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St. Nikolai (Hamburg-Finkenwerder)

Bauwerk im Bezirk Hamburg-MitteErbaut in den 1880er JahrenKirchengebäude des Kirchenkreises Hamburg-OstKirchengebäude in EuropaKirchengebäude in Hamburg
Kulturdenkmal in Hamburg-FinkenwerderNeugotisches Bauwerk in HamburgNeugotisches KirchengebäudeNikolaikirche
Hamburg Finkenwerder St Nikolai 01
Hamburg Finkenwerder St Nikolai 01

St. Nikolai Finkenwerder ist eine evangelisch-lutherische Kirchgemeinde in Hamburg-Finkenwerder. Die Gemeinde gehört zum Kirchenkreis Hamburg-Ost der Nordelbischen Landeskirche. Die Existenz einer Kirche in Finkenwerder ist seit dem 16. Jahrhundert beurkundet; die heutige Backsteinkirche ist der vierte Kirchbau der Gemeinde und wurde 1880–1881 im neugotischen Stil errichtet. Aus den Vorgängerkirchen stammende Teile der Ausstattung der Kirche stehen unter Denkmalschutz.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Nikolai (Hamburg-Finkenwerder) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Nikolai (Hamburg-Finkenwerder)
Kirchenaußendeichsweg, Hamburg Finkenwerder

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 53.527166666667 ° E 9.8659444444444 °
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Adresse

Sankt Nikolai

Kirchenaußendeichsweg
21129 Hamburg, Finkenwerder
Deutschland
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Hamburg Finkenwerder St Nikolai 01
Hamburg Finkenwerder St Nikolai 01
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In der Umgebung

Lotsenhaus Seemannshöft
Lotsenhaus Seemannshöft

Das Lotsenhaus Seemannshöft (Lotsenstation Seemannshöft) ist ein 1914 errichteter Backsteinbau mit dominantem Signal- und Beobachtungsturm auf dem Seemannshöft an der Einfahrt des Hamburger Hafens. Dort sind die Hamburger Hafenlotsen, die Arbeitsgemeinschaft Hamburger Schiffsbefestiger und die nautische Zentrale des Hafens untergebracht. In der Vergangenheit hatte auch der Schiffsmeldedienst dort seinen Sitz. Das Seemannshöft ist die Spitze einer schmalen Landzunge im Nordwesten des Hamburger Stadtteils Waltershof zwischen dem Köhlfleet, einem schiffbaren Nebenarm (→ Fleet) der Elbe, und dem Elbe-Hauptstrom. An der äußersten Spitze der Landzunge steht das Leuchtfeuer Seemannshöft. Das Lotsenhaus entstand während der Erweiterung des Hamburger Hafens nach Westen. Es wurde vom Baudirektor und Leiter des Hochbauwesens Fritz Schumacher entworfen und nach seinen Plänen vom Amt für Strom- und Hafenbau gebaut. Das Bauwerk sollte als ein erstes Wahrzeichen der Stadt die Einfahrt in den Hafen eindrucksvoll bezeichnen. Gleichzeitig musste es die nötigen Räumlichkeiten bereitstellen, um einen Lotsendienst rund um die Uhr gewährleisten zu können. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde vollständig in Backsteinbauweise errichtet. Fritz Schumacher hielt einen dunkel gefugten Klinkerbau besonders geeignet, um dem Hamburger Hafen einen besonderen Charakter voller Kraft und norddeutschem Wesen zu geben. Er war der Meinung, dass das Lotsenhaus diesen Charakter sehr gut zum Ausdruck bringt. Schumacher identifizierte sich zeitlebens mit dem Bauwerk. „Wenn dann zwischen den Schiffen einzelne Lichter aufflammten, die einfallende Dämmerung alle Dissonanzen aufzulösen begann und das Ganze mehr und mehr zu einem atmenden technischen Wunderwesen zusammenwuchs, wachte der Wunsch mächtig in mir auf, in dieses unbestimmt wogende Gebilde eine feste Masse hineinsetzen zu dürfen, die wie ein unerschütterlicher Wächter darin aufragte.“ (Fritz Schumacher: Stufen des Lebens.).

Alte Süderelbe
Alte Süderelbe

Die Alte Süderelbe ist ein Altarm der Elbe und seit den 1970er Jahren ein als langgestreckter See zu bezeichnendes Gewässer im Südwesten von Hamburg zwischen den Stadtteilen Finkenwerder und Francop. Mit einer Fläche von 60 ha ist es nach der Alster der zweitgrößte See auf Hamburger Stadtgebiet. Dieses Gewässer war ursprünglich der westliche Abschnitt der Süderelbe zwischen dem Abzweig vom Köhlbrand und der Einmündung in die Unterelbe. Bereits um 1790 wurde der Hauptteil des Wassers der Süderelbe in den Köhlbrand geleitet, der Mündungsarm deutlich verkleinert und ab dieser Zeit als Alte Süderelbe bezeichnet. Nach der verheerenden Sturmflut 1962 wurde diese Einmündung im Bereich des Mühlenberger Lochs 1963 geschlossen, erhöht und abgedeicht und damit vom Hauptstrom abgetrennt. Zeitgleich schloss man die Verbindung zur restlichen Süderelbe, so, dass die Alte Süderelbe seitdem nicht mehr dem Tideeinfluss unterliegt. Über die nordwestliche Absperrung verläuft jetzt eine Straßenverbindung nach Neuenfelde und Cranz und die Start- und Landebahn der Luftwerft der Airbus Deutschland GmbH (EADS). Im Zuge der Hafenerweiterung Finkenwerders wurde die Alte Süderelbe durch Aufschüttungen im Bereich östlich der Hamburger Aluminiumwerke weiter auf die Größe eines Entwässerungsgrabens verschmälert. Am südöstlichen Ende des Gewässers besteht am Auedeich am Deichsiel Storchennest eine Verbindung mit dem Finkenwerder Vorhafen, ferner über das Schleusenfleet ein Zufluss aus den südlich gelegenen Gewässern Moorwettern und Moorburger Landscheide. Der westliche Bereich des jetzigen Sees bildet mit seinen Uferbereichen das Naturschutzgebiet Finkenwerder Süderelbe.