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Jüdischer Friedhof (Wassenberg)

Erbaut im 17. JahrhundertFriedhof in EuropaJüdischer Friedhof im Kreis HeinsbergSakralbau in Wassenberg
Jüdischer Friedhof Wassenberg 05
Jüdischer Friedhof Wassenberg 05

Der Jüdische Friedhof Wassenberg befindet sich in der Stadt Wassenberg im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Auf dem jüdischen Friedhof, der von 1688 bis 1930 belegt wurde, sind noch 17 Grabsteine (Mazewot) vorhanden. Der Friedhof wurde am 25. Mai 2005 in die Denkmalliste der Stadt unter der Nummer 74 eingetragen. Der direkt gegenüber dem Rathaus in der Roermonder Straße liegende Friedhof befindet sich hinter einer Bushaltestelle. Neben der jüdischen Begräbnisstätte befindet sich ein alter christlicher Friedhof. Auf dem Gedenkstein des jüdischen Friedhofes steht: Friedhof der Jüdischen Gemeinde Wassenberg / Synagoge der jüdischen Gemeinde Wassenberg, zerstört 10. November 1938. Auf dem jüdischen Friedhof steht auf der rechten Seite ein Denkmal, welches der nach Kanada emigrierte Walter Reis im Jahre 1992 für seine im KZ Bergen-Belsen ermordete Schwester Betty Reis und seine Großeltern Jacob und Johanna Hertz aufstellen ließ. Der Name von Werner Reis wurde nach seinem Tod 2005 hinzugefügt. Der Stein steht im Schatten eines Ahorn-Baumes, der auf seinem Grundstück in Toronto gewachsen war.

Auszug des Wikipedia-Artikels Jüdischer Friedhof (Wassenberg) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Jüdischer Friedhof (Wassenberg)
Roermonder Straße,

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Jüdischer Friedhof Wassenberg 05
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Birgelener Pützchen
Birgelener Pützchen

Das Birgelener Pützchen ist eine Marienwallfahrtskapelle im Wald zwischen der Wassenberger Oberstadt und Birgelen im Kreis Heinsberg. Geführt vom 1910 errichteten Kreuzweg befindet sich unmittelbar am Rande des östlichen Steilhanges des Rurtales im Wald die Kapelle mit dem Willibrordus-Brunnen. Nach der Überlieferung soll der heilige Willibrordus um das Jahr 705 in Birgelen die Bergkirche, die an der Stelle der heutigen Friedhofskapelle stand, gegründet haben. Ein erstes steinernes Bethäuschen wurde 1795 errichtet; und um 1850 wurde der Brunnen (Pütz) eingefasst und eine Kapelle darüber gebaut. Der oktogonale Hauptraum der Kapelle am Pützchen wurde im Jahre 1933 dem kleineren, über rechteckigem Grundriss errichteten Gebäudeteil aus dem Jahr 1863 angefügt. Das Wasser des Pützchens gilt als heilsbringend und soll durch seinen Siliciumdioxid-Anteil besonders Augenleiden lindern. Eine erste urkundlich belegte Pilgerfahrt erfolgte im Jahr 1718. Jeweils am ersten Sonntag im Mai findet seit 1928 an der Kapelle der Pützchenssonntag statt. In dem Turm ist eine Glocke, die von Hand betätigt wird. Sie schlägt den Ton es³ und kann mithilfe einer bereitgelegten Stange, welche man an das Seil klemmt, geläutet werden. Infolge einer Brandstiftung vom Anfang Juli 2009 wurden die Kapelle und der Altar stark beschädigt. Im Frühjahr 2010 konnte der Altar wiederhergestellt und die Brandschäden am Gebäude beseitigt werden. Nach erneuten Beschädigungen ist im Sommer 2010 ein schönes schmiedeeisernes Türgitter montiert worden.