place

St. Severinus (Erpel)

Gotische KircheGotisches Bauwerk in Rheinland-PfalzHallenkircheKirchengebäude im Landkreis NeuwiedKirchengebäude in Europa
Kulturdenkmal in ErpelPfarrkirche des Erzbistums KölnRheinischer ÜbergangsstilSeverin-von-Köln-Kirche
Sankt Severinus Erpel 2
Sankt Severinus Erpel 2

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Severinus ist ein Bruchstein-Kirchengebäude in der Frongasse in Erpel, einer Stadt im Landkreis Neuwied in Rheinland-Pfalz. Sie ist ein geschütztes Kulturdenkmal.

Auszug des Wikipedia-Artikels St. Severinus (Erpel) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

St. Severinus (Erpel)
Frongasse, Unkel

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: St. Severinus (Erpel)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.582346 ° E 7.237685 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Sankt Severinus

Frongasse
53579 Unkel, Orsberg
Rheinland-Pfalz, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q1321395)
linkOpenStreetMap (50288314)

Sankt Severinus Erpel 2
Sankt Severinus Erpel 2
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Ludendorff-Brücke
Ludendorff-Brücke

Die Ludendorff-Brücke, als Brücke von Remagen bekannt, war eine zweigleisige Eisenbahnbrücke über den Rhein zwischen Remagen und Erpel. Sie wurde 1916, im Ersten Weltkrieg, aus militärischen Gründen in Auftrag gegeben und am 1. Mai 1918 nach General Erich Ludendorff benannt. Am 15. August 1918 fand die Einweihung statt. Wegen Schwierigkeiten beim Bau des Tunnels durch die Erpeler Ley und des Einschnitts in Erpel konnten die Schienen erst Mitte 1919 verlegt werden. Die Eisenbahndirektion Köln übernahm die Brücke am 23. Juli 1919, die Betriebseröffnung einschließlich der Zuführungsstrecken folgte am 1. September 1919. Die Brücke war das letzte große Bauprojekt der Preußischen Staatseisenbahnen.In der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs war sie der erste alliierte Übergang über den Rhein. Sie erlangte durch den 1969 erschienenen US-Kriegsfilm Die Brücke von Remagen besondere Bekanntheit. Beim Rückzug der Heeresgruppe B unter Generalfeldmarschall Walter Model auf die rechte Seite des Rheins 1945 sollten nach dem Willen der Wehrmachtführung alle Rheinbrücken gesprengt werden. Bei der Ludendorff-Brücke wurde aber weniger (300 kg statt 600 kg) und weniger effizienter Sprengstoff (Donarit statt Dynamit) verwendet als geplant. Bei der Sprengung wurde die Brücke kurz aus ihren Lagern gehoben, aber nicht zerstört, wodurch es westalliierten Truppen in der Folge möglich war, den Rhein an dieser Stelle zu überqueren und ihren Vorstoß Richtung Ruhrgebiet zu beschleunigen. Wehrmachtsoldaten versuchten in den Tagen nach der Eroberung vergeblich, die Brücke zu zerstören. Sie stürzte schließlich am 17. März 1945 ein, wahrscheinlich aufgrund der misslungenen Sprengung und der Kampfhandlungen der vorherigen Tage. Hitler ließ mehrere Offiziere, die für die nicht erfolgte Zerstörung verantwortlich gemacht wurden, durch ein Standgericht verurteilen und erschießen. In der Nachkriegszeit erwog die Deutsche Bundesbahn, die Brücke wieder aufzubauen; 1960 wurde eine Kostenprognose erstellt. Nach der Elektrifizierung der linken und der rechten Rheinstrecke (bis Mai 1962) ließ man diese Pläne fallen; die bis dahin freigehaltenen Zuführungsgleise in Remagen und Erpel wurden später aufgegeben. Die Strompfeiler der Brücke wurden im Sommer 1976 aus dem Flussbett entfernt. Übriggeblieben sind heute nur noch die Brückentürme auf beiden Seiten und Teile der Zufahrtsrampe. Sie stehen ebenso wie der Erpeler Eisenbahntunnel unter Denkmalschutz.