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Schloss Katzelsdorf

Baudenkmal (Niederösterreich)Erbaut im 11. JahrhundertKatzelsdorfSchloss im IndustrieviertelSchloss in Europa
Katzelsdorf Schloss (01)
Katzelsdorf Schloss (01)

Das Schloss Katzelsdorf ist ein Schloss in der niederösterreichischen Gemeinde Katzelsdorf. Das erste Schloss wurde im 12. Jahrhundert errichtet. 1183 wird es erstmals vom Minnesänger Ulrich von Liechtenstein in seiner „Venusfahrt“ erwähnt. Seine heutige Form erhielt das Schloss im 17. Jahrhundert von Wolf Mathias von Königsberg. Es wurde als Wasserschloss mit Bastionen an drei Ecken errichtet. Im 19. Jahrhundert wechselten oft die Besitzer. So war das Schloss in den Jahren 1822 bis 1830 im Besitz Caroline Bonapartes, der jüngsten Schwester Napoleons. 1845 gehörte es Marie Thérèse Charlotte de Bourbon einer Tochter Marie Antoinettes. Im Jahr 1928 erwarb Max von Freising das Schloss, der ein Gestüt und einen Rennstall einrichtete. Während des Zweiten Weltkrieges waren Soldaten im Gebäude untergebracht. In den Nebengebäuden wurde das größte Pferdelazarett der Ostfront errichtet. Während dieser Zeit und in der Besatzungszeit wurde das Schloss stark in Mitleidenschaft gezogen. Eine Renovierung erfolgte dann durch einen privaten Besitzer, der das Schloss in den 1970er Jahren kaufte. 1993 erwarb die Gemeinde Katzelsdorf das heute denkmalgeschützte Schloss. Sie baute es mit Hilfe von Freiwilligen und Vereinen zu einem Veranstaltungs- und Seminarzentrum aus. Der Restaurantbetrieb ist verpachtet.

Auszug des Wikipedia-Artikels Schloss Katzelsdorf (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Schloss Katzelsdorf
Schloßstraße, Gemeinde Katzelsdorf

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Schloss Katzelsdorf

Schloßstraße 1
2801 Gemeinde Katzelsdorf
Niederösterreich, Österreich
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Katzelsdorf Schloss (01)
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Hauptregion Industrieviertel
Hauptregion Industrieviertel

Die Hauptregion Industrieviertel ist eine der Hauptregionen (fünf „Viertel“) der Raumplanung Niederösterreichs; es ist im Regionalverband Industrieviertel organisiert, dem Verein der Gemeinden und Gemeindeverbände dieser Gemeinden, der Leader-Regionen und anderer regional wichtiger Vertreter.Der Verband wurde im Zuge des EU-Beitritts 1995 gegründet. Seit 2015 ist die operative Arbeit des Verbands auf die neu geschaffene NÖ.Regional des Landes, an der der Regionalverband 6 % hält, übergegangen, mit dem Verein Niederösterreichische Dorf- und Stadterneuerung aller Gemeinden als Partner. Als solches entspricht die Region dem traditionellen Industrieviertel, ohne Klosterneuburg und die Gemeinden westlich von Wien, die zu NÖ-Mitte gehören – das sind diejenigen sieben Gemeinden, die bis 2016 zum Bezirk Wien-Umgebung gehört hatten, und jetzt zum Bezirk St. Pölten-Land zählen:Gablitz, Klosterneuburg, Mauerbach, Pressbaum, Purkersdorf, Tullnerbach und Wolfsgraben. Die Kleinregionen des Industrieviertels sind (Stand 2016, mit Nummer): Römerland Carnuntum (28, 28 Gemeinden) Mödling (29, 12 Gemeinden) Gemeinsame Region Bucklige Welt (61, 23 Gemeinden) Steinfeld (63, 4 Gemeinden) Ebreichsdorf (71, 5 Gemeinden) Wechselland (59, 9 Gemeinden) Schwarzatal (62, 8 Gemeinden) Gemeinsame Region Schneebergland (67, 18 Gemeinden) Weltkulturerbe-Region Semmering-Rax (69, 8 Gemeinden)sowie Triestingtal (32, 12 Gemeinden) mit Kaumberg (NÖ-Mitte)Im Naturschutzkonzept Niederösterreich gliedert sich die Hauptregion in die Regionen 12 Westliches Wiener Becken und Thermenlinie 13 Östliches Wiener Becken, Hainburger Berge und Leithagebirge 14 Südöstlicher Wienerwald 15 Östliche Kalkalpen 16 Niederösterreichische ZentralalpenDie Natura 2000-Gebiete in Niederösterreich werden jeweils zur Gänze einer der fünf Hauptregionen des Landesentwicklungskonzeptes zugeordnet und im Rahmen einer strukturierten Vorgangsweise nach einem einheitlichen Schema abgestuft bearbeitet. In der Hauptregion Industrieviertel bestehen folgende Europaschutzgebiete: Donau-Auen östlich von Wien Steinfeld Nordöstliche Randalpen: Hohe Wand - Schneeberg - Rax & Nordöstliche Randalpen Hundsheimer Berge Feuchte Ebene - Leithaauen

Laurenzkirche (Katzelsdorf)
Laurenzkirche (Katzelsdorf)

Die römisch-katholische Filialkirche hl. Laurenz ist die Dorfkirche in der Ortsmitte an der Hauptstraße in der Gemeinde Katzelsdorf in Niederösterreich. Die anfängliche Filialkirche der Pfarrkirche hl. Nikolaus in Lanzenkirchen wurde im Jahre 1783 der Pfarrkirche hl. Radegundis auf der Klosterhöhe von Katzelsdorf unterstellt. Die Kirche war nach einem Luftangriff im Jahre 1944 eine Ruine. Von 1952 bis 1957 wurde der mittelalterliche Nordturm aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts restauriert. Der mächtige Turm aus Bruchsteinmauerwerk mit einem frühbarocken Obergeschoss mit Rundbogenschallfenstern trägt ein Zeltdach. Im Erdgeschoss ist heute ein nun flach gedeckter Kapellenraum, welcher bei der Restaurierung statisch verstärkt und eingeengt wurde, und in der ursprünglichen Nutzung ein romanisches Chorquadrat war. Von 1957 bis 1958 wurde nach den Plänen des Architekten Hans Petermair zum erhaltenen Turm eine Saalraumkirche angebaut, wobei die Ausrichtung entgegen dem Vorgängerbau von Nordost nach Südost gedreht wurde. Das Langhaus mit geradem eingezogenem Chor unter Satteldächern zeigen einfache Fassaden mit Eckquadrierung und Rundbogenfenstern. Der Nordfront neben dem Turm wurde ein offener Portalvorraum vorgestellt. Östlich an Langhaus und Chor wurde eine Sakristei angebaut. Langhaus und Chor mit einem hohen rundbogigen Triumphbogen als Übergang sind an den Decken mit flachen Holztonnen über kräftigen Gesimsen abgeschlossen. Die einheitliche Einrichtung der Kirche aus dem 17. Jahrhundert wurde gerettet und übernommen. Die Orgel von Friedrich Deutschmann aus dem Jahre 1820 wurde im Jahre 1963 aus der Ursulinenkirche in Wien-Innere Stadt hierher übertragen.