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Amtsgericht Hohenlimburg

Aufgelöst 1969Ehemaliges Amtsgericht (Nordrhein-Westfalen)Gegründet 1879Organisation (Hagen)
Hohenlimburg Blick vom Klippchen
Hohenlimburg Blick vom Klippchen

Das Amtsgericht Hohenlimburg war ein Amtsgericht mit Sitz in Hohenlimburg im Kreis Iserlohn. Das Gericht wurde 1879 als Amtsgericht Limburg a.d. Lenne errichtet und gehörte zum Bezirk des Landgerichts Hagen. 1969 führte eine Justizreform zu seiner Auflösung. Die Aufgaben werden seitdem durch das Amtsgericht Hagen wahrgenommen. Das Gebäude nebst Gefängnistrakt an der Stennertstraße/Ecke Im Weinhof wurde 1973 abgerissen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Amtsgericht Hohenlimburg (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Amtsgericht Hohenlimburg
Stennertstraße, Hagen Hohenlimburg (Hohenlimburg)

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Breitengrad Längengrad
N 51.351411 ° E 7.565457 °
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Adresse

Stennertstraße 10
58119 Hagen, Hohenlimburg (Hohenlimburg)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Hohenlimburg Blick vom Klippchen
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In der Umgebung

Wildwasserpark Hohenlimburg
Wildwasserpark Hohenlimburg

Der Wildwasserpark Hohenlimburg ist eine Kanuslalomstrecke mit einer Länge von 300 Metern im Flussbett der Lenne im Hagener Stadtteil Hohenlimburg. Er ist Stützpunkt des Kanu-Verbandes Nordrhein-Westfalen und Landesleistungszentrum im Kanuslalom.Eine relativ feste Anlage entstand bereits im Laufe der 1970er Jahre mit Unterstützung von Pioniereinheiten der Bundeswehr und von englischen Soldaten. Mehrere Hochwasser in den Jahren 1986 und 1987 zerstörten jedoch den Leitdamm völlig. Mit Unterstützung der Stadt Hagen begann man 1988 nach Planungen des Iserlohner Architekten und Wasserbauexperten Dierk Borchmann die Slalomstrecke weitgehend hochwasserfest auszubauen. Im September 1989 erfolgte die Einweihung. Die Kosten beliefen sich auf 1,6 Millionen DM. Aufgrund eines Hochwassers im Jahr 1990 und der Einsturzgefahr des Holzwehrs am rechten Ufer folgte ein Ersatzbau, der nochmals 500.000 DM kostete. Das Umkleide-, Wettkampf- und Schulungsgebäude wurde 1993 erbaut und eingeweiht. Die Kosten hierfür beliefen sich auf 1,4 Millionen DM. Auf der damaligen 400 Meter langen Kanuslalomstrecke fanden nationale und internationale Wettkämpfe statt, unter anderem der Europacup 1990 und der Junioren-Europa-Cup 1993. In den Jahren 2002 und 2003 erfolgte im Zuge des Umbaus des Lennewehres, das zwei hydraulische Klappwehre für den Hochwasserschutz erhielt, erneut eine Änderung der Slalomstrecke. Sie wurde auf 300 Meter verkürzt. Durch die hydraulischen Klappwehre war nun auf der Wettkampfstrecke immer eine konstante Wassermenge garantiert. Mit einem Ranglistenrennen des Deutschen Kanu-Verbandes wurde im Mai 2003 die neue Strecke eröffnet. Im Juli 2003 wurden zum dritten Mal in Hohenlimburg Junioren-Europameisterschaften ausgetragen. Für 1,2 Millionen Euro erfolgte 2014 mit Zuschüssen der Bundesrepublik Deutschland, des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Hagen sowie einem Eigenanteil des Kanu-Clubs Hohenlimburg erneut ein Umbau der Slalomstrecke. Sie wurde verengt und um mobile Hindernisse erweitert. Die Installation einer Flutlichtanlage gehörte ebenfalls zu den Erneuerungen. Auf der modernisierten Slalomstrecke wurden zuletzt 2019 die Deutschen Meisterschaften im Kanu-Slalom durchgeführt.Zwei- bis dreimal in der Woche trainieren die Kadersportler des Deutschen Kanu-Verbandes und des Kanu-Verbandes Nordrhein-Westfalen auf der Hohenlimburger Slalomstrecke. Die Anlage ist im Übrigen auch Bundesstützpunkt für den Nachwuchs des Deutschen Kanu-Verbandes und Außenstelle des Olympiastützpunktes Westfalen.

Schlossbrauerei Hohenlimburg
Schlossbrauerei Hohenlimburg

Die Schlossbrauerei Hohenlimburg Lücke und Wiemer war eine Brauerei in Hohenlimburg, heute Stadtteil von Hagen. Sie wurde 1857 vom Dröscheder Brauer Heinrich Theodor Lücke gegründet. Dieser baute die bereits vorhandene Braugaststätte Bierbank aus und professionalisierte die Bierproduktion mit einem neuen Kesselhaus. Zwischen 1886 und 1902 führte er die Brauerei gemeinsam mit August Wiemer unter dem Namen Lücke & Wiemer, Schloßbrauerei, bevor er sie seinem Sohn Carl übergab. Wichtigste Sorten waren Pils und Bockbier.Carl modernisierte die Brauereigebäude und die Gaststätte und ließ das heute denkmalgeschützte Jugendstilgebäude Herrenstraße 17 errichten. Es wurde zwischen 1906 und 1908 von dem Hohenlimburger Architekten und Baumeister Albert Loose (1867–1939) erbaut. Der Komplex erfreut das Auge nicht nur mit zahlreichen zeitgeisttypischen „malerischen“ Details wie Erker, Zierfachwerk, Säulen und Balkonen, sondern auch mit floralen Jugendstil-Verzierungen und mit der Figur des Gambrinus, des sagenhaften Erfinders des Bieres, im Giebel.Nach dem Ersten Weltkrieg wurde 1920 der Braubetrieb eingestellt. Saal und Gastwirtschaft blieben jedoch weiter genutzt, bis die Gaststätte in den 1960er Jahren geschlossen wurde. 1986 übernahm das Gebäude der Werkhof Hohenlimburg, der es zu einem Kulturzentrum umgestaltete. Veranstaltungsort für Konzerte, Kabarett und Tanz sowie in der Katakombe auch für Theatergruppen wie das „Theater unterm Schloss“.Das Gebäude Herrenstraße 17, in der sich die Schlossbrauerei Hohenlimburg befand, wurde am 16. August 1995 in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Hagen eingetragen.