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Strefi-Hügel

Geographie (Athen)
Strefi
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Der Strefi-Hügel (griechisch Λόφος Στρέφη, Lofos Strefi) ist ein Kalksteinhügel in der griechischen Hauptstadt Athen. Der Hügel ist im Norden des Stadtteils Exarchia, nordwestlich des Lykavittos gelegen. Er soll mit dem Anchesmos-Hügel der Antike identisch sein, auf dem sich nach Pausanias eine kolossale Zeus-Statue befunden haben soll. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert gehörte er der Familie Strefis, die dort bis 1911 einen Steinbruch betrieb. Nach Einstellung des Steinbruchs und Bepflanzung wurde das Areal im Jahr 1938 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und damit ein beliebtes Ausflugsziel. Der Strefi-Hügel bietet eine üppige Vegetation und verschlungene Wege und Terrassen mit Ausblick auf Akropolis, Stadt und Lykabettos. Auf dem Hügel befindet sich ein kleines Freilufttheater, ein Basketballplatz, ein Spielplatz und eine Cafeteria.

Auszug des Wikipedia-Artikels Strefi-Hügel (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Strefi-Hügel
Ανεξαρτησίας, Athen

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Breitengrad Längengrad
N 37.988055555556 ° E 23.738888888889 °
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Adresse

Ανοιχτό γήπεδο μπάσκετ

Ανεξαρτησίας
114 73 Athen (1η Κοινότητα Αθηνών)
Attika, Griechenland
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In der Umgebung

Mechanismus von Antikythera
Mechanismus von Antikythera

Der Mechanismus von Antikythera ist ein antikes, mit einer astronomischen Uhr vergleichbares Gerät, das mit Hilfe von Zahnrädern und Zifferblättern astronomisch-kalendarische Zusammenhänge zeigte. Der Mechanismus wurde im Jahr 1900 von Schwammtauchern zusammen mit anderen Funden in einem Schiffswrack vor der griechischen Insel Antikythera – zwischen der Peloponnes und Kreta gelegen – entdeckt. An Bord befindliche Münzen erlauben eine Datierung des Schiffuntergangs auf den Zeitraum von 70 bis 60 v. Chr. Das Gerät ist unvollständig erhalten und daher nicht mehr funktionsfähig. Die 82 erhaltenen Fragmente befinden sich heute im Archäologischen Nationalmuseum in Athen; die drei größten Teile sind in der Abteilung für Bronzegegenstände öffentlich ausgestellt.Die umfangreiche, noch andauernde Rekonstruktion ergab, dass der Mechanismus als Modell für die beobachtbaren Bewegungen von Sonne und Mond durch Anzeigen auf runden Skalen diente. Die mehrheitlich als Kalender skalierten Anzeigen wurden mit einer Einstellhilfe synchron verändert. Es gab drei große und drei kleine Skalen, von denen folgende vier die wichtigsten waren: ein Sonnenkalender mit Monatsskala (Ägyptische Monatsnamen) und Babylonischen Tierkreiszeichen; der zusätzlich zum Sonnenzeiger wahrscheinliche Mondzeiger kann Indiz dafür sein, dass diese Anzeige ursprünglich noch fünf Planeten-Zeiger hatte und sowohl Kalender als auch Planetarium war, ein gebundener Mondkalender mit Monatsskala (Korinthische Monatsnamen), ein Finsterniskalender mit Monatsskala zur Anzeige von vergangenen und künftigen Sonnen- und Mondfinsternissen und ein kleiner Olympiade-Kalender mit Jahresskala im Olympiade genannten vierjährigen Zeitraum; beschriftet mit den Orten der an ihnen periodisch stattfindenden Panhellenischen Spiele.Auf zwei weiteren kleinen Skalen wurden größere Zeitabschnitte im Mond- beziehungsweise im Finsterniskalender angezeigt. Der Fund des Mechanismus von Antikythera war überraschend, weil bisher ein technisch so anspruchsvolles Gerät und die Herstellungsweise aus der Antike unbekannt waren; es erlaubte wesentlich komplexere Darstellungen als die astronomischen Uhren des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit.

Lykabettus
Lykabettus

Der Lykabettus (neugriechisch Λυκαβηττός Lykavittós, Aussprache [likaviˈtɔs], altgriechisch Lykabēttós, lateinisch Lycabettus, deutsch „Wolfsberg“) ist der Stadtberg Athens. Dem Mythos nach hat Athene diesen Berg nach Athen gebracht, „um einen Schutzwall vor der Akropolis zu errichten,“ und dort fallen gelassen. Mit seiner Höhe von 277 m ist er die höchste Erhebung im Stadtzentrum und bietet damit eine gute Aussicht auf die Sehenswürdigkeiten Athens. Bei guten Sichtverhältnissen lässt sich von hier aus der ganze Großraum Athen und seine Kessellage zwischen Gebirgszügen und dem Saronischen Golf im Süden überblicken. Es bieten sich zwei Möglichkeiten, den Gipfel zu erklimmen: Zum einen die Fahrt mit der Standseilbahn, deren Station sich in der Odós Aristíppou befindet, auf die man stößt, wenn man der ansteigenden Odós Ploutárchou folgt. Sehr viel lohnender, wenn auch anstrengender, ist der Fußweg zum Gipfel über die Stufen durch den zwischen 1908 und 1918 vom „Verein der Waldfreunde“ aufgeforsteten Wald. Der Aufstieg bietet Aussichtspunkte auf die Akropolis, das antike Stadion, das für die Olympischen Spiele von 1896 wieder aufgebaut wurde, sowie auf den Hafen von Piräus. Auf dem Gipfel befindet sich eine Aussichtsterrasse um die kleine Sankt-Georgs-Kapelle (Ágios Geórgios) mit Blick auf das gesamte Stadtgebiet Athens sowie ein Restaurant der gehobenen Preisklasse. Der Lykabettus ist trotz seiner Aussichtsmöglichkeiten nicht in gleichem Maße von Touristen überlaufen wie andere Sehenswürdigkeiten Athens. Weiter unterhalb der Bergspitze, am nördlichen Ende, befindet sich außerdem das 1965 von Takis Zenetos entworfene Freilichttheater, welches auch mit dem Auto erreicht werden kann. Dort finden jedes Jahr im Sommer Konzerte und Theateraufführungen statt. Es fasst etwa 4000 Zuschauer.