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Johanneskirche (Bad Tölz)

Bauwerk in Bad TölzDisposition einer OrgelErbaut in den 1880er JahrenJohanneskirche (evangelisch)Kirchengebäude des Kirchenkreises München
Kirchengebäude im Landkreis Bad Tölz-WolfratshausenKirchengebäude in EuropaNeuromanisches Bauwerk in BayernNeuromanisches Kirchengebäude
Johanneskirche Bad Tölz
Johanneskirche Bad Tölz

Die Johanneskirche an der Schützenstraße in Bad Tölz ist die älteste evangelische Kirche der Stadt. Der offizielle Name lautet Evangelische Johanneskirche Bad Tölz.

Auszug des Wikipedia-Artikels Johanneskirche (Bad Tölz) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Johanneskirche (Bad Tölz)
Schützenstraße,

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 47.757506 ° E 11.548707 °
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Adresse

Johanneskirche

Schützenstraße
83646
Bayern, Deutschland
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Telefonnummer

call+49804176127332

Webseite
cms.toelz-evangelisch.de

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Johanneskirche Bad Tölz
Johanneskirche Bad Tölz
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Marienstift (Bad Tölz)
Marienstift (Bad Tölz)

Das Marienstift oder Kruglederer-Haus ist ein historisches Gebäude in der Altstadt von Bad Tölz in Oberbayern. Es bildet den südlichen unteren Abschluss der Marktplatzbebauung und prägt mit seiner markant bemalten Westfassade den Blick von Isar und Isarbrücke auf die Tölzer Altstadt. An der Stelle des heutigen Gebäudes in der Marktstraße 2 befand sich um 1475 die Weinwirtschaft „Zum Krug“, um 1577 das Bräuhaus Kruglederer und ab 1750 eine Rotgerberei. 1816 wurde der spätere Parlamentsabgeordnete und Historiker Johann Nepomuk Sepp als Sohn eines Färbers im Haus geboren. Ab 1869 ließ Sepps Schwester Anna Barbara Merz, wohlhabende Witwe eines Tölzer Optikers, das Kruglederer-Haus und fünf angrenzende Gebäude zu einem Altenheim umbauen, das als Stift Mariä Opferung am 1. Juli 1892 eröffnet wurde. Im Jahr 1905 erfolgte eine umfassende Umgestaltung nach Plänen von Gabriel von Seidl, bei der auch das zuvor flache Blechdach durch ein Walmdach ersetzt wurde. Außerdem bemalte Carl Wahler die Fassade reichhaltig mit Fresken, unter anderem der Erinnerung an die Sendlinger Mordweihnacht und den Schmied von Kochel gewidmet: Das Altenheim wurde bis 2006 als Marienstift betrieben und dann an diesem Standort aufgegeben, weil der baulich unübersichtlich gegliederte Gebäudekomplex nicht mehr den Brandschutzerfordernissen einer Seniorenpflegeeinrichtung entsprach. Die gleichnamige Organisation Marienstift existiert weiter und betreibt an anderer Stelle das Tölzer Pater-Rupert-Mayer-Haus. Das Marienstift selbst ist seit 2007 ein Wohn- und Geschäftshaus. Es ist als Baudenkmal unter Aktennummer D-1-73-112-176 in der Bayerischen Denkmalliste aufgeführt.

Burg Tölz
Burg Tölz

Die Burg Tölz ist eine abgegangene hochmittelalterliche Höhenburg auf einem Vorsprung des Isarhochufers über der Isarlände, unterhalb und auf dem Gelände der heutigen Pfarrkirche, in Bad Tölz im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in Bayern. Die Burg wurde um 1180 von Heinrich von Tollenz erbaut. 1262 wird die Capella Töllntz als Kirchenbau auf einem Burgareal, erwähnt. Mit Gebhart starb 1265 das Tölzer Geschlecht aus und der Ort fiel an die Wittelsbacher. Deren prekäre Vermögensverhältnisse veranlassten Herzog Rudolph am 5. August 1300 dazu, Markt und Burg an Freising zu verpachten. In diesem Zusammenhang war von der „Purch zu Tollenz mit dem Marcht darunter“ überhaupt zum ersten Mal konkret von der Burg die Rede, obwohl diese bereits seit über hundert Jahren bestand. Die Burganlage, über dem Gries liegend, bezog das Gelände der heutigen Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit ein. Dies veranlasste Stadtchronist Georg Westermayer zur Vermutung, dass der Turm der Stadtpfarrkirche einst der Bergfried der Burg war. Stadttopographisch bezieht sich die Kirche auch heute noch auf den ältesten Ortsteil Gries und nicht auf die Marktstraße, im Laufe des 13. Jahrhunderts wohl planmäßig errichtet, die mehrere Häusergruppen voneinander trennen.Sowohl das Deckenfresko von Hans Donauer im Münchner Antiquarium (1590) als auch die Stiche von Matthäus Merian (1644) und Anton Wilhelm Ertl zeigen vor der Stadtpfarrkirche einen massiven, kastellartigen Bau, der zur Burg gehörte, vermutlich einen Wehrturm oder den Bergfried. Bei einem verheerenden Stadtbrand, dem „Großen Brand“, wurde die Burg 1453 zerstört. In der Zeit von 1690 bis 1700 wurden weitere Reste abgebrochen. Im verbliebenen Wehrturm sieht Michael Weithmann die Gruftkapelle, die der Bevölkerung bis zur Vollendung der Stadtpfarrkirche 1490 als Ersatzkirche zur Verfügung stand. Bei Michael Wening (1701) ist der Burgturm nicht mehr zu sehen, so wurde er wohl in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts abgetragen. Sein Untergeschoss bestand noch bis 1801 oder (nach anderen Quellen) 1810. Beim Bau des Knabenschulhauses 1828 stieß man noch auf vermeintliches Mauerwerk der Burg, teils mit Schießscharten. Dem widerspricht allerdings Weithmann, das Mauerwerk entstamme erst dem 16. und 17. Jahrhundert. Dass Albrecht III. die Ruine der Bevölkerung zur Verfügung stellte, lag schlicht daran, dass er keinen Wert mehr auf seine „rauchgeschwärzte“ Burg legte und schon bis 1460 auf einem nördlichen Bergsporn über der Marktstraße das Fürstliche Schloss errichten ließ. Die zuweilen vorgetragene Behauptung, das spätgotische Kellergewölbe in der heutigen Klammergasse, im 17. Jahrhundert mit dem Metzgerbräu überbaut, sei der letzte erhaltene Rest der Burg, ist falsch. Das Gewölbe aus dem späten 15. Jahrhundert ist viel zu jung für die hochmittelalterliche Burganlage.