place

Paulstraße 50 (Merken)

Baudenkmal in DürenErbaut im 19. JahrhundertKlassizistisches Bauwerk in Nordrhein-WestfalenVilla in Düren
Paulstr50
Paulstr50

Das denkmalgeschützte Wohnhaus Paulstraße 50 steht im Dürener Stadtteil Merken, Nordrhein-Westfalen und wurde im Jahre 1850 erbaut. 1910 erwarb Fritz Spies das Objekt und erweiterte es um 1970 um einige Nebengebäude, in denen eine Druckerei betrieben wurde. 2020 wechselten die Besitzverhältnisse und aktuell erfolgt die Bauleitplanung unter Beteiligung der Denkmalbehörde zur Kernsanierung. Die zweigeschossige, spätklassizistische Villa ist aus Backsteinen gemauert, an zwei Seiten mit Schmuckputz versehen und traufständig. Die Fassade ist fünfachsig gestaltet und hat einen Mitteleingang. Das Haus ist mit einem Walmdach ausgeführt, das gegen 1900 um einen aufwendig gestalteten Zwerchgiebel erweitert wurde. Das Bauwerk ist unter Nr. 11/004 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.

Auszug des Wikipedia-Artikels Paulstraße 50 (Merken) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Paulstraße 50 (Merken)
Paulstraße,

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse Weblinks In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Paulstraße 50 (Merken)Bei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 50.84543 ° E 6.42348 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Paulstraße 50
52353
Nordrhein-Westfalen, Deutschland
mapBei Google Maps öffnen

linkWikiData (Q2064174)
linkOpenStreetMap (467514639)

Paulstr50
Paulstr50
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Wehrmeisterkreuz
Wehrmeisterkreuz

Das Wehrmeisterkreuz befindet sich in Düren in Nordrhein-Westfalen. Das Wegekreuz steht an der Einmündung der Rütger-von-Scheven-Straße in die Aachener Straße an einer Hauswand. Das Wegekreuz ist aus Sandstein hergestellt und steht auf einem Sockel mit Inschrift und Wappen der Stifter. Es hat einen barocken Korpus. Das Wehrmeisterkreuz wurde 1664 von den Eheleuten „Theodorus, Theodor-Dietrich, Leers und Anna Richmudis von Berchem“ gestiftet. Das Wehrmeisterkreuz trägt die Jahreszahl 1664 und das Ehewappen des Wehrmeisters Leers. Theodor Leers war u. a. von 1653 bis 1690 Wehrmeister des Herzogs von Jülich im Forstverwaltungsbezirk zu Düren und zudem 1678 Bürgermeister von Düren, damals Lersch geschrieben. Unterhalb des Ehewappens ist die Inschrift; "CRVX – Christen bethet den Heiland an, er ist glorreich erstanden” zu lesen. Derselbe Leers schenkte der St. Annakirche im Jahre 1690 eine große silberne Schüssel. Auf dem Rand ließ er eingravieren: „Theodorus Leers, duranae urbis quondam consul, praetor nec non silvarum praefectus 1690“.Leers war also früher Ratsherr, Schultheiß und Wehrmeister. Wehrmeister bedeutet soviel wie Vorsteher der Wälder und entspricht dem heutigen Forstmeister. Sein Amtsbereich war die Wehrmeisterei und sein Wohnsitz war Düren. Das Kreuz war auch gleichzeitig ein Wegekreuz des damaligen Holzweges von Gey nach Düren. Der damalige Standort des Wehrmeisterkeuzes ist nicht der heutige. Das Wehrmeisterkreuz stand vormals mittig der heutigen Kreuzung August-Klotz-Straße/Aachener Straße und Stürtzstraße und wurde um 1898 an das oben besagten Haus versetzt. Das damalige geschlagene Holz vom Wehrmeistereiwald zu Gey wurde von Gey aus über Straß über den Boisdorfer Holzweg bis an die Rur geführt und von dort aus über den Nippes an der Altmühle bzw. Neumühl (heute Fa. Kanzan) landüber über den Holzweg (Rütger-von-Scheven-Straße) auf den Holzmarkt (Altenteich) gebracht. Das Wehrmeisterkreuz von damals wurde beim Luftangriff am 16. November 1944 kaum beschädigt und wurde 2002 durch die Firma Thomas Lehmkuhl aus Münster restauriert. Das Bauwerk ist unter Nr. 1/061 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.