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Dorsbrunn

Ehemalige Gemeinde (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen)Gemeindeauflösung 1971Kirchdorf (Siedlungstyp)Ort im Landkreis Weißenburg-GunzenhausenOrtsteil von Pleinfeld
Dorsbrunn Luftaufnahme (2020)
Dorsbrunn Luftaufnahme (2020)

Dorsbrunn ist ein Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern). Vor der bayerischen Gemeindegebietsreform, die am 1. Januar 1972 in Kraft trat, war Dorsbrunn zusammen mit seinem damaligen Gemeindeteil Tiefenbach eine eigenständige Gemeinde. Tiefenbach wurde nach Ellingen umgegliedert.Das Pfarrdorf Dorsbrunn liegt zwischen Pleinfeld und Stopfenheim, etwa drei Kilometer südlich des Großen Brombachsees sowie rund sechs Kilometer von Pleinfeld entfernt. Etwa einen Kilometer nördlich des Dorfes verlief der Raetische Limes. Dort befinden sich Teile eines rekonstruierten Wachturmes. Als Teilabschnitt des Deutschen Limes-Wanderwegs führt der Limeswanderweg durch Dorsbrunn. Die katholische St.-Nikolaus-Kirche, eine Filialkirche von Stopfenheim, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der spätmittelalterliche Bau wurde 1767 im Stil des Spätbarock umgestaltet. Die Kirche besitzt drei Altäre und ist von einem Friedhof umgeben. Über das Schulwesen in Dorsbrunn wurde 1812 ausführlich berichtet, sogar der Plan des Schulgebäudes ist in dem Bericht abgedruckt.In Dorsbrunn befindet sich einer von insgesamt vier Kindergärten der Gemeinde Pleinfeld, der katholische Kindergarten St. Nikolaus.

Auszug des Wikipedia-Artikels Dorsbrunn (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 49.094987 ° E 10.911335 °
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Adresse

Dorsbrunn 2
91785
Bayern, Deutschland
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Dorsbrunn Luftaufnahme (2020)
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St. Johann Baptist (Walkerszell)
St. Johann Baptist (Walkerszell)

Die katholische Filialkirche St. Johann Baptist in Walkerszell (Markt Pleinfeld) ist eine Expositur der Pfarrkirche St. Veit im Dekanat Weißenburg-Wemding. Das Gebäude ist unter der Denkmalnummer D-5-77-161-136 als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.Das Gebäude steht mittig im Dorf auf einer Höhe von 414 m ü. NHN. Um die Kirche scharen sich die Höfe des Ortes. Von den Häusern eingeengt, führen mehrere Stufen zur Kirche und zum Friedhof.Die Kirche wurde 1720 anstelle einer abgebrannten Vorgängerkirche wahrscheinlich nach den Plänen des Ellinger Baumeisters Franz Keller vom Deutschen Orden errichtet. Die geostete, mit einem Satteldach bedeckte Saalkirche trägt einen sechseckigen Dachreiter. Im Westen befindet sich das Portal im Bereich eines Risalits, der in einem Dreiecksgiebel endet. Der Hochaltar stammt aus dem Jahr 1640, während die Seitenaltäre und die Kanzel 1668 geschaffen wurden. Im Inneren besticht das Bandelwerk, welches in den Ornamenten und bei den Motiven auf Gitterfelder, Gehänge und Tulpenstäbe zurückgreift. Im Stuck der Decke ist das Hoheitszeichen des Landkomturs Karl Heinrich von Hornstein zu Ellingen eingebunden. An der Empore der Orgel ist folgende Gedenkschrift angebracht: „Nach den Schäden des zweiten Weltkrieges außen und innen von Grund auf renoviert (auch neu gedeckt und erstmals mit Wasserschutzanlage an Dach und Fassade versehen), neuen Fußboden und Gestühl und Glocke beschafft, unter Pfarrer Salomon, St. Veit. Vollendet 1965/66.“ Die Orgel stammt von Max Bittner und wurde 1843 ursprünglich für die evangelisch Marienkirche in Reuth unter Neuhaus angefertigt.