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Nordstadt (Bonn)

Nordstadt (Bonn)Ortsteil von Bonn
Bonn Ortsteil Nordstadt
Bonn Ortsteil Nordstadt

Die Nordstadt ist ein Ortsteil der Bundesstadt Bonn im gleichnamigen Stadtbezirk. Er liegt nordwestlich vom Zentrum und hat etwa 16.000 Einwohner. Der Ortsteil entspricht in etwa den statistischen Bezirken Ellerviertel und Vor dem Sterntor.

Auszug des Wikipedia-Artikels Nordstadt (Bonn) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Nordstadt (Bonn)
Ellerstraße, Bonn Nordstadt (Stadtbezirk Bonn)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.743163888889 ° E 7.0860111111111 °
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Adresse

Robert-Wetzlar-Berufskolleg

Ellerstraße
53111 Bonn, Nordstadt (Stadtbezirk Bonn)
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bonn Ortsteil Nordstadt
Bonn Ortsteil Nordstadt
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In der Umgebung

Bonner SC
Bonner SC

Der Bonner Sport-Club 01/04 e. V. (kurz Bonner SC oder BSC) ist ein fußballdominierter Sportverein aus der Stadt Bonn im Süden Nordrhein-Westfalens. Er entstand im Juni 1965 durch den Zusammenschluss des 1901 gegründeten Bonner FV und der 1904 gebildeten Mannschaft Tura Bonn. Die Vereinsfarben sind gemäß dem alten Stadtwappen von Bonn Blau und Rot und das Logo des Vereins zeigt den Bonner Löwen, weswegen die Spieler der Mannschaft auch Rheinlöwen genannt werden. Spielstätte ist der rund 10.000 Zuschauer fassende Sportpark Nord. Die erste Fußballmannschaft der Herren spielte in der Saison 1976/77 in der 2. Bundesliga, aktuell spielt sie in der fünftklassigen Mittelrheinliga. Sie ist zudem Rekordsieger der Mittelrheinliga mit sechs gewonnenen Titeln (1968, 1972, 1976, 1985, 2001, 2016) und nahm bisher dreimal am DFB-Pokal teil (1977, 1979, 2017). Der in dem Bonner Stadtteil Nordstadt beheimatete Verein hat Stand 2017 insgesamt 700 Mitglieder. Die vereinseigene Futsalabteilung BSC spielt in der zweithöchsten Spielklasse, der Futsalliga West. Außerdem besitzt der Verein eine unterklassige Tischtennisabteilung. Der Verein hatte von 1967 bis 1997 auch eine Rugbyabteilung, die mehrfach am Spielbetrieb der Rugby-Bundesliga teilnahm und sich später aus finanziellen Gründen vom Bonner SC ablöste und mit dem RC Bonn-Rhein-Sieg e. V. einen eigenen Verein gründete. In der Anfangsphase der deutschen Meisterschaft im Frauenfußball war die später aufgelöste Mannschaft des Bonner SC sehr erfolgreich und wurde 1975 zweiter Deutscher Meister. Nach der Stilllegung der Frauenmannschaften in den 1980er-Jahren ist für die Saison 2024/25 ein Neustart in der Kreisliga geplant.

Ellerbahnhof

Der Ellerbahnhof war ein von 1897/1905 bis 1979 betriebener Bahnhof der Köln-Bonner Eisenbahnen (KBE) in Bonn. Der Ellerbahnhof befand sich im Nordwesten von Bonn an der Ecke Vorgebirgsstraße/Ellerstraße. Er wurde für die schmalspurige Vorgebirgsbahn der KBE errichtet und ging 1897 in Betrieb. Ellerstraße und Ellerbahnhof wurden nach dem 1893 verstorbenen Peter Innocenz Eller, Beigeordneter der Stadt Bonn, benannt.Die Gleise der Vorgebirgsbahn führten von Dransdorf kommend ab dem heutigen Haltepunkt Brühler Straße zum Ellerbahnhof und von dort durch die Vorgebirgsstraße und die Maxstraße bis zum Friedrichsplatz, dem heutigen Friedensplatz in der Bonner Innenstadt. Ab 1905 führte auch die neu errichtete normalspurige Rheinuferbahn der KBE über den Ellerbahnhof. Die Trasse der Rheinuferbahn zweigte im Bahnhof Hersel von der heutigen Streckenführung ab und verlief über Buschdorf und die ehemalige KBE-Station am Bonner Nordfriedhof zum Ellerbahnhof. Zunächst wurde der Abschnitt Hersel – Ellerbahnhof nur für Güterverkehr genutzt. Ab 1906 verkehrten die Personenzüge der Rheinuferbahn bis zum Ellerbahnhof und weiter durch die Ellerstraße und die Thomastraße zum Bonner Endbahnhof der KBE (Rheinuferbahnhof) in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof der Staatsbahn (heute Bonn Hauptbahnhof). Die Rheinuferbahn war von Beginn an elektrifiziert und weitgehend zweigleisig. Der Abschnitt zwischen Ellerbahnhof und Rheinuferbahnhof war allerdings eingleisig und verlief im Straßenverkehr. Die sehr enge Kurve zwischen Ellerbahnhof und Ellerstraße führte 1909 zu einer Zugentgleisung. Bis 1929 wurde die Vorgebirgsbahn auf Normalspur umgebaut und elektrifiziert. Die Strecke vom Ellerbahnhof zum Friedrichsplatz wurde stillgelegt, und die Vorgebirgsbahn nutzte ab 1929 stadteinwärts die Gleise der Rheinuferbahn. 1954 endete der Personenverkehr am Ellerbahnhof aufgrund einer Verlegung der KBE-Strecken in Bonn. Der Streckenabschnitt durch die Ellerstraße wurde stillgelegt. 1969 verlor der Bahnhof die direkte Anbindung zur Rheinuferbahn in Hersel und war nur noch durch ein Gleis von der Vorgebirgsbahn aus erreichbar. Der Ellerbahnhof war bis 1979 der Bonner Güterbahnhof der Köln-Bonner Eisenbahnen. Er verfügte über mehrere Ladegleise, Güterschuppen sowie diverse Anschlussgleise, unter anderem zur unmittelbar benachbarten Großmarkthalle. Nach der Stilllegung 1979 wurden die Gleisanlagen des Ellerbahnhofs entfernt, einige ehemalige Lagerhallen und eine der beiden Ladestraßen blieben noch bis circa 1989 stehen. Größere Teile des Geländes wurden als Autoverwertung genutzt. Bis 1988 fand dort das jährliche Punk-Rock-Festival "Schrottkultur" statt, das in der regionalen Punk-Szene große Bedeutung hatte. Nach 1990 wurden die Reste des Ellerbahnhofes abgerissen. Auf dem Gelände stehen heute ein Bürogebäude, in dem sich bis April 2009 die Zentrale des Eisenbahn-Bundesamtes befand, ein Autohaus und weitere Gewerbebetriebe.