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Brüssel International – 1910

Belgische Geschichte (20. Jahrhundert)Belgische KolonialgeschichteBrüssel International – 1910Französische KolonialgeschichteVeranstaltung 1910
Veranstaltung in BrüsselWeltausstellung
Expo brussels poster
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Die Brüssel International – 1910 (französisch Exposition Universelle et Internationale de Bruxelles) war die Weltausstellung in Brüssel, vom 23. April bis 1. November 1910. Sie fand genau 13 Jahre nach der Weltausstellung 1897 in Brüssel und bereits 5 Jahre nach der Weltausstellung 1905 in Lüttich statt. Drei Jahre später folgte mit der Weltausstellung von 1913 in Gent erneut eine Weltausstellung in Belgien.

Auszug des Wikipedia-Artikels Brüssel International – 1910 (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Brüssel International – 1910
Chemin Ahmet Insel, Stadt Brüssel

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Villa Empain
Villa Empain

Die Villa Empain oder hôtel Empain ist eine vom belgischen Architekten Michel Polak von 1930 bis 1935 im Auftrag des Barons Louis Empain, Sohn von Édouard Louis Joseph Empain, in Brüssel errichtetes und heute denkmalgeschütztes Gebäude. Es entstand im Baustil des Art déco mit starken Einflüssen des Bauhauses in der Avenue des Nations, der heutigen Avenue Franklin Roosevelt 67. Das Gebäude war zunächst als Wohnhaus geplant, der Bauherr stellte aber schnell fest, dass er ein Kunstwerk erschaffen hatte, das sich nicht zum Wohnen eignete. Es ist umstritten, ob er je wirklich im Gebäude gelebt hatte, vermutet wird eine Nutzung für etwa ein Jahr, anschließend zog Empain nach Kanada. Deshalb schenkte Louis Empain die Villa 1937 dem belgischen Staat mit der Auflage, dass es nur als Museum genutzt werden dürfe. Im November 1943 wurde es von der Wehrmacht als Sitz des Ortskommandanten für die deutsche Besatzung Belgiens beschlagnahmt. Nach dem Krieg übergab Paul-Henri Spaak 1947 aus nicht mehr aufzuklärenden Gründen ohne Rücksicht auf die Schenkungsbedingungen die Villa an die Sowjetunion, damit sie darin ihre Botschaft einrichtete. Diese Entscheidung wurde von der Familie Empain unter Berufung auf die Zweckbestimmung als Museum von 1937 über Jahre angefochten, so dass die Sowjetunion 1964 ausziehen musste und die Villa an Louis Empain zurückgegeben wurde. Der nutzte sie wieder als Ausstellungsort, bevor er sie 1973 an Harry Tcherkezian verkaufte, einen armenischen Geschäftsmann mit Sitz in den USA. Dieser vermietete das Haus. Von 1980 bis 1993 war der Sender RTL Mieter. Anschließend verfiel die Villa und wurde Opfer von Vandalismus. 2001 wurde sie auf die Liste des schützenswerten Brüsseler baulichen Erbes gesetzt und 2006 durch die Fondation Boghossian gekauft. Von 2007 bis 2011 wurde die Villa mit einem Aufwand von über 5 Mio. Euro restauriert, wofür die Fondation 2011 einen Europa-Nostra-Preis erhielt. Seit 2007 steht die Villa unter Denkmalschutz. Sie ist Sitz der international tätigen Fondation Boghossian und wird zudem für Ausstellungen genutzt.