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Klosterstudie

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Die Klosterstudie, auch Cloister-Study, ist eine Metaanalyse und zum internationalen Begriff im Zusammenhang mit der signifikanten Disparität bei der Lebenserwartung von Frauen und Männern geworden. Die Studien wurden anhand von weiblichen und männlichen Mitgliedern monastischer Ordensgemeinschaften erstellt, in denen Männer und Frauen einen fast identischen Lebensstil pflegen, was Rückschlüsse auf biologische und andere Faktoren der Lebenserwartung beider Geschlechter zulässt. So können biologische Faktoren zur Übersterblichkeit von Männern zu einem wesentlichen Teil ausgeschlossen werden. Die Studie wird fortlaufend erweitert. 2010 hat der Europäische Forschungsrat Fördergelder zur weiteren Erforschung dieses Missverhältnisses zur Verfügung gestellt (ERC Project No. 262663).

Auszug des Wikipedia-Artikels Klosterstudie (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Klosterstudie
Dr.-Ignaz-Seipel-Platz, Wien

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Franz Schubert

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1010 Wien (Innere Stadt)
Österreich
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In der Umgebung

Palais Albrecht
Palais Albrecht

Das Palais Albrecht (heutige Adresse: Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 3) war ein stattliches, viergeschossiges Barockpalais in der Altstadt von Wien. Es schloss im rechten Winkel unmittelbar an den noch existierenden Bau der Alten Universität an und bildete bis 1903 einen wesentlichen Teil des harmonischen Platzgefüges. Über den Ursprung des Gebäudes ist wenig bekannt. 1690 und 1692 wurden die hier stehenden beiden Häuser (Nr. 758 und 759) durch den kaiserlichen Rat und Hofkammer-Secretarius Franz Gottlieb von Albrecht und seine Frau Eva Maria erworben. Der Umbau zum Barockpalais erfolgte zu Anfang des 18. Jahrhunderts, ein Architekt ist nicht bekannt, jedoch belegen zeitgenössische Abbildungen die Qualität des stattlichen Baus. 1705 überließ die Witwe das Gebäude ihren Stiefsohn Conrad Adolf von Albrecht. Nach den Angaben unter einem Stich Salomon Kleiners habe der Hausherr die prächtige Fassade des Baus selbst entworfen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts ging das Palais im Versteigerungsweg an Andre Hilebrand von Prandau, ab 1853 befand es sich im Besitz von Karl und Rudolf Auspitz, letzterer bekannt als Industrieller, Ökonom und Reichsratsabgeordneter. 1872 wurde das Gebäude durch die k.k. privilegierte wechselseitige Brandschaden-Versicherungsanstalt erworben, was bereits für eine (damals geläufige) funktionale Umwidmung und die Verwendung als Zinshaus spricht. Rudolf Auspitz errichtete damals gemeinsam mit Verwandten, der Familie Lieben, ein neues, gründerzeitliches Zinspalais neben dem Burgtheater (Oppolzergasse 6). Das Barockgebäude des Palais Albrecht wurde 1903 abgerissen, an seiner Stelle wurde von Rudolf Demski ein sechsgeschossiges Miethaus der Spätgründerzeit mit secessionistischem Fassadendekor errichtet.

Neue Aula (Wien)
Neue Aula (Wien)

Die Neue Aula ist ein barockklassizistischer Monumentalbau im 1. Wiener Gemeindebezirk. Sie liegt am Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 2, ist ein Teil des Gebäudekomplexes der Alten Universität und steht als solcher unter Denkmalschutz. Das Gebäude ist der offizielle Hauptsitz der Akademie der Wissenschaften und wird daher synonym auch so bezeichnet. Es wurde 1753–1755 unter der Leitung des lothringischen Architekten Jean Nicolas Jadot de Ville-Issey errichtet. Mitarbeiter waren Johann Enzenhofer, Daniel Christoph Dietrich und Johann Adam Münzer. Es gilt als einer der bedeutendsten Bauten der Regierungszeit Maria Theresias, die das Gebäude 1756 auch eröffnete. Als richtungsweisend gilt vor allem die kubische Verblockung des Baukörpers und die Reduktion des plastischen Oberflächenvolumens zugunsten einer abstrahierten Schichtstruktur. Bereits 1758 erfolgten erste kleinere Restaurierungsarbeiten durch Nikolaus Pacassi, zahlreiche weitere folgten, zuletzt 2021. Die ursprüngliche Funktion des Gebäudes war, als Versammlungsraum der Universität Wien zu dienen, sie konnte alle vier damaligen Fakultäten (Medizin, Philosophie, Theologie und Recht) aufnehmen. Diese Funktion hatte es bis in die 1850er-Jahre, als der Standort aufgegeben wurde, 1857 wurde es von der Akademie übernommen. An diesem Gebäude war auch eine von Maximilian Hell eingerichtete neue Universitätssternwarte untergebracht, die 1825 großzügig ausgebaut wurde (mit einem Doppelturm für die Teleskope) und bis in die 1870er-Jahre in Betrieb war, 1882 wurde die neue Sternwarte auf der Türkenschanze in Währing eröffnet und die Aufbauten in Folge rückgebaut.