place

Manínska tiesňava

Geographie (Slowakei)KlammKletterfelsenKlettern (Slowakei)Schutzgebiet (Umwelt- und Naturschutz) in Europa
Manin Klamm 3
Manin Klamm 3

Die Manínska tiesňava (deutsch wörtlich Manín-Klamm) ist ein ca. 0,8 km langes Engtal zwischen den Orten Považská Teplá und Záskalie (Bezirk Považská Bystrica, Region Trenčín) in der nordwestlichen Slowakei. Die auf ca. 380–390 m n.m. liegende Sohle der Klamm nimmt der Bach Manínsky potok ein, welcher hier die mesozoischen Kalkstein-Formationen der Sulover Berge (Súľovské vrchy) zwischen Veľký Manín (891 m n.m.) und Malý Manín (813 m n.m.) von Osten durchschneidet. Mit einer Breite von nur wenigen Metern an ihrer engsten Stelle gilt die Manín-Klamm als die engste Schlucht der Slowakei. Für Fahrzeuge ist diese erst passierbar, seit in den 1930er-Jahren die Sprengung eines Felsens den Bau einer Straße ermöglichte. Wegen des Vorkommens seltener Pflanzen- und Tierarten wurde die Manín-Klamm im Jahr 1967 unter Naturschutz gestellt. Sie ist heute Teil des Landschaftsschutzgebiets Strážovské vrchy und mit der südöstlich von Záskalie gelegenen Kostolecer Schlucht (Kostolecká tiesňava) durch einen Lehrpfad verbunden. Die Nutzung durch den Klettersport ist auf zwei Felswände im mittleren Bereich der Klamm beschränkt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Manínska tiesňava (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.13979 ° E 18.507475 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

1967
017 05 (Považská Teplá)
Trentschiner Landschaftsverband, Slowakei
mapBei Google Maps öffnen

Manin Klamm 3
Manin Klamm 3
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Hochstraße Považská Bystrica
Hochstraße Považská Bystrica

Die Hochstraße Považská Bystrica (slowakisch Estakáda Považská Bystrica, bautechnisch Most 206) ist eine Spannbeton-Autobahnbrücke im Verlauf der Autobahn D1 in der Slowakei. Sie führt bei ihrem 170. Kilometer direkt über die Stadt Považská Bystrica. Sie ist das zentrale Bauwerk des Abschnitts Sverepec–Vrtižer, der nach mehreren Verzögerungen am 31. Mai 2010 eröffnet wurde und entlastete damit die alte Staatsstraße durch die Stadt. Die Brücke ist eine Kombination der Schrägseil- und Balkenbrücken, die sog. Extradosed-Brücke. Sie ist 968 Meter lang und besteht aus 10 Spannen, wovon die sechs an der zentralen Schrägseilbrücke 122 Meter lang sind und überquert das Stadtgebiet von Považská Bystrica sowie den Fluss Waag am Nordende. Dort wurde die Anschlussstelle „Považská Bystrica-centrum“ zur Anbindung der Stadt an die Autobahn gebaut. Der Überbau trägt zwei Fahrspuren plus Standstreifen je Richtung. Die Planung der Hochstraße begann 2001, als mehrere Tunnelvarianten um die Stadt wegen hoher Baukosten abgelehnt wurden. Diese Entscheidung stieß aber auf heftigen Widerstand der Bürger, sodass der Baubeginn mehrmals verschoben wurde. Die Klagen, die bis zum obersten Gerichtshof gingen, wurden aber abgelehnt. Der Bau begann im August 2008 und die Brücke wurde im Freivorbau errichtet. Zuerst wurden die sieben Stützen gebaut, anschließend dann der Überbau, der im Januar 2010 fertiggestellt wurde.Das Design wird von der grün-weißen Lackierung sowie Nachtbeleuchtung ergänzt. Das Bauwerk erhielt zusammen mit dem Bauprojekt Eurovea in Bratislava die Auszeichnung „Bauwerk des Jahres 2010“ (slow. Stavba roka 2010).