place

Casa da Prelada

Bauwerk in PortoKulturdenkmal in PortoNicolau NasoniRamalde
Quinta Prelada1 (Porto)
Quinta Prelada1 (Porto)

Die Casa da Prelada ist eine ehemalige Quinta im Norden der portugiesischen Stadt Porto. Das Hauptgebäude wurde ab 1754 nach Plänen des italienischen Architekten Nicolau Nasoni errichtet. Auftraggeber waren die Familien Noronha und Menezes. Sein Werk blieb jedoch unvollendet. Es besteht aus drei miteinander verbundenen Baukörpern unterschiedlicher Höhe. Balkone und Fenster sind aus Granit gearbeitet. Das Hauptportal der Quinta, reich geschmückt mit dem Wappen der Familie und zwei Meerjungfrauen, datiert vom Ende des 17. Jahrhunderts. 1904 wurde das Anwesen der katholischen Sozialstiftung Santa Casa da Misericórdia geschenkt. Heute ist das Gelände der Quinta zu einem großen Teil mit dem Hospital da Prelada, einem Campingplatz und Wohnhäusern bebaut. Das gesamte Ensemble wurde 1938 und 1977 von der Denkmalbehörde mit dem Schutzstatus „Bauwerk von öffentlichem Interesse“ (Imóvel de Interesse Público) registriert.

Auszug des Wikipedia-Artikels Casa da Prelada (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Casa da Prelada
Travessa da Prelada, Porto Ramalde

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: Casa da PreladaBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.170533333333 ° E -8.6312027777778 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

Travessa da Prelada
4250-363 Porto, Ramalde
Portugal
mapBei Google Maps öffnen

Quinta Prelada1 (Porto)
Quinta Prelada1 (Porto)
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Casa da Música
Casa da Música

Die Casa da Música (deutsch: Haus der Musik) ist das städtische Konzerthaus in der nordportugiesischen Stadt Porto, entworfen von den Architekten Rem Koolhaas und Ellen van Loon vom Büro OMA (Rotterdam). Es wurde im April 2005 eingeweiht und beherbergt die gleichnamige Kulturinstitution mit ihren drei Orchestern „Orquestra Sinfonica do Porto“, „Orquestra Barroca“ und „Remix Ensemble“. Begonnen wurde das Projekt im Juli 1999, offiziell mit der Vorgabe, es bis im Jahr 2001, als Porto europäische Kulturhauptstadt war, fertigzustellen. Bauingenieure waren das englische Ingenieurbüro Arup. Im Entwurf von OMA wurden die unterschiedlichen Bereiche des Konzerthauses in einem kompakten Volumen zusammengefasst, das sich als polygonaler Körper aus weißem Sichtbeton in den Platz „Rotunda da Boavista“ aufstellt, wie ein Kristall für die Musik. Der ganz mit jordanischem Travertin in Braun- und Goldtönen belegte Vorplatz kontrastiert stark mit dem in Porto allgegenwärtigen grauen Granit. Die weiße Schale verhüllt ein 3-D-Puzzle, das elf Etagen einnimmt. Im Inneren ist die Architektur aus Beton, Aluminium und Glas mit vielen verschiedenen Materialien verkleidet. Der große Konzertsaal mit 1300 Plätzen ist wie eine Schachtel mit etwa 1,8s Nachhall und sehr guter Dissipation konzipiert, das kleine Auditorium mit 350 Sitzen und etwa 1,3s Nachhall ist eine Ebene darüber im rechten Winkel dazu angeordnet. Koolhaas umgibt die beiden Säle mit der an einen Kristall erinnernden Hülle, die zusätzlichen Platz für Foyers, Bars, Seminarräume, Aufnahmeräume, einen Kindersaal, ein Cyber-Gelände für Experimentalmusik, Empfangsbereiche und Gastronomie bietet. Die Räume sind alle mit verschiedenen Materialien gestaltet: Die Wände des großen Konzertsaals wurden mit Blattgold auf der Holztäfelung verkleidet, seine Akustik wurde mit Yasuhisa Toyota entwickelt, die Stirnseite öffnet sich mit einer großen gewellten Glasfront zur Stadt hin. Diese Glaswellen verzerren einerseits den Blick, andererseits wird auch der Schall günstig gebrochen. Der kleine Aufführungssaal ist in Rot mit gefärbten gelochten Holzplatten mit integrierter akustischer Dämmung gestaltet und Foyers wurden teilweise mit portugiesischen Azulejos gekachelt oder durch Trittroste und trittfestes Glas transparent gestaltet.