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Ivöleden

FährverbindungOrganisation (Gemeinde Kristianstad)Schifffahrt (Schweden)Verkehr (Skåne län)
Fähre Barum Ivö
Fähre Barum Ivö

Ivöleden ist eine Autofähre auf dem See Ivösjön in der zur schwedischen Provinz Skåne län gehörenden Gemeinde Kristianstad. Die Fähre ist die einzige öffentliche Verkehrsverbindung zur Insel Ivö, der größten Insel der Provinz. Sie fährt von Barum zur Westküste der Insel. Die zurückzulegende Strecke beträgt 720 Meter, eine Fahrt dauert etwa sieben Minuten und ist kostenlos. Es wird auch nachts gefahren, wobei dann der Takt reduziert ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Ivöleden (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Ivöleden
Ärkebiskopens Väg, Gemeinde Kristianstad

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Breitengrad Längengrad
N 56.112543 ° E 14.377885 °
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Adresse

Småbåtshamnen Ivön

Ärkebiskopens Väg
Gemeinde Kristianstad
Schweden
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Fähre Barum Ivö
Fähre Barum Ivö
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In der Umgebung

Frau von Bäckaskog
Frau von Bäckaskog

Die Frau von Bäckaskog (auch Frau von Barum genannt; schwedisch Bäckaskogsvinnan oder Barumskvinnan) ist ein 1939 gemachter Skelettfund einer mesolithischen Sammlerin, die vor etwa 9000 Jahren, zur Zeit der Maglemose-Kultur starb. Barum ist eine Ortschaft (småort) in der schwedischen Gemeinde Kristianstad in Schonen. Der Fund ist der älteste und einer der am besten erhaltenen Skelettfunde der Steinzeit in Schweden. Als die in sitzender Position in einer 1,2 m tiefen ovalen Grube deponierte Frau 1939 von Folke Hansen ausgegraben wurde, fand man Werkzeuge für die Jagd und Fischerei. Die Archäologen nahmen deshalb an, dass sie das Grab eines Mannes gefunden hatten. Die 1971 erfolgte Analyse der Knochen zeigte jedoch, dass es sich um eine Frau handelt. Das deutet darauf hin, dass Frauen in der Steinzeit zur Jagd gingen, wie es offenbar durch einen gotländischen Grabfund bestätigt wird. Die Frau war 151 cm groß, schlank gebaut und etwa 40 bis 45 Jahre alt. Ihr Skelett weist auf die Geburt einer großen Kinderzahl (10–12) hin. Durch eine Kohlenstoff-14-Datierung wurde festgestellt, dass sie zwischen 7010 und 6540 v. Chr. starb. In Europa sind mehr als 74 von etwa 2100 Personen in einer sitzenden oder halb sitzenden Position bestattet worden. Weitere 31 Gräber können Sitzbestattungen enthalten haben. Die Bestattungen in Sitzposition hat dazu geführt, dass die in Megalithanlagen gefundenen Knochenhaufen als zusammengesunkene, sitzend bestattete Skelette angesehen wurden, da man davon ausging, dass bei der Neolithisierung des Nordens kein Bevölkerungsaustausch stattfand und sich die Bestattungsbräuche der Jäger und Sammler fortsetzten. Das Grab befindet sich heute im Historischen Museum in Stockholm. Am Fundort steht ein Denkmal. Das auf 3105 bis 2935 v. Chr. datierte Hallonflickan (dt. Himbeermädchen) ist ein Skelettfund der 1943 im Rogestorp Moor südlich von Falköping in Västergötland gemacht wurde. Bei der Untersuchung des Körpers wurde festgestellt, dass ihr Magen voller Himbeersamen war. Das Himbeermädchen ist nicht so gut erhalten wie die Barum-Frau. Ein etwa 10.200 Jahre altes Skelett ist die 1903 entdeckte „Frau von Österöd“ in Bohuslän, die 2007 datiert wurde. Der Mann von Koelbjerg ist die älteste Moorleiche und gleichzeitig der älteste Knochenfund Dänemarks. Sie datiert in die Maglemose-Kultur um 8000 v. Chr. Sabine Sten: Barumkvinnan : nya forskningsrön Fornvännen 95 (2000), S, [73]-87 Mårten Stenberger: Nordische Vorzeit. Band 4: Vorgeschichte Schwedens. Wachholtz, Neumünster 1977, ISBN 3-529-01805-8, S. 104ff. Frau von Bäckaskog – Eintrag in der Datenbank „Fornsök“ des Riksantikvarieämbetet (schwedisch) Beschreibung und Bilder (schwedisch)

Kirche von Ivö
Kirche von Ivö

Die Kirche von Ivö ist die zur schwedischen Kirche gehörende evangelisch-lutherische Kirche des schwedischen Dorfes Ivö. Sie befindet sich östlich der Ortslage Ivös. Etwas weiter östlich liegt das Ufer der Bucht Kyrkeviken. Der Bau ist das einzige Kirchengebäude auf der im See Ivösjön gelegenen Insel Ivö. Die Kirche entstand Anfang des 13. Jahrhunderts im Stil der Romanik, möglicherweise auf eine Initiative des zeitweise auf Ivö lebenden Erzbischofs von Lund Andreas Sunesen. Es handelt sich um eine der ältesten Backsteinkirchen in Schonen. In der Zeit bis zur Reformation war die Kirche der Heiligen Ursula geweiht. Der Grund, wieso die Kirche nicht auf einem erhöhten Punkt im Dorf Ivö, sondern deutlich östlich hiervon errichtet wurde, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass dies durch die als heilig betrachtete Sankt-Ursula-Quelle begründet war. Eine andere Ansicht nimmt an, dass eine möglichst nahe Lage am Seeufer angestrebt wurde, um so dem auf den anderen Seeufer im Ivöhus residierenden Bischof, aber auch sonst Anreisenden einen leichten Zugang zur Kirche zu gewähren. Das heutige Kirchengewölbe stammt aus dem 15. Jahrhundert, es ersetzte eine bis dahin bestehende flache Decke. Der Chor entstand im frühen 19. Jahrhundert. Kirchturm und Vorhalle wurden 1820 fertiggestellt. An einer älteren Wand des Chors findet sich das Fragment eines Bildes aus dem 15. Jahrhundert. Es stellt die Geschichte der Heiligen Ursula und einige der 11.000 Jungfrauen dar. In den Jahren 1939 und 1940 wurden Wandbilder restauriert. An Ausstattungsgegenständen ist insbesondere ein Taufbecken zu erwähnen, welches aus der Bauzeit der Kirche stammt. Die Kanzel wurde 1920 von Nils Djurberg aus Kiaby geschaffen. 1955 erwarb man eine Orgel, die 1965 restauriert wurde. 1958 wurde eine neue Glocke angeschafft. Die Kirche ist von einem Friedhof umgeben. Unmittelbar nordöstlich der Kirchhofsmauer befindet sich die Sankt-Ursula-Quelle. Humleslingan, Bromölla kommun, Kristanstad kommun och Föreningen Humeslingan, 2012 (schwedisch/englisch) Informationen zur Kirche (schwedisch) kurze Beschreibung der Kirche (schwedisch)

Schloss Bäckaskog
Schloss Bäckaskog

Das Schloss Bäckaskog liegt in der schwedischen Gemeinde Kristianstad auf einem schmalen Landstreifen zwischen den Seen Ivösjön und Oppmannsjön. Zur Anlage gehört auch eine Schlosskapelle. Heute befinden sich im Gebäude ein Hotel, ein Restaurant und eine Konferenzeinrichtung. Bäckaskog entstand im 13. Jahrhundert als Kloster, das 1537 im Laufe der Reformation stillgelegt wurde. In den folgenden Jahren waren die Adelsgeschlechter Ulfstand, Brahe, Bille, Parsberg und Ramel Lehnsherren für Gut Bäckaskog. 1684 wurde es von Karl XI. für die Krone eingezogen. Danach war es Residenz für den Befehlshaber des schonischen Kavallerieregiments, doch es wurde oft verpachtet. Größere Verbesserungen am Gebäude und an der Umgebung wurden zum Beispiel von Feldmarschall Johan Christopher Toll durchgeführt. Auch Karl XV., der das Schloss 1853 von seinem Vater, Oskar I. übernahm, ließ das Schloss verändern. Ab 1885 gehörte Bäckaskog Kronprinz Friedrich von Dänemark, dem späteren Friedrich VIII., der es im Jahr 1900 an Kammerherrn Filip Stjernswärd verkaufte. 1956 wurden der Besitz des Gebäudes und der angrenzenden Landwirtschaftsflächen getrennt. Durch den persönlichen Einsatz des Pächters Gustaf Ferlenius entwickelte sich Bäckaskog zum populären Touristenziel. 1996 kaufte die staatliche Grundstücksbehörde das Schloss, das seit 1935 als Byggnadsminne unter Denkmalschutz steht. Schloss Bäckaskog. In: Bernhard Meijer (Hrsg.): Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. 2. Auflage. Band 4: Brant–Cesti. Nordisk familjeboks förlag, Stockholm 1905 (schwedisch, runeberg.org – Abbildung:). Schloss Bäckaskog Eintrag im bebyggelseregistret des Riksantikvarieämbetet (schwedisch)