Sommertheater ist ein langgestreckter Fachwerkbau südlich der Detmolder Innenstadt. Bei dem Theater, das am 26. Juli 1896 eröffnet wurde, handelt sich um eins der letzten erhaltenen Sommertheater Deutschlands. Bis zum Ersten Weltkrieg kamen Stücke namhafter Autoren zur Aufführung, wie Goethe, Schiller, Hauptmann, Hebbel und Grillparzer. Als am 5. Februar 1912 das Detmolder Hoftheater abbrannte, diente das Sommertheater bis zum 29. September 1919 als Fürstliches Interimstheater. Schon in der gesamten Zeit seines Bestehens wurde das Sommertheater auch für andere Veranstaltungen genutzt und fungierte als Saalbau der benachbarten Gaststätte Neuer Krug. Zahlreiche Vereinsfeste, größere private Familienfeiern und Tanzlustbarkeiten fanden hier statt. Eine weitere Attraktion zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die ersten Filmvorführungen, die im Saal des Sommertheaters stattfanden. 1925 wurde der Theaterbetrieb im Sommertheater eingestellt und das Haus verkauft.Im gleichen Jahr ließ der neue Besitzer, Weinhändler Carl Brockmann, das Gebäude an der Südseite erweitern. Die neoklassizistische Architektur des Anbaus ließ einen deutlichen Unterschied zum Fachwerkbau des Sommertheaters erkennen. Der Saalbau bot nun Platz für 1.500 Besucher und wurde als Restaurantbetrieb Neuer Krug, sowie für öffentliche Veranstaltungen genutzt. Zur Zeit der Weimarer Republik fanden hier vermehrt politische Veranstaltungen statt. Als Höhepunkt gilt die Zeit der letzten freien Landtagswahlen in Lippe im Januar 1933, als die Nationalsozialisten in Lippe einen aufwändigen Wahlkampf führten. Im Saalbau des Neuen Kruges fand am 13. Januar eine Großkundgebung mit Göring und Goebbels statt. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs kampierten im großen Saal kurzfristig Angehörige des Landesschützenbataillons, bevor sie als Besatzungssoldaten nach Polen gebracht wurden. Nach Kriegsende 1945 wurde das ehemalige Sommertheater von der britischen Besatzungsmacht für die Truppenbetreuung beschlagnahmt und erst 1952 zurückgegeben. Schon 1945 war das Theater renoviert und zu einem Schau-, Singspiel- und Filmtheater umgebaut worden. Es trug jetzt den Namen Residenztheater Neuer Krug. 1955 wurde das jetzt in Reginatheater umbenannte Kino nochmals modernisiert und mit 600 Sitzplätzen ausgerüstet. Der Riverside-Club eröffnete hier 1969 als eine der ersten großen Diskotheken in Detmold. Danach diente das Gebäude als Antiquitätenlager und bis 1993 als Lokal für das Chinarestaurant Goldener Drache.Im Jahr 2000 kaufte die Stadt Detmold das seit 1995 unter Denkmalschutz stehende Gebäude und im Herbst 2001 begannen die Umbau- und Restaurierungsarbeiten zur Wiederherstellung des ehemaligen Sommertheaters. Die Erweiterung von 1925 wurde abgerissen und der historische Bau von 1896 in seiner ursprünglichen Größe wiederhergestellt. Am 3. Oktober 2003 war die feierliche Wiedereröffnung des 350 Sitzplätze umfassenden Sommertheaters, das seitdem für Veranstaltungen der benachbarten Hochschule für Musik und des Landestheaters Detmold genutzt wird.

Detmold-Süd
Detmold-Süd

Der Ortsteil Detmold-Süd entstand 1970 im Rahmen der Gebietsreform, als die Kernstadt von Detmold in Detmold-Nord und Detmold-Süd aufgeteilt wurde. Die benachbarten Detmolder Ortsteile sind im Uhrzeigersinn Detmold-Nord, Spork-Eichholz, Hornoldendorf, Heiligenkirchen, Hiddesen und Heidenoldendorf. Auf dem Gebiet des Ortsteils Detmold-Süd liegt unter anderem das Westfälische Freilichtmuseum, die Hochschule für Musik und der Palaisgarten. Das Westfälische Freilichtmuseum wird seit 1966 auf dem Gelände des ehemaligen fürstlichen Tiergartens ständig weiter ausgebaut und ist mit mehr als 100 historischen Bauten auf 90 ha das größte seiner Art in Deutschland. Vom armen Kötterhaus bis hin zum wohlhabenden Schultenhof sind nahezu alle westfälischen Landschaften vertreten. Die Gebäude sind von Experten aus alter Bausubstanz originalgetreu errichtet worden und von typischen Gärten und Feldern umgeben. Auch die Inneneinrichtung ist historisch und detailgetreu. Die 1946 gegründete Hochschule für Musik hat ihren Sitz im Palais und in einem 1969 errichteten Neubau im Palaisgartens. Die Musikhochschule wird in Fachkreisen weltweit hoch geschätzt und von Studenten vieler Länder besucht. Besondere Bekanntheit erlangte die Tonmeister-Ausbildung am Erich-Thienhaus-Institut. In der mit 600 Sitzplätzen ausgestatteten Aula der Hochschule finden häufig gut besuchte Konzerte statt.Die 11,8 km² große Kernstadt hat 29.694 Einwohner (Stand: August 2006). Ortsbürgermeister vom Ortsteil Detmold-Süd ist Helmut-Volker Schüte (CDU) und Vertreter im Stadtrat sind derzeit Johannes Heumann, Elfriede Paelke, Michael Raeth und Stephan Grigat (alle CDU).