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Grube St. Urban

Bergbau (Clausthal-Zellerfeld)Bergwerk auf dem Bockswieser GangzugErzbergwerk in DeutschlandSilberbergwerkStillgelegtes Bergwerk in Niedersachsen
Mittelalterliche Baue
Mittelalterliche Baue

Die Grube St. Urban war ein Silber- und Kupferbergwerk im Oberharzer Gangerzrevier. Sie lag nördlich der Straße von Oker nach Clausthal-Zellerfeld (L 517) nahe den Wohnhäusern in der Gemarkung Oberschulenberg (Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld). Das Bergwerk war das westlichste auf dem Oberschulenberger Erzmittel und markscheidete im Osten mit der bekannteren Grube Glücksrad.

Auszug des Wikipedia-Artikels Grube St. Urban (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Grube St. Urban
Urbaner Graben, Harz (LK Goslar)

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.8325 ° E 10.397777777778 °
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Adresse

Urbaner Graben

Urbaner Graben
38707 Harz (LK Goslar)
Niedersachsen, Deutschland
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In der Umgebung

Schalker Horchposten
Schalker Horchposten

Der Schalker Horchposten war eine Luft- und Fernmeldeaufklärungsanlage auf der Schalke, einem etwa 762 m ü. NHN hohen Berg im Harz nahe dem niedersächsischen Goslar. Die Gipfelregion der Schalke wurde ab etwa 1959 im Kalten Krieg von französischen Luft- und Fernmeldeaufklärungseinheiten, darunter Groupe Electronique 50/450 und Escadron Electronique Sol 33/351 sowie Escadron de Renseignement Air 21/054, DT3, genutzt. Diese Einheiten waren zusätzlich auf einem separaten Gelände des Fliegerhorstes Goslar stationiert und verfügten dort zeitweise über einen Luftaufklärungshubschrauber. 1968 wurde die Anlage gründlich modernisiert und mit Grundsteinlegung am 24. April der 64 m hohe Stahlbetonturm als Hauptturm des Horchpostens errichtet. Daneben bestanden mehrere Gittermasten mit Antennen. Eigentümer des Grundstücks war das Land Niedersachsen, das die Liegenschaft an die Bundesrepublik Deutschland für militärische Zwecke verpachtet hatte. Diese überließ das Objekt aufgrund des NATO-Truppenstatuts den französischen Streitkräften. Mit dem Ende des Ost-West-Konfliktes entfiel der Hauptzweck der Anlage und die französischen Einheiten rückten im April 1993 ab. Bis 2002 stand die Anlage leer. Der Landkreis Goslar erließ eine Verfügung, mit der der Bund verpflichtet wurde, sämtliche baulichen Anlagen zu beseitigen. Hiergegen klagte der Bund erfolglos beim Verwaltungsgericht Braunschweig und beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg, das die Revision gegen sein Urteil nicht zuließ. Die Beschwerde des Bundes beim Bundesverwaltungsgericht hatte ebenfalls keinen Erfolg.Am 11. Oktober 2002 wurde der Turm gesprengt und bis August/September 2003 die gesamte Anlage entfernt. Der Bund gab das Grundstück der Niedersächsischen Landesforstverwaltung zurück, die die Fläche der Natur überlässt.