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Kloster Sanctus Angelus in Petra

Ehemaliges Kloster in IstanbulEhemaliges Zisterzienserkloster in der TürkeiEngelsklosterKloster (13. Jahrhundert)Konstantinopel

Das Kloster Sanctus Angelus in Petra war von 1214 bis 1261 eine Zisterzienserabtei im Lateinischen Kaiserreich, heute in der Türkei. Es lag in Konstantinopel.

Auszug des Wikipedia-Artikels Kloster Sanctus Angelus in Petra (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren).

Kloster Sanctus Angelus in Petra
Kennedy Caddesi, Istanbul Şehsuvar Bey Mahallesi

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34126 Istanbul, Şehsuvar Bey Mahallesi
Türkei
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Bukoleon-Palast
Bukoleon-Palast

Der Bukoleon-Palast (griechisch Βουκολέων) war einer der byzantinischen Paläste in Konstantinopel. Er wurde vermutlich von Theodosius II. im 5. Jahrhundert erbaut. Der Palast befindet sich am Ufer des Marmarameers. Den Namen Bukoleon erhielt er vermutlich nach Ende des 6. Jahrhunderts unter Justinian I., als der kleine Hafen vor dem Palast gebaut wurde, der jetzt mit Erdreich verfüllt ist. Statuen von Stieren und Löwen standen dort und gaben Hafen und Palast ihre Namen (βους bous und λέων leon sind griechisch für „Stier“ und „Löwe“). Der Bukoleon-Palast wurde auch „Hormisdas-Palast“ und „Justinianpalast“ genannt. Kaiser Theophilos baute den Palast um und erweiterte ihn. Er fügte eine große repräsentative Fassade an der Seemauer hinzu. Die Ruinen lassen Überreste eines Balkons erkennen, von dem aus man in Richtung Meer schaute, drei mit Marmor geschmückte Eingänge sind noch heute vorhanden. Archäologisch und historisch konnte bisher nur die Bautätigkeit des Kaisers Nikephoros Phokas nachgewiesen werden. Nikephoros ließ sich um 967 im Bukoleon-Palast seinen Wohnsitz einrichten. Dabei wurde im Obergeschoss des Palastes in einem Innenhof ein Garten angelegt. Von der Seite des Palastes wurde der Garten durch eine Arkade abgeschlossen, die anderen Mauern waren fensterlos, so dass die Ruhe des Kaisers in seinem hängenden Garten durch nichts gestört werden konnte. Im Mittelpunkt des Gartens stand eine Porphyrphiale. Im Laufe der Jahrhunderte wurde der Bukoleon-Palast von verschiedenen dort residierenden Kaisern ausgebaut, erweitert und in das Palastviertel um den Großen Palast einbezogen. 1204 bei der Belagerung von Konstantinopel während des Vierten Kreuzzugs, wurde der Bukoleon-Palast von Bonifatius I., dem Grafen von Montferrat eingenommen, der: Unter den Gefangenen war Prinzessin Margaret, Tochter von Béla III., die Bonifatius heiratete. Während des Lateinischen Kaiserreichs war der Bukoleon-Palast kaiserlicher Wohnsitz. Nach der Rückeroberung der Stadt durch Michael VIII. Palaiologos wurde der Palast, so wie der gesamte Großer Palast-Komplex, zugunsten des Blachernen-Palasts aufgegeben. Als der osmanische Sultan Mehmet II. 1453 Konstantinopel eroberte, war der Palast nur noch eine Ruine. Die Überreste des Palastes wurden 1873 weiter zerstört, um Platz für eine Bahnlinie zu schaffen. Später vernichteten mehrere Großbrände sowie weitere Bautätigkeiten den Palast fast völlig.

Ibrahim-Pascha-Palast
Ibrahim-Pascha-Palast

Der Ibrahim-Pascha-Palast (İbrahim Paşa Sarayı, auch Atmeydanı Sarayı) liegt direkt am alten Hippodrom (Atmeydanı) gegenüber der Sultan-Ahmet-Moschee im Herzen von Alt-Istanbul Die Baugeschichte des Palastes ist unklar. Quellen berichten, er sei in der Zeit des Sultan Bayezid II. (1481–1512) errichtet worden und unter Sultan Süleyman I. 1521 für seinen Großwesir Ibrahim Pascha restauriert worden. Er ist der größte erhaltene aristokratische Palast in Istanbul, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass er aus Stein und Ziegeln statt üblicherweise aus Holz errichtet wurde, wie beispielsweise die ähnlichen Paläste, die um das Hippodrom gruppiert waren und nicht mehr erhalten sind. Allein der Architekt Sinan hat um die 30 Paläste errichtet. Seine immense Größe erklärt sich vielleicht auch daraus, dass es bis zu seinem Bau keinen offiziellen Amtssitz des Großwesirs gab und gerade Anfang des 16. Jahrhunderts das Amt des Großwesirs mit einer nicht gekannten Machtfülle ausgestattet wurde. Nach dem Tode Ibrahim Paschas 1536 blieb der Palast zweieinhalb Jahrhunderte lang Verwaltungsresidenz für eine Reihe von Großwesiren, Beylerbeys, Admiralen sowie Silahdare, von denen einige in die kaiserliche Familie einheirateten. Weiterhin fand der Palast Verwendung als Janitscharenschule der Acemioğlanları, ab dem späten 18. Jahrhundert als Registratur der Finanzbehörde (Defterhane), sowie als Hauptquartier der kaiserlichen Militärkapelle (Mehterhane), danach als Nervenheilanstalt, Löwengehege, Textilmanufaktur und Gefängnis. Die bewegte Verwendung des Bauwerkes ist ein Spiegelbild des Verfalls, welcher trotz der Restaurierungen durch die Architekten Sinan († 1588), Hasan Ağa und Sedefkar Mehmed Ağa († 1622) sowie Ausbesserungen nach den heftigen Bränden von 1652, 1660, 1755 und 1808 und dem schweren Erdbeben von 1675 nicht aufzuhalten war. Nach Reparaturen zwischen 1966 und 1983 ist heute das Museum für türkische und islamische Kunst im Palast untergebracht. Von der ursprünglichen Inneneinrichtung ist nichts mehr erhalten. Der Palast zog sich etwa 140 Meter an dem Hippodrom entlang und erreichte eine Tiefe von 50 bis 75 Metern. Die Räumlichkeiten gruppierten sich um vier Höfe auf unterschiedlichen Ebenen. Einige erhöhte Terrassen des Serails liegen auf den ehemaligen verfallenen Sitzreihen des Hippodroms. Durch seine Lage diente der Palast vom 16. bis ins 18. Jahrhundert hinein häufig als Gasthaus für die Familie des Sultans, wenn Festlichkeiten und prunkvolle Prozessionen auf dem Hippodrom abgehalten wurden. Zum Beispiel bei den 15-tägigen Hochzeitsfeiern des Ibrahim Pascha mit Süleymans I. Schwester Hadice Sultan 1524, bei den tagelangen Beschneidungsfeierlichkeiten der Prinzen und weiteren Festivitäten der Sultansfamilie.