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Komturei Tempelhof

Baudenkmal in BerlinBauwerk des TemplerordensBerlin-TempelhofChristentumsgeschichte (Berlin)Gartendenkmal in Berlin
Gegründet in den 1200er JahrenKirchengebäude in BerlinKommende des JohanniterordensKommende des TemplerordensZerstört in den 1860er Jahren
Templerorden in Europa 1300
Templerorden in Europa 1300

Die Komturei Tempelhof war eine Kommende des Templerordens auf dem Teltow im südlichen Vorfeld Berlins, bei dessen Gründung sie eine wichtige Rolle spielte. Sie wurde um 1200 gegründet und umfasste die Dörfer Tempelhof, Mariendorf und Marienfelde sowie einen Hof im späteren Rixdorf und ein Vorwerk in Treptow. Mittelpunkt dieser Kommende war der burgartige Komturhof in Tempelhof, in dessen Mitte die Komtureikirche stand, die zugleich als Dorfkirche diente und bis heute als Dorfkirche Tempelhof trotz starker Kriegsbeschädigungen erhalten geblieben ist. Nach der Auflösung des Templerordens 1312 wurde die Komturei Tempelhof 1318 den Johannitern übertragen, die die Besitzrechte 1435 an die Städte Berlin-Cölln verkauften, aber die Lehnshoheit behielten. Erst nach der Säkularisation der Orden durch das Oktoberedikt von 1810 geriet der Besitzkomplex in uneingeschränkt privaten Grundbesitz. Das Hauptgebäude des 1598 in ein Rittergut umgewandelten Komturhofs diente nach 1863 bis zum Abriss um 1890 als Ortsamtsgebäude von Tempelhof. Bis 1312 zählte die Komturei Tempelhof zur Templer-Ordensprovinz Alemania et Slauia (geleitet von einem Ordenspräzeptor), danach zur Johanniter-Ballei Brandenburg, die innerhalb ihrer Ordensprovinz aufgrund relativ hoher Selbstständigkeit einen Sonderstatus innehatte.

Auszug des Wikipedia-Artikels Komturei Tempelhof (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Komturei Tempelhof
Parkstraße, Berlin Tempelhof

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N 52.463586 ° E 13.383164 °
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Adresse

Alte Dorfkirche

Parkstraße 5
12103 Berlin, Tempelhof
Deutschland
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Templerorden in Europa 1300
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U-Bahnhof Alt-Tempelhof
U-Bahnhof Alt-Tempelhof

Der U-Bahnhof Alt-Tempelhof ist eine Station der U-Bahn-Linie U6 im Berliner Ortsteil Tempelhof des Bezirks Tempelhof-Schöneberg. Die BVG führt den Bahnhof unter dem internen Kürzel At; der Bahnhof ist 498 Meter vom S- und U-Bahnhof Tempelhof und 591 Meter vom U-Bahnhof Kaiserin-Augusta-Straße entfernt.Der am 28. Februar 1966 eröffnete U-Bahnhof Alt-Tempelhof gehört zum Abschnitt der heutigen Linie U6 zwischen dem Bahnhof Tempelhof und Alt-Mariendorf, neben diesem Bahnhof gingen vier weitere in Betrieb. Wie nahezu alle Bahnhöfe dieser Zeit übernahm auch hier der Architekt Bruno Grimmek den Entwurf. Der Bahnhof zeigt sich – wie viele Bahnhöfe Grimmeks jener Zeit – sehr nüchtern und unauffällig. Er besitzt einen 110 Meter langen und sieben Meter breiten Bahnsteig und eine Flachdecke, wobei über den Gleisen weiße Holzpaneele hängen. Die Bahnsteighinterwände sind mit grünen kleinteiligen Keramikfliesen verkleidet, die den Bahnhof tragende Stützenreihe ebenfalls in weiß. Ende 2018 wurde der Bahnhof zusammen mit zwölf weiteren Stationen als Zeitzeuge für den West-Berliner U-Bahn-Bau der 1960er und 1970er Jahre unter Denkmalschutz gestellt.Der Bahnhof ist bis heute nicht barrierefrei ausgebaut, lediglich Fahr- und Steintreppen ermöglichen den Zugang zum Bahnhof. Nachdem der nächstgelegene Bahnhof Tempelhof, der bereits im Jahr 1993 barrierefrei ausgebaut wurde, nur wenige hundert Meter entfernt liegt, wurde die Ausstattung des Bahnhofs Alt-Tempelhof mit Aufzugsanlagen auf nach 2016 verschoben. Der barrierefreie Ausbau soll Ende 2020 abgeschlossen sein. Die Baumaßnahmen verzögerten sich, sodass der U-Bahnhof 2021 noch nicht barrierefrei ist.