place

Konstantinsforum

Byzantinisches Bauwerk in IstanbulErbaut im 4. JahrhundertFatih (Istanbul)Platz in EuropaPlatz in Istanbul
Byzantine Constantinople en
Byzantine Constantinople en

Das Konstantinsforum (griechisch Φόρος Κωνσταντίνου) war ein öffentlicher Platz im byzantinischen Konstantinopel. Im Zentrum des Platzes stand die Konstantinssäule, deren Schaft bis heute erhalten ist.

Auszug des Wikipedia-Artikels Konstantinsforum (Lizenz: CC BY-SA 3.0, Autoren, Bildmaterial).

Konstantinsforum
Vezirhanı Caddesi, Istanbul Molla Fenari Mahallesi

Geographische Koordinaten (GPS) Adresse In der Umgebung
placeAuf Karte anzeigen

Wikipedia: KonstantinsforumBei Wikipedia weiterlesen

Geographische Koordinaten (GPS)

Breitengrad Längengrad
N 41.009 ° E 28.971 °
placeAuf Karte anzeigen

Adresse

TEB

Vezirhanı Caddesi
34120 Istanbul, Molla Fenari Mahallesi
Türkei
mapBei Google Maps öffnen

Byzantine Constantinople en
Byzantine Constantinople en
Erfahrung teilen

In der Umgebung

Cağaloğlu Anadolu Lisesi
Cağaloğlu Anadolu Lisesi

Das Cağaloğlu Anadolu Lisesi (deutsch Anatolisches Gymnasium Cagaloglu, CAL) ist ein staatliches Gymnasium in der Türkei. Das CAL wurde im Jahr 1850 von der Mutter von Sultan Abdülmecid I., Bezmiâlem Valide Sultan, unter dem Namen Valide Mektebi gegründet. Diese Schule war die erste zivile Schule des Osmanischen Reiches. Das Gebäude wurde zwischen 1911 und 1933 als Mädchen-Schule (İnas İdadisi), 1933–1983 als Mädchengymnasium-Istanbul (İstanbul Kız Lisesi) verwendet. Seit 1983 ist das CAL in dem jetzigen Gebäude. Am 3. November 2010 überreichte die deutsche Staatsministerin Cornelia Pieper im Namen des Auswärtigen Amts der Schule die PASCH-Plakette. Die im Jahr 2008 unter dem Namen Schulen: Partner der Zukunft implementierte PASCH-Initiative fördert den Ausbau eines weltweiten Netzwerks von 1000 Partnerschulen. Das CAL bietet seit dem Schuljahr 2006/2007 seinen Schülern eine fünfjährige Ausbildung, bestehend aus einem Jahr Hazırlık (Sprachvorbereitungsklasse) und vier Jahren Lise (Gymnasialjahre) (Modell 1plus4). Das Institut verfügt über eine (zusätzliche) Hazırlık-Stufe und die damit verbundene intensive Fremdsprachenausbildung. Seit dem Schuljahr 2010/2011 besuchen fünf Jahrgangsstufen, etwa 900 Schüler, die Schule. Die Schule ist sechszügig. Jährlich werden etwa 180 Schüler in die Vorbereitungsklasse aufgenommen. In den Lise-Stufen beträgt die Klassenstärke durchschnittlich 25 bis 30 Schüler. Für bestimmte Schwerpunktbildungen können sich kleinere Klassenstärken ergeben. An der Schule wird neben der ersten Fremdsprache Deutsch als zweite Fremdsprache Englisch unterrichtet. Das Cağaloğlu Anadolu Lisesi verfügt über einen hohen technologischen Geräte- und Apparatestandard zu Lehrzwecken, da es den Status einer Pilotschule hat. Auch befinden sich ein für die Schüler und Lehrkräfte zugänglicher Informatikraum mit einer ADSL-Verbindung, ein Raum für das Fach Sozialwissenschaften, ein Physik-, Chemie- und Biologielabor, ein Bibliotheksraum, eine Sporthalle, ein Konferenzsaal und ein Kinosaal an der Schule. Außerdem gibt es ein Internat für Mädchen, einen Speisesaal und eine Kantine. Die Schüler werden von 70 Lehrkräften ausgebildet. Das Fach Deutsch wird von 11 türkischen und 9 deutschen Lehrern unterrichtet. Die deutschen Lehrkräfte werden vom Bundesverwaltungsamt ausgewählt und vermittelt. Alle Deutschlehrer verfügen nach eigenen Angaben über einen hohen fachlichen Standard und eine langjährige Berufserfahrung. Die deutsche Abteilung hat eine deutsche Abteilungsleitung. Auf Grund der kompetenten sprachlichen Ausbildung absolvieren die Schüler am Ende der Vorbereitungsklasse die „Zentrale Deutschprüfung“ (ZDP)/das A2-Diplom, am Ende der Klassenstufe 10 das „Deutsche Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz“ (DSD) der Stufe I und am Ende der Klassenstufe 12 das DSD der Stufe II. Die Sprachdiplome sind die höchsten Diplome, die für Deutsch als Fremdsprache (DaF) erteilt werden können. Sie sind international gültig. Das DSD-II befähigt, in Verbindung mit einer fachadäquaten türkischen Hochschulberechtigung, direkt ein Studium in Deutschland aufzunehmen, ohne erneut eine Sprachprüfung ablegen zu müssen. Das DSD-I erlaubt den Besuch eines Sprachkollegs (Vorbereitungsklasse für deutsche Universitäten). Der Deutschunterricht am CAL, nach eigenen Angaben basierend auf modernen fremdsprachlichen Unterrichtsmethoden, einem unterrichtsbegleitenden Prüfungskonzept und deutsch-türkischen Lehrertandems, wird durch zahlreiche außercurriculare Angebote ergänzt, zu denen unter anderem deutschsprachige Lesungen und Austauschprogramme mit deutschen Schulen gehören.

Kapalı Çarşı
Kapalı Çarşı

Der Kapalı Çarşı (osmanisch قپالی چارشو ‚überdachter Markt‘), im Deutschen „Großer Basar“ oder „Großer gedeckter Basar“ genannt, ist ein Geschäftsviertel im alten Istanbuler Stadtteil Eminönü im Stadtviertel Beyazıt. Heute gehört es zum Stadtteil Fatih. Der Große Basar erstreckt sich über 31.000 m² und beherbergt rund 4.000 Geschäfte mit den verschiedensten Angeboten. Angelegt wurde er im 15. Jahrhundert unter Sultan Mehmet Fatih nach der Eroberung Konstantinopels. Zentrum ist der Eski Bedesten (übersetzt: alte Tuchhalle) – ursprünglich als Schatzkammer geplant – unter dessen Kuppeln sich heute noch die Geschäfte der Gold- und Silberhändler befinden. Der Eski Bedesten war früher fest verschlossen und beherbergte die besonders teuren Waren. Später übernahm die Halle sogar die Funktion einer Bank – reiche Privatleute nutzten ihn als Tresor für ihr Privatvermögen. Süleyman der Prächtige ließ später den Yeni Bedesten (übersetzt: Neue Tuchhalle) errichten, der heute Sandal Bedesten genannt wird. Der gesamte Basar war ursprünglich aus Holz gebaut. Nach mehreren schweren Bränden ließ Sultan Mustafa III. die Gebäude teilweise aus Stein wiederaufbauen. Wie bei Basaren üblich, sind die Geschäfte im Großen Basar nach Branchen sortiert, was häufig auch an den Straßennamen zu erkennen ist (z. B. bei der Halıcı Sokağı, der Teppichhändlerstraße und bei der Sahaflar caddesi, der Antiquitätenhändlerstraße). Außerhalb der Geschäftszeiten sind nicht nur die Läden, sondern auch die zahlreichen Eingänge zu den überdachten Gassen verschlossen.

Ibrahim-Pascha-Palast
Ibrahim-Pascha-Palast

Der Ibrahim-Pascha-Palast (İbrahim Paşa Sarayı, auch Atmeydanı Sarayı) liegt direkt am alten Hippodrom (Atmeydanı) gegenüber der Sultan-Ahmet-Moschee im Herzen von Alt-Istanbul Die Baugeschichte des Palastes ist unklar. Quellen berichten, er sei in der Zeit des Sultan Bayezid II. (1481–1512) errichtet worden und unter Sultan Süleyman I. 1521 für seinen Großwesir Ibrahim Pascha restauriert worden. Er ist der größte erhaltene aristokratische Palast in Istanbul, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass er aus Stein und Ziegeln statt üblicherweise aus Holz errichtet wurde, wie beispielsweise die ähnlichen Paläste, die um das Hippodrom gruppiert waren und nicht mehr erhalten sind. Allein der Architekt Sinan hat um die 30 Paläste errichtet. Seine immense Größe erklärt sich vielleicht auch daraus, dass es bis zu seinem Bau keinen offiziellen Amtssitz des Großwesirs gab und gerade Anfang des 16. Jahrhunderts das Amt des Großwesirs mit einer nicht gekannten Machtfülle ausgestattet wurde. Nach dem Tode Ibrahim Paschas 1536 blieb der Palast zweieinhalb Jahrhunderte lang Verwaltungsresidenz für eine Reihe von Großwesiren, Beylerbeys, Admiralen sowie Silahdare, von denen einige in die kaiserliche Familie einheirateten. Weiterhin fand der Palast Verwendung als Janitscharenschule der Acemioğlanları, ab dem späten 18. Jahrhundert als Registratur der Finanzbehörde (Defterhane), sowie als Hauptquartier der kaiserlichen Militärkapelle (Mehterhane), danach als Nervenheilanstalt, Löwengehege, Textilmanufaktur und Gefängnis. Die bewegte Verwendung des Bauwerkes ist ein Spiegelbild des Verfalls, welcher trotz der Restaurierungen durch die Architekten Sinan († 1588), Hasan Ağa und Sedefkar Mehmed Ağa († 1622) sowie Ausbesserungen nach den heftigen Bränden von 1652, 1660, 1755 und 1808 und dem schweren Erdbeben von 1675 nicht aufzuhalten war. Nach Reparaturen zwischen 1966 und 1983 ist heute das Museum für türkische und islamische Kunst im Palast untergebracht. Von der ursprünglichen Inneneinrichtung ist nichts mehr erhalten. Der Palast zog sich etwa 140 Meter an dem Hippodrom entlang und erreichte eine Tiefe von 50 bis 75 Metern. Die Räumlichkeiten gruppierten sich um vier Höfe auf unterschiedlichen Ebenen. Einige erhöhte Terrassen des Serails liegen auf den ehemaligen verfallenen Sitzreihen des Hippodroms. Durch seine Lage diente der Palast vom 16. bis ins 18. Jahrhundert hinein häufig als Gasthaus für die Familie des Sultans, wenn Festlichkeiten und prunkvolle Prozessionen auf dem Hippodrom abgehalten wurden. Zum Beispiel bei den 15-tägigen Hochzeitsfeiern des Ibrahim Pascha mit Süleymans I. Schwester Hadice Sultan 1524, bei den tagelangen Beschneidungsfeierlichkeiten der Prinzen und weiteren Festivitäten der Sultansfamilie.