place

Wettersäule (Bad Godesberg)

Alt-GodesbergBaudenkmal in BonnGeschichte der MeteorologieMeteorologisches Messgerät
Wettersäule Godesberg
Wettersäule Godesberg

Die Wettersäule in Bad Godesberg ist die älteste Wettersäule in Deutschland und befindet sich seit dem 8. Juni 2019 wieder am Draitschbrunnen an der Brunnenallee, dem früheren Aufstellungsort. Sie steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.Als erste Wettersäule gilt die 1838 am Grand Quai (dem heutigen Quai du Général Guisan) in Genf aufgestellte. Errichtet wurde die erste Säule in Deutschland 1876 in Bad Godesberg durch den „Verschönerungsverein Godesberg (V.V.G.)“, den Vorgänger des heutigen Vereins für Heimatpflege und Heimatgeschichte (VHH). Der Verein hatte sie bei einem nicht überlieferten Handwerksbetrieb in Auftrag gegeben. Die Säule ist ein klassizistischer Obelisk aus rotem Sandstein auf einem viereckigen Podest. An der Vorderseite sind eine kleine Anleitung zur Deutung des Luftdrucks und als Wetterdaten ein Luftdruckmesser, ein Thermometer und ein Luftfeuchtigkeitsmesser angebracht. Die Original-Instrumente sind nicht mehr erhalten.Der Standort der Säule war zunächst die damalige Gartenmauer der Redoute. Sie sollte als Attraktion für die Kurgäste dienen. 1904 wurde die Säule versetzt. Der neue Standort war links, ab 1954 rechts der Treppe zum Mineralbad am Mineralbrunnen in der Brunnenallee 33. 1954 wurde sie zunächst auf die rechte Treppenseite und 1955 in den Stadtpark auf die Rückseite der neu gebauten Stadthalle Bad Godesberg versetzt, 2019 wieder zum Draitschbrunnen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Wettersäule (Bad Godesberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Wettersäule (Bad Godesberg)
Brunnenallee, Bonn Bad Godesberg

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Wettersäule (Bad Godesberg)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.679857 ° E 7.149298 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

V.V.G.

Brunnenallee
53177 Bonn, Bad Godesberg
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q2566056)
linkOpenStreetMap (4494544234)

Wettersäule Godesberg
Wettersäule Godesberg
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Brunnenallee 17
Brunnenallee 17

Das Gebäude Brunnenallee 17 ist eine Villa im Zentrum des Bonner Stadtbezirks Bad Godesberg, die um 1870 errichtet wurde. Sie liegt im Ortsteil Alt-Godesberg nördlich des Redoutenparks. Die Villa steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz.Von 1906 bis 1912 war die Villa Wohn- und Altersruhesitz von Reinhold Fellenberg (1848–1912), einem namhaften Stabstrompeter und Dirigenten aus Köln. Seinerzeit trug sie die weithin sichtbare Aufschrift „Der Trompeter von Köln“.1979 erwarb Dr. med. dent. Heinrich Winkel das Haus. Bei den folgenden umfangreichen Sanierungsarbeiten bis 1982 wurden im Erdgeschoss vier Deckenmedaillons freigelegt. Sie zeigen Porträts der deutschen Komponisten Christoph Willibald von Gluck (1714–1787), Georg Friedrich Händel (1685–1759), Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) und Robert Schumann (1810–1856). Sie stammen aus der Zeit Fellenbergs und schmückten ursprünglich dessen Musikzimmer.1992 richtete das Fürstentum Monaco in der 1991 erworbenen Villa die Residenz seines Botschafters in der Bundesrepublik Deutschland am Regierungssitz Bonn ein (→ Liste der diplomatischen Vertretungen). Im Zuge der Verlegung des Regierungssitzes nach Berlin (1999) zog die monegassische Botschaft 2001 dorthin um. Nach einem Besitzerwechsel 2003 erhielt das Anwesen nach der neuen Eigentümerin den Namen „Villa d'Esta“ und dient seit 2006 als Kunst- und Antiquitätenhandlung, in der Verkaufsausstellungen stattfinden. Die Villa ist ein zweigeschossiger spätklassizistischer Putzbau in Massivbauweise mit Mezzanin (Zwischengeschoss) und Satteldach. Sie umfasst straßenseitig drei Fensterachsen, von denen die äußeren jeweils als Doppelachsen ausgebildet sind. An der linken Seite besteht ein eingeschossiger und einachsiger Anbau. Das Innere des Gebäudes ist im Wesentlichen im ursprünglichen Zustand erhalten. Die Eintragung der Villa in die Denkmalliste der Stadt Bonn erfolgte am 17. August 1983.