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Kirche Roidin

Baudenkmal in UtzedelErbaut in den 1870er JahrenFeldsteinkircheKirchengebäude der Kirchenprovinz PommernKirchengebäude der Propstei Demmin
Kirchengebäude im Landkreis Mecklenburgische SeenplatteKirchengebäude in EuropaNeugotisches Bauwerk in Mecklenburg-VorpommernNeugotisches Kirchengebäude
Roidin Kirche Nordost
Roidin Kirche Nordost

Die Kirche Roidin ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Roidin der Gemeinde Utzedel im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie gehört zur Kirchengemeinde Hohenmocker in der Propstei Demmin des Pommerschen Evangelischen Kirchenkreises.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kirche Roidin (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Kirche Roidin
Roidin, Demmin-Land

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Breitengrad Längengrad
N 53.850817 ° E 13.173141 °
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Adresse

Roidin
17111 Demmin-Land
Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland
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Roidin Kirche Nordost
Roidin Kirche Nordost
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In der Umgebung

Findling (Teusin)
Findling (Teusin)

Der eiszeitliche Findling, auch als Davids-Stein bezeichnet, in der Gemarkung des Ortsteils Teusin der Gemeinde Utzedel im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte in Mecklenburg-Vorpommern wurde 2016 freigelegt. Mit einem Volumen von rund 84 m3 und einer errechneten Masse von 226 Tonnen ist er nach dem Großen Stein von Altentreptow der zweitgrößte Findling im Landkreis. Wie der Altentreptower Stein besteht er aus Hammergranit, aus der Gegend um Hammeren, vom Norden der Insel Bornholm und wurde wahrscheinlich während der Weichseleiszeit durch Gletscher an seinen jetzigen Standort verbracht. Der Stein befindet sich inmitten einer landwirtschaftlich genutzten Fläche rund 2 Kilometer südwestlich von Teusin nahe der Gemeindegrenze von Hohenmocker. Von deren Ortsteil Strehlow ist er rund 1 Kilometer entfernt. Westlich des Findlings verläuft in rund 70 Meter Abstand die Bahnstrecke Berlin–Stralsund. Die Lage des Findlings, dessen Spitze aus dem Boden ragte, war bekannt, nicht aber seine Größe. Als Davids-Stein war er Gegenstand einer Sage, die 1920 in der Beilage Am Pommerschen Herd des Demminer Tageblatts abgedruckt wurde. Nach dieser hat David mit dem Stein auf Goliat geworfen und den riesigen Krieger damit erschlagen. 2006 wurde der Stein, der bis dahin nicht in geologischer Fachliteratur erwähnt worden war, durch einen Amateurgeologen neu lokalisiert. Er wurde durch die Naturschutzbehörde des damaligen Landkreises Demmin als geologisches Naturdenkmal eingestuft. Im Februar 2016 wurde der Findling unter Aufsicht des Umweltamtes des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte weitgehend freigelegt und vermessen.Wegen einiger kleiner Vertiefungen auf der Oberseite wird der Findling als Schälchenstein eingeordnet und ist als Bodendenkmal mit der Fundplatznummer 19 für die Gemarkung Teusin geschützt.

Kirche Sanzkow
Kirche Sanzkow

Die Kirche Sanzkow ist ein Kirchengebäude im Ortsteil Sanzkow der Gemeinde Siedenbrünzow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Die mittelalterliche Saalkirche wurde mehrmals verändert. Der östliche gerade Abschluss wurde um 1300 aus sauber geschichtetem Feldsteinmauerwerk errichtet. Eine zur gleichen Zeit errichtete Nordsakristei wurde später abgebrochen. Der Ostgiebel ist mit Backstein gegliedert durch eine gestaffelte rundbogige Dreifenstergruppe, darüber einem Zahnschnittfries und im Giebeldreieck spitzbogigen Blenden. Der westliche Teil des Gebäudes ist jünger. Der Dachturm mit Fachwerkwänden und Pyramidendach stammt wahrscheinlich aus dem 18. Jahrhundert. Im 19. Jahrhundert wurde die Westfassade errichtet und die in Backstein gefassten Rundbogenfenster wurden eingebaut. Aus dieser Zeit stammt der heute als Winterkirche genutzte Nordanbau. Der flachgedeckte Innenraum der Kirche besitzt eine neugotische Holzausstattung aus dem 19. Jahrhundert. Dazu gehören eine achtseitige Kanzel, Patronatsgestühl, Westempore und Verkleidung der Westwand. Diese sind teilweise mit schlichten Maßwerkformen verziert. Ein Taufständer besitzt reiche Schnitzereien. Das kelchförmige Taufbecken aus Kalkstein stammt aus dem 13. Jahrhundert. Es hat einen kräftigen runden Fuß und Gitter aus flachbogigen Blenden. In der Kirche befindet sich ein hölzernes Epitaph von 1668 mit korinthischen Säulen, gesprengtem Giebel und dem Wappen der Familie von Podewils. Ein aus dem 15. Jahrhundert stammendes Franziskus-Retabel befindet sich heute im Kulturhistorischen Museum Stralsund. Die Glocke wurde 1840 von F. Scheunemann in Demmin gegossen.