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Santa Teresa (Rio de Janeiro)

Stadtteil von Rio de JaneiroZona Sul (Rio de Janeiro)
Santa Teresa
Santa Teresa

Santa Teresa (in älterer Schreibweise auf Portugiesisch auch Santa Tereza) ist ein auf einem Hügel gelegener, zentraler Stadtteil der Zona Central von Rio de Janeiro. Er ist bekannt für seine engen, kurvigen Straßen und insbesondere bei Künstlern und Touristen beliebt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Santa Teresa (Rio de Janeiro) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Santa Teresa (Rio de Janeiro)
Praça Presidente Aguirre Cerda, Rio de Janeiro Centro

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Breitengrad Längengrad
N -22.9175 ° E -43.188055555556 °
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Praça Presidente Aguirre Cerda

Praça Presidente Aguirre Cerda
20240-050 Rio de Janeiro, Centro
Rio de Janeiro, Brasilien
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Santa Teresa
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Rio de Janeiro
Rio de Janeiro

Rio de Janeiro ([ˈʁi.u d(ʒi) ʒɐˈne(j)ɾu, ˈʁi.u d(ʑi) ʑɐˈne(j)ɾu], deutsch Fluss des Januars), amtlich portugiesisch Município do Rio de Janeiro, ist nach São Paulo die zweitgrößte Stadt Brasiliens und Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Sie liegt an der Guanabara-Bucht im Südosten des Landes. Der Name Fluss des Januars beruht auf einem Irrtum des Seefahrers Gaspar de Lemos, der die Bucht am 1. Januar 1502 entdeckte und für die Mündung eines großen Flusses hielt. Im administrativen Stadtgebiet leben rund 6,21 Millionen Menschen (Zensus 2022). Die Metropolregion Rio de Janeiro hat rund 13,3 Millionen Einwohner (Schätzung 2018). Somit gehört Rio de Janeiro zu den Megastädten dieser Erde. Von 1815 bis 1821 war Rio de Janeiro Hauptstadt des Königreiches von Portugal und Brasilien und nach der Unabhängigkeit Brasiliens 1822 bis 1960 die Hauptstadt des Landes. Danach trat sie diese Funktion an Brasília ab, bleibt aber nach São Paulo bedeutendstes Handels- und Finanzzentrum des Landes. Von 1808 bis 1822 war die Stadt auch Sitz des portugiesischen Hofes, der wegen eines Angriffs durch Napoleon Bonaparte nach Brasilien flüchten musste. Die Bewohner der Stadt nennt man Cariocas, nach einem Wort aus der zum Tupí-Guaraní gehörenden Sprache der Tupinambá, welches „Hütte des weißen Mannes“ bedeutet. Wahrzeichen von Rio de Janeiro sind der Zuckerhut, die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Gipfel des Corcovados und der Strand des Stadtteils Copacabana, der als einer der berühmtesten Strände der Welt gilt. Die Stadt ist auch bekannt wegen des jährlich stattfindenden Karnevals von Rio. Die bunte Parade der Sambaschulen gehört zu den größten Karnevalsumzügen der Welt.

Catete (Rio de Janeiro)
Catete (Rio de Janeiro)

Catete, Aussprache [kaˈtetʃi], ist ein Stadtteil (portugiesisch bairro) von Rio de Janeiro in Brasilien. Der Stadtteil gehört zu der Unterpräfektur Zona Sul, dem südlichen Teil von Rio de Janeiro, und beherbergt, u. a. wegen der Nähe zum Hafen, viele Geschäfte und Handelsunternehmen. Die Mehrheitsbevölkerung gehört der aufstrebenden brasilianischen Mittelklasse an. Bekannt ist der Bezirk, der nördlich der Stadtteile Flamengo und südlich von Glória gelegen ist, vor allem wegen des Palácio do Catete, Aussprache [paˈlasju du kaˈtetʃi], dem heutigen Museum der Republik (Museu da República). „Catete“ ist ein Begriff der Tupi-Sprache, der „großer Wald“ bedeutet. Aus der Kolonialzeit stammen noch viele Villen mit historisch und architektonisch bedeutsamen Gebäuden. Die Gärten des Palastes von Catete sind sehr einladend und bieten den Menschen der Umgebung einen angenehmen Erholungsraum. Viele Wohnungen und Häuser aus der Kolonialzeit wurden für Neubauten abgerissen. Der Stadtteil zählte früher zu den nobelsten Stadtgebieten, dies änderte sich jedoch, seit die Bundesregierung von Rio nach Brasília zog. Catete ist keine Gebietskörperschaft, mit den Bairros Botafogo, Cosme Velho, Flamengo, Glória, Humaitá, Laranjeiras und Urca gehört es zur Verwaltungsregion IV, der Região Administrativa de Botafogo, die in anderen brasilianischen Städten einem Distrikt entsprechen. Durch Catete führen die Straßen Rua Bento Lisboa, Rua do Catete, Rua Ministro Tavares de Lira, Rua Dois de Dezembro, Rua Corrêa Dutra, Rua Silveira Martins, Rua Andrade Pertence, Rua Pedro Américo und Rua Tavares Bastos. In Catete befinden sich die U-Bahn-Stationen Estação Largo do Machado und Estação Catete der Linien 1 und 2 der Metrô Rio de Janeiro.

Estação Central do Brasil
Estação Central do Brasil

Die Estação Central do Brasil, kurz Central do Brasil, ist ein Bahnhof im Zentrum der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro. Ursprünglich wurde auf dem Gelände 1858 die Estação do Campo der Eisenbahngesellschaft Estrada de Ferro Central do Brasil errichtet. Nachdem die Station zwischenzeitlich auch einmal offiziell Estação da Corte hieß, wurde sie 1898 nach dem seinerzeitigen Kaiser von Brasilien Estação Dom Pedro II benannt. 1971 erhielt sie durch die nationale Eisenbahngesellschaft Rede Ferroviária Federal, in deren Besitz der Bahnhof nach dem Ende von Ferro Central do Brasil 1969 ging, ihren heutigen offiziellen Namen, der allerdings schon vorher im allgemeinen Sprachgebrauch weite Verwendung fand. Dem ursprünglichen Bahnhofsgebäude widerfuhren im Laufe der Zeit zahlreiche Erweiterungen und zwischen 1936 und 1953 wurde es im Zuge weiterer Erweiterung und Elektrifizierung des Netzes durch den heutigen Bau ersetzt. Auf seinem Höhepunkt war der Bahnhof von landesweiter Bedeutung und war beispielsweise Anfangspunkt der wichtigen Verbindung nach São Paulo. Nachdem der Passagierverkehr auf Mittel- und Langstrecken in Brasilien bis zu den 1980er Jahren praktisch eingestellt wurde, dient Central do Brasil dieser Tage als Endbahnhof und Knotenpunkt der Vorortzüge von Rio und gehört zu dessen Betriebsgesellschaft SuperVia. Internationale Bekanntheit erreichte Central do Brasil durch den Film Central Station mit dem Originaltitel Central do Brasil, der 1999 in zwei Kategorien (bester fremdsprachiger Film und beste Hauptdarstellerin) für den Oscar nominiert war.