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Bahnhof Bochum-Dahlhausen

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Route der Industriekultur (Bochum)
Bahnhof Dahlhausen
Bahnhof Dahlhausen

Der Bahnhof Bochum-Dahlhausen ist ein Personenbahnhof und ehemaliger Güterbahnhof im Bochumer Stadtteil Dahlhausen. Das angrenzende ehemalige Bahnbetriebswerk Dahlhausen ist als Eisenbahnmuseum Bochum überregional bekannt. Das denkmalgeschützte Empfangsgebäude stammt aus der Zeit des Ersten Weltkriegs.

Auszug des Wikipedia-Artikels Bahnhof Bochum-Dahlhausen (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Bahnhof Bochum-Dahlhausen
Dr.-C.-Otto-Straße, Bochum Dahlhausen

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Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 51.426389 ° E 7.142222 °
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Adresse

Bahnhof Bochum-Dahlhausen

Dr.-C.-Otto-Straße 137-139
44879 Bochum, Dahlhausen
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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Bahnhof Dahlhausen
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In der Umgebung

Hugo-Schultz-Schule

BW Die Hugo-Schultz-Realschule war eine städtische Realschule im Bochumer Stadtteil Dahlhausen. In der Schule unterrichteten 2010 26 Lehrer 18 Klassen mit insgesamt 477 Schülern. Die Schule befand sich zusammen mit der Heinrich-Kämpchen-Schule und der Theodor-Körner-Schule im Schulzentrum Südwest in Dahlhausen. Die Einrichtung wurde im Jahr 1941 als Mittelschule für Jungen gegründet (damals war der Standort die Blücherstraße in der Bochumer Innenstadt). Die Schule erhielt den Namen des langjährigen Direktors der Bochumer Bergschule, Hugo Schultz. 1943 wurde die Schule im Zuge der Evakuierung großer Teile der Bevölkerung infolge der Bombenangriffe auf das Ruhrgebiet im Zweiten Weltkrieg nach Pommern verlegt. Am 22. April 1947 wurde sie als sechsklassige Mittelschule für Jungen und Mädchen mit Standort an der Lewackerstraße in Linden wiedereröffnet. Im Jahr 1951 wurde die Schule von Mittelschule für Jungen und Mädchen in Realschule für Jungen und Mädchen umbenannt. Im Jahr 1985 zog die Schule von der Lewackerstraße in Linden in das Schulzentrum Südwest in Dahlhausen um. Das Sprachangebot umfasste Englisch als Pflichtunterricht in den Klassen 5 bis 10, Französisch in der Klasse 6 (kann in den Klassen 7 bis 10 nach Wunsch als Hauptfach weitergeführt werden) und in den Klassen 9 und 10 auf Wunsch Spanisch. Ferner verfügte die Schule über einen Schulsanitätsdienst, in welchem Schüler vom DRK angeleitet verletzte oder kranke Schüler in der Schule betreuen. Die Hugo-Schultz-Schule wurde Ende Juni 2017 aufgrund rückläufiger Schülerzahlen geschlossen, um künftig den Schulbetrieb auf Gemeinschaftsschulen zu konzentrieren.

Zeche Neuruhrort

Die Stollenzeche Neuruhrort (auch „Neu Ruhrort“) lag in Oberdahlhausen, einem Dorf im Südwesten von Bochum unweit der Ruhr. Sie war bereits um 1750 in Betrieb, auch wenn eine offizielle Mutung erst für 1769 dokumentiert ist, vermutlich wegen eines Besitzerwechsels. Nach einer Vermessung des Grubenfeldes anno 1788 kommt das Bergwerk über Stollenbetrieb nicht hinaus. Erst 1920 wird ein tonnlägiger Schacht angelegt, der aber im Jahr darauf wieder aufgegeben wird, weil die Zeche schließt. Das Grubenfeld wird von der in Essen-Steele beheimateten Zeche Robert übernommen. Fast 20 Jahre lag der Neuruhrort-Stollen (mit Mundloch in der Straße Am Ruhrort in Oberdahlhausen) ungenutzt still. Doch 1940 wird der Betrieb wieder aufgenommen. Kriegsbedingt dauerte diese Renaissance nur ein Jahr. Doch dann wurde 1943 die Zeche als Unternehmen offiziell wiederbegründet. Der tonnlägige Schacht wurde weiter geteuft, 1945 begann die Förderung und betrug am Ende des Jahres 8.000 t Kohle. Fünf Jahre später, 1950, waren es 50.000 t mit 205 Beschäftigten. 1952 war mit 61.000 t Jahresförderung, erzielt von 230 Beschäftigten, der Höhepunkt erreicht. Danach gingen die Kohlevorräte nach und nach zur Neige. 1960 wurde Zeche Neuruhrort zum dritten Mal stillgelegt. An dieses kleine Bergwerk erinnern im Bochumer Südwesten heute noch eine Schautafel in der Straße Am Ruhrort in Oberdahlhausen und der Name des im Nachbardorf Munscheid beheimateten FC Neuruhrort 1951, eines inzwischen namhaften Fußballvereins.