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Jüdischer Friedhof (Legden)

Baudenkmal in LegdenBauwerk in LegdenFriedhof in EuropaJüdischer Friedhof im Kreis Borken

Der Jüdische Friedhof Legden ist ein jüdischer Friedhof in der Gemeinde Legden im Kreis Borken (Nordrhein-Westfalen). Er liegt am Westring Ecke Ahauser Straße. Auf ihm befinden sich acht Grabsteine. Er ist 382 m² groß. Der Friedhof wurde in der Zeit von etwa 1742 bis 1927 belegt. Im Jahre 1846 fand eine Erweiterung des Friedhofes statt.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Legden) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Jüdischer Friedhof (Legden)
Ahauser Straße,

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Breitengrad Längengrad
N 52.032839 ° E 7.095923 °
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Adresse

Ahauser Straße 15
48739
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
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In der Umgebung

Amt Legden
Amt Legden

Das Amt Legden war ein Amt im ehemaligen Kreis Ahaus. Es bestand von Juli 1836 bis zum 30. Juni 1969. Das Amt Legden wurde im Juli 1836 zunächst als Bürgermeisterei gebildet. Dabei wurde aus der Bürgermeisterei Ahaus das Kirchspiel Legden und aus der Bürgermeisterei Schöppingen das Kirchspiel Asbeck eingegliedert. Mit Wirkung vom 3. April 1844 wurde die Bürgermeisterei Legden in ein Amt nach der Landgemeinde-Ordnung für die Provinz Westfalen vom 31. Oktober 1841 umgewandelt. Gleichzeitig erhielten die Kirchspiele Legden und Asbeck erstmals den Status einer Gemeinde. Vom 20. März 1856 bis zum 31. Oktober 1934 wurde das Amt nach der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen vom 19. März 1856 verwaltet. Zum 1. November 1934 wurde die Amtsordnung für die Rheinprovinz und die Provinz Westfalen vom 8. Oktober 1934 eingeführt, die seit August 1946 in Verbindung mit § 124 Deutsche Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 in der Fassung der Verordnung Nr. 21 der Militärregierung für das Britische Kontrollgebiet weitergeführt wurde. Zum 11. März 1953 wurde im Land Nordrhein-Westfalen die Amtsordnung vom 10. März 1953 eingeführt, nach der das Amt bis 1969 verwaltet wurde. 1913 hatte das Amt Legden eine Fläche von 55,74 km2. In diesem Jahr lebten dort 3.413 katholische, 24 evangelische und 9 jüdische Einwohner. Am 1. Januar 1951 umfasste das Amt Legden eine Fläche von 55,81 km2. Die Einwohnerzahl betrug am 13. September 1950: 4.883. Bei seiner Auflösung hatte das Amt 5.374 Einwohner auf einer Fläche von 55,79 km2.Die Bürgermeisterei Legden wurde zunächst kommissarisch von Freiherr Clemens von Oer auf Egelborg geleitet. Seit 1844 wurde das Amt von einem Amtmann geführt. Als erster Amtmann wurde der bisherige Bürgermeister von Legden, Simonetti, und als dessen Vertreter der Besitzer des Ritterguts Egelborg, Freiherr von Oer, bestellt. Für 1913 ist als Ehrenamtmann Freiherr von Oer erwähnt.Das Amt Legden wurde mit Wirkung vom 30. Juni 1969 aufgelöst. Als Rechtsnachfolgerin wurde die zum 1. Juli 1969 neu gebildete Gemeinde Legden bestimmt, in die die Gemeinden Legden und Asbeck eingegliedert wurden. Die neue Gemeinde übernahm auch das Wappen des Amtes.

Barenborg
Barenborg

Die Barenborg ist ein Baudenkmal aus ältester Zeit des Dorfes Holtwick, einem Ortsteil der Gemeinde Rosendahl im Kreis Coesfeld in Nordrhein-Westfalen. Das 2,6 ha große Gelände um die Gräftenanlage ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Vorbild für die Fortifikation, die an dem alten Verbindungsweg zwischen Ahaus und Coesfeld lag, war der Burgtyp der Motte (Turmhügelburg) der französischen Normannen, welcher seit der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts verwendet wurde. Sie diente vermutlich den Herren von Ahaus als Grenzburg zur Absicherung ihres Territoriums gegen die folgenschweren Übergriffe der damals expandierenden Bischöfe von Münster. Wann genau die Barenborg errichtet wurde, ist nicht bekannt. Das Zentrum der Barenborg bestand aus einem 3 m hohen Turmhügel mit einem Durchmesser von etwa 25 m. Auf ihm stand ein Steinturm, zumindest weisen gefundene Mauerreste darauf hin. Eine circa 16 m breite und wasserführende Gräfte umschloss dieses Zentrum. Diese Gräfte war von einem 1 m hohen und 10 m breiten Wall umgeben. Die Zuwegung erfolgte über einen 60 m langen Damm von 10 m Breite. Die gesamte Anlage war wiederum von einem Graben umgeben. Die Verbindung zwischen Wall und Kern der Anlage wurde durch eine hölzerne Brückenkonstruktion geschaffen. Vermutlich – doch dies ist wissenschaftlich nicht gesichert – wurde die Barenborg bereits in den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Herren von Ahaus und den Fürstbischöfen von Münster um 1398 zerstört. Im Jahre 1406 jedenfalls ging sie durch einen erzwungenen Verkauf an Bischof Otto IV. von Hoya in bischöflichen Besitz über. Heute gilt die Barenborg als ein Bodendenkmal, das zu den besterhaltenen Turmhügeln des Münsterlandes zählt. Die Gräften sind Standort für eine vielseitige Sumpfgrabenflora wie Wasserlilie, Froschlöffel, Seggengräser und mehr. Überdies bietet das dichte Schlehen- und Brombeergebüsch auf dem einsamen Turmhügel einigen seltenen bedrohten Singvogelarten Schutz.