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Marienfeld (Weltjugendtag)

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Religion (Kerpen)Weltjugendtage
Kerpen 10 2017 img03 Marienfeld
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Das Marienfeld ist eine 260 ha umfassende Ackerfläche im seit 2003 verfüllten und rekultivierten ehemaligen Braunkohletagebau Frechen, in dem von 1952 bis 1986 Braunkohle aus einer Tiefe von 250 Metern gefördert wurde. Es liegt westlich von Köln im Rhein-Erft-Kreis in Nordrhein-Westfalen. Im Norden wird es vom Fürstenberggraben, einer Flussverbindung zwischen dem östlich des Feldes gelegenen Fürstenberg-Maar und dem nordwestlich gelegenen Boisdorfer See, begrenzt. Die südliche Begrenzung bildet das Industriegebiet Kerpen-Türnich. Das Feld liegt circa 20 Kilometer südwestlich vom Kölner Dom entfernt. Während des XX. Weltjugendtages 2005 führten ausgeschilderte Pilgerwege über Fuß- und Wanderwege zum Marienfeld, die in circa vier Stunden zurückgelegt werden konnten. Das Marienfeld wurde seit September 2004 für die Vigil am 20. August und die Abschlussmesse des Weltjugendtags am 21. August 2005, die beide zusammen mit Papst Benedikt XVI. gefeiert wurden, für bis zu einer Million Teilnehmer präpariert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Marienfeld (Weltjugendtag) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Marienfeld (Weltjugendtag)
Geigerstraße, Kerpen

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Breitengrad Längengrad
N 50.885 ° E 6.7380555555556 °
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Adresse

Marienfeld

Geigerstraße
50169 Kerpen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Kerpen 10 2017 img03 Marienfeld
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Schloss Türnich
Schloss Türnich

Schloss Türnich ist eine spätbarocke Schlossanlage im Stadtteil Türnich der nordrhein-westfälischen Stadt Kerpen im Rhein-Erft-Kreis, etwa 15 Kilometer südwestlich von Köln. Die Anlage liegt in den Erftauen am Rande des mittlerweile renaturierten Braunkohletagebaus Frechen und gehört seit Mitte des 19. Jahrhunderts der Familie von und zu Hoensbroech. Der Vorgänger des heutigen Schlosses war Glied einer langen Kette von Wasserburgen in der Pufferzone zwischen dem Herzogtum Jülich und Kurköln. Anfänglich ein Lehen des Essener Damenstifts, wechselte die Herrschaft zu den Herzögen von Jülich, welche die damalige Burg an die Familie von Haas verlehnte. Von ihr gelangte sie in den gemeinsamen Besitz der Familien von Palant und von Rolshausen. Letztere wurde 1707 alleinige Besitzerin. Carl Ludwig Anton von Rolshausen ließ in der Zeit ab 1757 einen spätbarocken Neubau im Stil französischer Lustschlösser errichten, dem er in den späten 1790er Jahren einen Landschaftsgarten im englischen Stil hinzufügen ließ. Dieser wurde nach Übergang des Schlosses an die Familie der Grafen von und zu Hoensbroech noch einmal verändert und erweitert. Mit dem Bau einer neuen Schlosskapelle und eines neuen Torbaus fanden die Bauarbeiten in Türnich ihren vorläufigen Abschluss. Wegen der vornehmlich durch Kriegsschäden und Grundwasserabsenkung einsetzenden Bauschäden musste das Herrenhaus des Schlosses 1979 geräumt werden. Seither bemüht sich die Eigentümerfamilie um eine allmähliche Sanierung und Restaurierung der gesamten Anlage, um sie auf Dauer zu erhalten und als Erfahrungsort für natürliche und soziale Kreislaufprozesse mit den zentralen Themen Ernährung, Ökologie, erneuerbare Energien und Gesundheit weiterzuentwickeln. Das Aussehen der Schlossanlage ist stark vom Vorbild französischer Maisons de plaisance beeinflusst. Bestehend aus Herrenhaus, Vorburg, Schlosskapelle, Torbau, Barockgarten und Schlosspark, zählt sie zu den bedeutendsten Barockschlössern des Rheinlandes und ist eines der letzten vollständig erhaltenen Bauensembles dieser Epoche in der Region. Nachdem sie am 9. Oktober 1984 in die Denkmalliste Kerpens aufgenommen worden war, folgte am 9. Januar 1997 auch ihre Unterschutzstellung als Bodendenkmal. Obwohl sich der Landschaftsgarten in Privatbesitz befindet, ist er kostenlos öffentlich zugänglich. Die Stadt unterstützt die Eigentümer durch die Bezahlung zweier Bufdis, die im Park arbeiten.