place

Sender Ulm-Ermingen

Bauwerk aus BetonDeutsche FunkturmErbaut in den 1960er JahrenSendeturm in Baden-WürttembergSendeturm in Europa
Turm in Ulm

Der Sender Ulm-Ermingen ist eine Sendeanlage der Deutsche Funkturm für UKW, Mobilfunk, Richtfunk und digitales Fernsehen. Er befindet sich in der Nähe der Ortschaft Ermingen, einem westlichen Stadtteil von Ulm. Als Antennenträger kommt ein freistehender Stahlbetonturm zum Einsatz. Dieser Turm, der über keine für die Öffentlichkeit regulär zugänglichen Bereiche verfügt, ist 154,6 m hoch, wovon der Schaft eine Höhe von 110 m beträgt, bei einem Durchmesser von 11,5 Metern unten und 2,9 Metern oben. In 43 m, 58 m, 70 m und 81 m Höhe besitzt der Turm Richtfunkplattformen. Der anschließende Antennenmast besteht aus einem 29,9 m langen Stahlrohr und darauf einem 15,3 m hohen GfK-Zylinder, in denen sich die Antennen für das digitale Fernsehen (DVB-T) befinden. Der Fernmeldeturm Ulm-Ermingen ist ein Typenturm der ehemaligen Bundespost. Er gehört – wie auch der Sender Heubach – zum Typ D, von dem nur fünf Exemplare gebaut wurden.

Auszug des Wikipedia-Artikels Sender Ulm-Ermingen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Sender Ulm-Ermingen
Arnegger Straße, Ulm

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Sender Ulm-ErmingenBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 48.390347 ° E 9.895706 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Sendeturm

Arnegger Straße
89081 Ulm
Baden-Württemberg, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

Erfahrung teilen

In der Umgebung

Erminger Turritellenplatte
Erminger Turritellenplatte

Die Erminger Turritellenplatte ist eine Massenanhäufung von fossilen Gehäusen der Turmschnecke Turritella turris aus der Zeit des unteren Miozäns beim Ulmer Stadtteil Ermingen (Hochsträß) am Nordrand des süddeutschen Molassebeckens. Die Länge der Turritellenplatte beträgt nur wenige hundert Meter, ihre größte Mächtigkeit 6 m.Die Erminger Turritellenplatte in ihrer Gesamtheit einschließlich der Hauptfundstelle Stockert ist seit 1980 ein geschütztes flächenhaftes geologisches Bodendenkmal (Geotop) des Regierungsbezirks Tübingen. Nähere Informationen darüber bietet die erste Station des Erminger Naturlehrpfades auf Informationstafeln. Das Gestein wurde aufgrund seiner Härte und Witterungsbeständigkeit früher von den Einwohnern von Ermingen als Baumaterial verwendet, wovon im Erminger Wald zahllose Gruben zeugen, in denen das Gestein abgebaut wurde. Ein großer Teil des Areals ist seit einigen Jahren durch einen Zaun vor Raubgrabungen geschützt. Die Sedimente der Erminger Turritellenplatte lagerten sich vor rund 18,5 Millionen Jahren, im frühen Ottnangium, unter flachmarinen Bedingungen nahe der Küste ab. Die dort nachgewiesenen bathyalen Haie Notorhynchus primigenius und Mitsukurina lineata deuten sowohl auf gute Verbindungen zu Tiefwasserregionen hin als auch auf ein gutes Nahrungsangebot im Ablagerungsbereich der späteren Turritellenplatte. Rosenquarz und Kieselschiefer als detritische Bestandteile entstammen wahrscheinlich einer von moldanubisch-saxothurigischen Grundgebirgsgesteinen geprägten Region. Die Turritellenplatte entspricht petrographisch und stratigraphisch dem Randengrobkalk, der im Hegau ansteht, sowie der Tennikerfluh (Bezirk Sissach, Kanton Basel-Landschaft).