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Schellbruch

Flusssystem TraveGewässer in LübeckLagune in DeutschlandMoor in Schleswig-HolsteinNaturschutzgebiet in Lübeck
Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in EuropaVogelschutzgebiet in Schleswig-Holstein
Gänse im schellbruch1
Gänse im schellbruch1

Der Schellbruch ist ein Naturschutzgebiet in Lübeck am Lauf der unteren Trave zwischen den Vororten Karlshof, Israelsdorf und Gothmund. Es umfasst neben größeren Wasserflächen mit Röhricht auch ausgedehnte Wiesenbereiche und kleinere Bruch- und Auwälder. In § 2 der Naturschutzverordnung heißt es: „Das Naturschutzgebiet dient der Erhaltung einer Landschaft, die durch Brackwasserlagunen, Süßgewässer und durch diese beeinflusste Wiesen und Brüche mit einer zahl- und artenreichen, teilweise seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenwelt geprägt ist.“ Im Zentrum des NSG liegen die Wasserflächen der Großen Lagune und der Gothmunder oder Kleinen Lagune, die durch den Treidelstieg entlang der Trave von dieser getrennt sind. Über Auslässe besteht jedoch ein Austausch mit dem Brackwasserbereich der Trave. In die Große Lagune mündet aus Lübecks Stadtforst Lauerholz kommend die Medebek. Der Schellbruch ist neben dem Dassower See das bedeutendste Vogelschutzgebiet in Lübeck. Bislang konnten über 200 Vogelarten im Gebiet nachgewiesen werden, darunter fast 100 Brutvögel.Der Schellbruch steht seit 1983 unter Schutz. In den 1970er Jahren sollte das etwa 30 Hektar große Gelände aufgespült werden, um zusätzliche Flächen für den Betrieb des Lübecker Hafens zu gewinnen. Dagegen wandten sich Lübecker Bürger, die vom damaligen Bürgermeister Robert Knüppel unterstützt wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schellbruch (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schellbruch
Gothmunder Weg, Lübeck Karlshof / Israelsdorf / Gothmund (Sankt Gertrud)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.905277777778 ° E 10.715555555556 °
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Adresse

Schellbruch

Gothmunder Weg
23568 Lübeck, Karlshof / Israelsdorf / Gothmund (Sankt Gertrud)
Schleswig-Holstein, Deutschland
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Gänse im schellbruch1
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Kaltenhof (Bad Schwartau)
Kaltenhof (Bad Schwartau)

Kaltenhof ist ein Ortsteil der Stadt Bad Schwartau (Kreis Ostholstein). Der Ortsteil Kaltenhof umfasst den östlich der Bahnstrecken Kiel-Lübeck/Lübeck-Puttgarden liegenden Teil des Schwartauer Stadtgebiets und endet östlich des Verlaufes der A 1. Im Norden und Nordosten wird Kaltenhof durch den Verlauf des Flusses Schwartau und die zugehörigen Wiesen begrenzt. In der Kaiserzeit entstand beiderseits der Kaltenhöfer Straße eine Villenkolonie, zunächst südlich der Kaltenhöfer Straße im Bereich der Wilhelm- und Bismarckstraße. Durch die Nähe zum Bahnhof siedelten sich Hotels und Pensionen für Kurgäste an. Zu ihnen gehörte das Hotel Erbgroßherzog an der Ecke Kaltenhöfer-/Nikolausstraße. Ebenso entstand in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg die große Villa Marienholm nördlich der Kaltenhöfer Straße, nach der heute ein kleiner Siedlungsbezirk benannt ist. Seit 1982 besteht die ev.-luth. Martin-Luther-Kirche (SELK) mit Gemeindehaus. Kaltenhof wird heute vom Schwartauer Markt kommend durch die Kombination Geibelstraße/Kaltenhöfer Straße (L 186) erschlossen. Am Ausgang Kaltenhofs in Richtung Sereetz befindet sich die Brücke über den hier bereits begradigten und kanalisierten Fluss Schwartau. Dieser Straßenzug verband bis zum Bau der Autobahn 1 in den 1970er-Jahren den Schwartauer Markt mit den nahen Orten Sereetz, Lübeck-Dänischburg und Lübeck-Siems. Heute durchtrennt das Autobahndreieck Bad Schwartau (A 1/A 226) die Verbindung.