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Moltke (Schiff, 1914)

DampfmaschinenschiffGeschichte (Landkreis Wittmund)Helmuth von Moltke (Generalfeldmarschall) als NamensgeberNiedersächsische Geschichte (20. Jahrhundert)Schichau Unterweser
Schiff im Ersten WeltkriegSchifffahrt (Spiekeroog)Schiffsverlust 1916Schiffsverlust durch StrandungSchiffswrackVerkehrsunglück 1916Vorpostenboot (Kaiserliche Marine)
Wrack Moltke 2006
Wrack Moltke 2006

Die Moltke war ein Fischdampfer, der im Ersten Weltkrieg von der Kaiserlichen Marine als Vorpostenboot eingesetzt wurde.Die Moltke wurde von der Schiffbaugesellschaft Unterweser AG Schichau für die Reederei Nordsee als Fischdampfer gebaut und trug die Baunummer 99. Der Stapellauf fand am 23. Mai 1914 statt. Ausgeliefert wurde das Schiff am 8. Juni 1914.Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde das Schiff von der Kaiserlichen Marine requiriert und ab 21. September 1914 als Vorpostenboot vor der Nordseeküste eingesetzt. Am 2. Januar 1916 strandete es während eines Wintersturms vor Spiekeroog. Bei Niedrigwasser und Ostwind sind Reste des Wracks am Strand von Spiekeroog in der Nähe des Hauses Wolfgang im Jahr 2020 noch sichtbar.

Auszug des Wikipedia-Artikels Moltke (Schiff, 1914) (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Moltke (Schiff, 1914)
Tranpad,

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Wrack Moltke 2006
Wrack Moltke 2006
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In der Umgebung

St. Peter (Spiekeroog)
St. Peter (Spiekeroog)

St. Peter ist die römisch-katholische Kirche auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog. Sie wurde 1970 nach einem Entwurf von Walter Bunsmann in Zusammenarbeit mit Jörn Rau und Paul-Gerhard Scharf vollendet und geweiht und ist damit die jüngste der ostfriesischen katholischen Inselkirchen. Auf Spiekeroog wohnen etwa vierzig Katholiken. St. Peter ist die einzige katholische Kirche neben zwei evangelischen Kirchen auf Spiekeroog, der Alten Inselkirche und der größeren neuen evangelischen Kirche aus dem Anfang der 1960er Jahre. Die Kirche auf einer Düne mit Seeblick wurde erbaut, um vor allem für die zunehmende Zahl der Urlauber ein „spirituelles Seezeichen“ zu setzen. Sie hat die Form einer polygonalen Pyramide oder eines Indianerzelts, wobei die Spitze aus dem Mittelpunkt der Grundfläche gerückt ist. Das Kupferdach reicht bis zum Boden und ist in ganzer Höhe von drei schmalen Fensterbahnen durchzogen. Innen ist das Dach mit hellem Holz verkleidet. Der Altarbereich, der weit in die Raummitte vorgeschoben ist, ist nicht erhöht, sondern nur durch die Fußbodengestaltung abgegrenzt. Unter dem Altar liegt der tiefste Punkt der Kirche, genau unter der Spitze des Zeltdachs. Altar und Ambo sind aus Bronze gefertigt und nehmen die Symbolik der Zeltbahn oder des Segeltuchs auf. Der Altar, das Lesepult, das Kreuz, das Weihwasserbecken und der Kerzenleuchter wurden von Hermann Stehr, einem der bedeutendsten Künstler Schleswig-Holsteins, als Auftragsarbeiten für St. Peter gefertigt. Auch die von der Zeltdachspitze herabhängende Leuchte, die fast bis zum Altar hinunterreicht und symbolisch Himmel und Erde verbindet, stammt von Stehr. Die Bestuhlung besteht aus hölzernen Klappstühlen, die das Motiv der Mobilität und Pilgerschaft verstärken, das dem ganzen Bau zugrunde liegt. Für jeden Stuhl häkelten die Gemeindemitglieder aus Wollresten bunte Sitzkissen, jedes ein Unikat. Das Patrozinium des Apostels Petrus erinnert an biblische Erzählungen wie den Seesturm oder das Menschenfischerwort, aber auch an die Zugehörigkeit der Kirche zum Bistum Osnabrück. Die Kirche ist neben den regelmäßigen Gottesdiensten auch Veranstaltungsort von Konzerten, Chorauftritten, offenen Sing-Abenden und Taizé-Andachten.

Laramie (Kneipe)
Laramie (Kneipe)

Old Laramie (auch Café Westend genannt) ist der Name einer überregional bekannten Kneipe auf der ostfriesischen Insel Spiekeroog. Das Lokal liegt etwa 2 km abseits von Inseldorf und Zeltplatz im Westend unmittelbar am Deich. Es ist zu Fuß erreichbar, aber während der Feriensaison auch durch eine historische Pferdebahn. Die eingleisig befahrbare Strecke ist ein verbliebener Teilabschnitt der früheren Spiekerooger Inselbahn. Das kleine Haus im traditionellen Kurortstil der Jahrhundertwende wurde 1899 als erstes Warmbad der Insel errichtet. Bei zu kalter Nordsee konnten sich die Kurgäste in Wannenbäder mit erwärmtem Meerwasser behandeln lassen. Diese Funktion ging später verloren, als der Hauptbadestrand weiter nach Osten verlagert wurde. Ab 1934 diente das Haus als Flughafengebäude des Inselflughafens bis zur Sprengung der Landebahn zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Nach dem Krieg wurde das Gebäude ab den 1950er-Jahren als Café Westend eine bei Insulanern und Urlaubern beliebte Ausflugsgaststätte. Nach der Sturmflut von 1962 lag die Gaststätte brach. Danach übernahm der aus Westfalen stammende Edmund Jess (1928–1995), genannt Eddi, die Lokalität, die als Laramie mit einem Ambiente von Haifischbar und stylischem Strandcafé zum Kult wurde. Im Biergarten auf der in den Dünen gelegenen Terrasse finden gelegentlich Konzerte statt. Hier traten unter anderem Fury in the Slaughterhouse auf und jeweils zu Pfingsten spielt der maritim orientierte Musiker Jonny Glut mit seiner Band. Nachfolger von Jess als Wirt ist Dirk Nannen, ein gebürtiger Baltrumer, der es im gleichen Stil fortführt.